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Schwandorf: Interviewer für Zensus 2022 gesucht

Posted: 28 Nov 2021 03:35 AM PST

Der Landkreis Schwandorf sucht Intervierinnen und Interviewer für den Zensus 2022. Durch die Volkszählung werden u.a. die Einwohnerzahlen Deutschlands ermittelt, man erfährt aber auch wie die Menschen leben, wohnen und arbeiten.

Der Landkreis Schwandorf sucht 230 Personen, die ab dem 15. Mai für wenige Wochen Bürger interviewen. Es handelt sich dabei um kurze Befragungen. Sie lassen sich zeitlich flexibel und als Nebentätigkeit durchführen.

Die Interviewer erhalten für ihre Tätigkeit eine attraktive, steuerfreie Aufwandsentschädigung. Falls das ihr neuer Nebenjob werden soll, dann bewerben sie sich. Wo genau, gibt’s zum Nachlesen auf ramasuri.de.

Weitere Informationen zum Zensus 20222 und das Bewerbungsformular für Interviewer/-innen finden Sie auf der Internetseite des Landratsamtes Schwandorf unter „Schnell Gefunden – Zensus 2022“.

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Grafenwöhr-Hütten: LBV fordert Baustopp für Dämmplattenwerk

Posted: 28 Nov 2021 03:33 AM PST

Der bayerische Naturschutzverband LBV hat beim Landratsamt Neustadt/WN einen unverzüglichen Baustopp für das geplante Dämmplattenwerk in Grafenwöhr-Hütten beantragt.

Laut LBV wurde bereits mit vorbereitenden Bauarbeiten durch die Firma Ziegler GROUP begonnen, obwohl erforderliche rechtliche Genehmigungen noch nicht vorliegen. Der LBV befürchtet negative Auswirkungen für mehrere angrenzende europäische Schutzgebiete und darin vorkommende seltene Vogelarten.

„Wir können solche eklatanten Rechtsverstöße nicht dulden. Ein Unternehmen, das mit Ökologie und Nachhaltigkeit wirbt, sollte erst recht Rücksicht auf zwingende Naturschutzbelange nehmen und gesetzliche Vorgaben einhalten“, fordert der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

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Brand in Lagerhalle in Steinfels

Posted: 28 Nov 2021 03:31 AM PST

Am Freitagabend kam es in Steinfels bei Mantel, im Landekreis Neustadt an der Waldnaab, zu einem Brand in einer Lagerhalle. In der Halle wurden Recycling-Abfälle gelagert.

Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen waren mehr als 150 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen vor Ort. Wegen der starken Rauchentwicklung musste teils mit Atemschutz gearbeitet werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache bereits aufgenommen.

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Cham: Impfzentren erweitern Öffnungszeiten

Posted: 28 Nov 2021 03:30 AM PST

Wegen der großen Nachfrage erweitern die Impfzentren des Landkreises Cham erneut ihre Öffnungszeiten. Sie sind ab Montag, den 29.11., täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Außerdem wird eine zusätzliche Impfstelle in der Turnhalle des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums in Cham eingerichtet. Eine Terminbuchung ist allerdings erforderlich.

Auch ein Impfbus ist im Landkreis Cham unterwegs – hier wird auch ohne Termin geimpft. Die nächsten Standorte des Busses:

  • Mo., 29.11.2021, 9 – 12 Uhr, Sparkasse, Cham
    13:30 – 16:30 Uhr, Sparkasse, Bad Kötzting
  • Di., 30.11.2021, 13 – 17 Uhr, Rathaus, Rimbach

Weitere Einsätze des Impfbusses sind in Planung, auf der Webseite des Landratsamtes (https://www.landkreis-cham.de/aktuelles-nachrichten/corona-schutzimpfung/) werden die Termine regelmäßig aktualisiert.

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Bischof Voderholzer: Pandemie – Spaltung der Gesellschaft stoppen

Posted: 28 Nov 2021 01:53 AM PST

Mit einer feierlichen Pontikfikalvesper im Regensburger Dom eröffnete Bischof Rudolf Voderholzer am Samstag nicht nur die Adventszeit, sondern auch das neue Kirchenjahr. Die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Max Rädlinger sowie Professor Franz-Josef Stoiber an der Orgel gestalteten die Pontifikalvesper musikalisch.

Besorgniserregend erlebt Bischof Rudolf die Spaltung der Gesellschaft in Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung um die Corona-Pandemie. Er rief die Gläubigen in seiner Predigt dazu auf, den wissenschaftlichen Fachmeinungen zu vertrauen und in der Diskussion um die schwere Situation verbal abzurüsten. Vor allem ist es ihm ein Anliegen zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren, um somit die Spaltung der Gesellschaft zu stoppen. „Ich bitte also um adventliche Bemühungen um Versachlichung, Überwindung der harten Tonarten und um ein Zusammenstehen im gemeinsamen Ziel, die Pandemie zu besiegen und ihre Folgen zu bewältigen“, so Bischof Rudolf Voderholzer. Der Advent sei eine gute Gelegenheit etwas Ruhe und Besinnung zu bringen, damit wir uns alle auf das wahre Geschenk an Weihnachten einlassen können: Die Geburt von Jesus Christus.

Mit Sorgen blickt Bischof Rudolf auf den aktuellen Entwurf des Koalitionsvertrages der neuen Bundesregierung. Dabei ging er vor allem auf die Punkte des Lebensschutzes und der Sterbehilfe ein. Laut veröffentlichtem Entwurf zum Koalitionsvertrag sollen zukünftig „Schwangerschaftsabbrüche Teil der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sein. Die Möglichkeit zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen gehören zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung“.

Bischof Rudolf betont, dass man gerade im Advent „in besonderer Weise auf die Frauen in guter Hoffnung schaut“. Sowie Maria, die den Mensch-gewordenen Gottessohn unter ihrem Herzen trug. „Gott hat jeden Menschen gewoben im Schoß seiner Mutter und deshalb kommt auch dem ungeborenen Kind das Lebensrecht einer menschlichen Person zu“, so Bischof Voderholzer. Es sei ihm bewusst, welche Probleme eine Schwangerschaft für Frauen bedeuten könne. Dabei verwies er auf die Beratungsangebote der Caritas, die „jede nur erdenkliche Hilfe anbieten, nur zur schlechtesten aller Lösungen die Hand nicht reichen kann, weil es gar nicht eine Lösung des Problems ist, sondern seine Beseitigung“. Doch nicht nur das ungeborene Leben werde im Bistum Regensburg besonders geschützt, auch das geborene Leben wird nicht vernachlässigt. Dabei verwies er nochmals auf die vielfältigen Angebote und Einrichtungen der Caritas und der Katholischen Jugendfürsorge im Bistum Regensburg.

Auch in Bezug auf das selbstbestimmte Sterben und das „Inanspruchnehmen-Dürfen“ von aktiver Sterbehilfe fand Bischof Voderholzer deutliche Worte. Er könne nur immer wieder warnend darauf hinweisen, „dass die angestrebte und erhoffte Autonomie sehr schnell umschlagen kann und umschlagen wird: In eine knallharte Fremdbestimmung, wenn nämlich von alten und unheilbarkranken Menschen dann unverhohlen erwartet wird, von den neuen fortschrittlichen Rechten auch Gebrauch zu machen und sich fürderhin den Erben im wahrsten Sinne des Wortes zu ersparen.“

Zu Beginn der Vesper segnete Bischof Rudolf den geschmückten Adventskranz und entzündete die erste Kerze. Er verwies auf die Bedeutung des Adventskranzes. Dieser sei „ein Symbol des Sieges, mit den immergrünen Zweigen ein Symbol des Lebens und ein Symbol der Ewigkeit, ist er doch ohne Anfang und Ende, eine vollkommene Gestalt“. An den kommenden Adventssonntagen wird je eine weitere Kerze entzündet bis an Weihnachten das wahre Licht entzündet wird: Die Geburt Jesu Christi. Diese Zuversicht solle den Menschen Hoffnung und Zuversicht schenken, gerade in Zeiten der Sorgen, Verunsicherung und Ungewissheiten, so der Regensburger Oberhirte.

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