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Biontech will Impfstoff-Zulassung für Kinder bald beantragen Posted: 10 Sep 2021 06:47 AM PDT Gibt es bald die Corona-Impfung für Unter-12-Jährige? Zumindest möchte Biontech bald eine Zulassung beantragen. Profitieren könnte aber zunächst möglicherweise nur eine bestimmte Gruppe von Kindern. Biontech will in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Dazu würden die Ergebnisse einer Studie den Behörden weltweit, „auch hier in Europa“, vorgelegt, sagte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci dem „Spiegel“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Das ist eine gute Nachricht.“ Die Zulassung würde es ermöglichen, auch jüngere Kinder besser zu schützen. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin betonte, dass von einer Corona-Impfung für Jungen und Mädchen unter zwölf Jahren vor allem besonders gefährdete Patienten profitieren. „Auch in der Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen gibt es natürlich Risikogruppen, deren Gesundheit und Teilhabe am sozialen Leben deutlich verbessert wird, wenn es ein Impfangebot gibt“, sagte Jörg Dötsch der Deutschen Presse-Agentur. Als Beispiele nannte er Kinder mit einer schweren chronischen Erkrankung oder einem geschwächten Immunsystem. Er könne sich vorstellen, dass sich die Ständige Impfkommission (Stiko) nach einer Zulassung des Impfstoffs – wenn die Abläufe ähnlich sind wie bei den 12- bis 17-Jährigen – erst einmal um die Risikopatienten kümmern werde, sagte Dötsch. Die Stiko werde das Risiko, dass der Impfstoff eventuell noch unerwartete Nebenwirkungen hätte, gegen den Nutzen des Impfschutzes abwägen müssen. Für alle anderen Kindern werde die Kommission vermutlich noch weitere Daten abwarten, bis sie den Impfstoff empfehle. Ein Stiko-Experte für Kinderimpfungen wollte sich vorerst auf Anfrage nicht zu den Biontech-Plänen äußern. Nach Ansicht von Dötsch spielt die Dosierung anders als bei der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren bei den Fünf- bis Elfjährigen eine ganz wichtige Rolle. „Das liegt zum einen daran, dass sich das Körpergewicht bei diesen Kindern doch sehr stark von dem eines Erwachsenen unterscheidet“, erklärte Dötsch. Zum anderen gehe es um das Immunsystem. „Die Medizin geht davon aus, dass das ab einem Alter von etwa zwölf Jahren vollständig ausgebildet ist.“ Bei Jüngeren entwickele es sich noch. „Das sind zwei Besonderheiten, die berücksichtigt werden müssen und weshalb man sehr sorgfältig vorgehen muss“, sagte Dötsch weiter. Bei Biontech wird bereits die Produktion vorbereitet. „Der Impfstoff ist derselbe, aber weniger hoch dosiert, und es muss weniger abgefüllt werden“, sagte Türeci. Die Studienergebnisse liegen laut Biontech vor und müssten nur noch für die Zulassungsbehörden aufbereitet werden. „Es sieht gut aus, alles läuft nach Plan“, sagte Biontech-Chef Ugur Şahin dem „Spiegel“. Bis Ende des Jahres würden auch die Studiendaten zu den jüngeren Kindern ab sechs Monaten erwartet. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Verband: Ostbayern beim Öffentlichen Nahverkehr abgehängt Posted: 10 Sep 2021 05:07 AM PDT Nirgendwo in Deutschland ist das Netz an Bahnen und Bussen aus Sicht der „Allianz pro Schiene“ dünner als in Ostbayern. Wie aus einem am Freitag in Berlin veröffentlichten Ranking des Vereins hervorgeht, sind unter den bundesweit fünf am schlechtesten mit Öffentlichem Nahverkehr ausgestatteten Landkreisen vier aus Niederbayern und der Oberpfalz. Schlusslicht ist der Landkreis Dingolfing-Landau, gefolgt von Straubing-Bogen, Cham und Rottal-Inn. Nirgends sei der Nahverkehr so weit weg von den Menschen wie in Ostbayern, bilanzierte „Allianz pro Schiene“-Chef Dirk Flege. Der Verein beruft sich mit seiner Auswertung auf Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Dieses berechnete den Angaben nach den Anteil der Bevölkerung, der in 600 Metern Luftlinie bis zu einer Bushaltestelle oder 1200 Metern zu einem Bahnhof lebt. Herangezogen wurden Stationen, die werktags mindestens zehn Fahrten pro Richtung anbieten. Der Erhebung nach haben im Landkreis Dingolfing-Landau 29,1 Prozent der Menschen entsprechenden Zugang zum Öffentlichen Nahverkehr. In Straubing-Bogen sind es 38,9 Prozent, Cham 44,6 Prozent und Rottal-Inn 48,4 Prozent. Der fünftschwächste Landkreis liegt mit Kronach (49,4 Prozent) ebenfalls in Bayern. Ebenfalls unter den letzten zehn: Landshut mit 51,3 Prozent und Haßberge mit 53,5 Prozent. Die dichteste Versorgung mit Öffentlichem Nahverkehr unter den Landkreisen in Deutschland hat demnach der Main-Taunus-Kreis in Hessen mit 99,5 Prozent. Auf Platz zwei folgt – als einziger bayerischer Landkreis unter den Top Ten – Fürstenfeldbruck mit 99,4 Prozent. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Dänemark hebt alle Corona-Beschränkungen auf Posted: 10 Sep 2021 02:19 AM PDT Für die Menschen in Dänemark kehrt das Leben wieder zur Normalität zurück. Das Land hat eine Impfquote von über 80 Prozent und hat nun alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. In Dänemark fallen ab diesem Freitag die letzten Corona-Beschränkungen weg. So muss beispielsweise niemand mehr bei bestimmten Großveranstaltungen wie Begegnungen in der obersten dänischen Fußballliga einen Corona-Pass vorzeigen. Der Nachweis, dass man geimpft, genesen oder negativ getestet worden ist, entfällt auch in den gerade erst wieder eröffneten Diskotheken. Zugleich wird Covid-19, die durch das Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelöste Erkrankung, nicht mehr länger als „gesellschaftskritische Krankheit“ eingestuft. Die Maskenpflicht und andere Corona-Beschränkungen wurden in Dänemark bereits in den vergangenen Wochen und Monaten nach und nach zurückgefahren. Zuletzt durfte zu Monatsbeginn auch das Nachtleben nach anderthalb Jahren wieder öffnen, allerdings zunächst mit der Anforderung, per Corona-Pass auf dem Smartphone Test, Impfung oder Genesung vorzeigen zu können. Diese Anforderung war parallel für Lokale, Fitnessstudios und anderes aufgehoben worden. Ein Grund für die endgültige Lockerung sind die hohen Impfzahlen, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke bei der Ankündigung Ende August erklärt hatte. Bislang sind mehr als 83 Prozent aller Menschen im Land im Alter von über zwölf Jahren vollständig geimpft worden. Bei der Einreise aus dem Ausland gelten je nach Herkunftsland oder -region jedoch weiterhin gewisse Einschränkungen: Deutsche Reisende, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen sich zum Beispiel nach der Einreise auf Corona testen lassen. Das an Dänemark grenzende Schleswig-Holstein ist davon nicht betroffen. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Umwelthilfe: Tausende Tonnen CO2 durch ungewollte Werbepost Posted: 10 Sep 2021 01:34 AM PDT Häufig wandern Postwurfsendungen ungelesen direkt in den Papierkorb. Würden nur Haushalte Werbung im Briefkasten haben, die dies wirklich wünschen, könnte CO2 in erheblicher Menge eingepart werden. Ungewollte Briefkastenwerbung verursacht nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe jährlich einen Ausstoß von mehr als einer halben Million Tonnen Kohlendioxid (CO2). Demnach könnten bei der Papierherstellung pro Jahr bis zu 535.000 Tonnen des Klimagases gespart werden, wenn nur noch jene Haushalte Werbepost erhielten, die das auch wünschten. Das geht aus aktuellen Daten hervor, die der Umweltverband an diesem Freitag vorstellt und die der dpa vorab vorlagen. Derzeit gilt die Regelung, dass Haushalte unerwünschte Werbepost explizit ablehnen müssen, etwa per Aufkleber „Bitte keine Werbung“, wenn sie nichts erhalten möchten. Die Deutsche Umwelthilfe fordert, per Gesetz eine umgekehrte „Opt-In-Regelung“ einzuführen, die den Einwurf von Werbepost nur noch bei jenen erlaubt, die ausdrücklich auf dem Briefkasten markieren, dies zu wollen. Nach Schätzungen des Umweltbundesamts fallen pro Haushalt wöchentlich etwa 500 bis 700 Gramm unverlangte Werbung und kostenlose Zeitungen an. Die DUH schätzt, dass etwa drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger keine Werbung mehr erhielten, wenn eine Opt-In-Regel gelten würde. Auf dieser Annahme basiere auch das errechnete CO2-Einsparpotenzial. Bislang würden lediglich etwa 28 Prozent der Bürger per Aufkleber kenntlich machen, dass sie keine Werbepost wünschten, schreibt die DUH in Berufung auf Daten der Zeitungsmarktforschungsgesellschaft ZMG. Bereits im vergangenen Dezember hatte sich der Verband mit diesem Anliegen und 100.000 gesammelten Unterschriften an das Bundesjustizministerium gewandt. Zur gewünschten Gesetzesänderung kam es bislang nicht. Auf dpa-Anfrage teilt das Ministerium mit, dass es das Anliegen der Umweltschützer nachvollziehen könne und dass mögliche Regelungsoptionen derzeit geprüft würden. Noch seien aber wichtige Abwägungsfragen ungeklärt, etwa mit Blick auf mögliche Nachteile für örtliche Unternehmen. Werbepost sei beispielsweise für den stationären Handel „ein wichtiges Instrument der Absatzförderung“, erklärte eine Sprecherin. Darüber hinaus könnte ein Opt-In-Regelung auch die Pressefreiheit betreffen, wenn etwa Anzeigenblätter mit redaktionellem Teil von einem Verbot erfasst würden. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Parteitag startet mit Söder-Wahl: Rufe nach Geschlossenheit Posted: 10 Sep 2021 01:08 AM PDT Rund 900 Delegierte sind beim ersten Präsenzparteitag der CSU seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie geladen. Die Augen richten sich aber nur auf zwei Männer. Und auf das, was nach ihren Reden passiert. Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl stemmt sich die CSU auf ihrem Parteitag gegen den seit Wochen anhaltenden Abwärtstrend der Union im Kampf ums Kanzleramt. Zum Auftakt des zweitägigen Parteitags am heutigen Tag (15.00 Uhr) in Nürnberg steht die turnusmäßige Neuwahl von CSU-Chef Markus Söder auf dem Programm. Der bayerische Ministerpräsident ist seit Anfang 2019 auch Parteichef – damals wurde er mit 87,4 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt. Angesichts der anhaltend desaströsen Umfragewerte der Union ist die Wiederwahl Söders aber nur noch ein Randaspekt. Die Aufmerksamkeit gilt ganz dem Auftritt von Unionskanzlerkandidat und CDU-Chef Armin Laschet am Samstag in Nürnberg. Das ohnehin nicht einfache Verhältnis zwischen der CSU und Laschet war in den vergangenen Wochen aufgrund der immer schlechter werdenden Umfragen weiter abgekühlt – es ist daher völlig offen, wie die rund 900 Delegierten in Nürnberg ihn begrüßen und auf seine Rede reagieren werden. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt rief die Union zur inhaltlichen Offensive und zu „mehr Mut zur klaren Kante“ auf: „Wir haben noch jede Chance. Die Flexibilität bei den Wahlentscheidungen ist weiterhin riesengroß“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Laschet müsse am Sonntagabend beim zweiten großen TV-Schlagabtausch der Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen „klar zeigen, dass er der stärkste der drei Kandidaten ist“. Das Potenzial der Union sehe er immer noch bei 30 Prozent. Auch Söder sieht weiterhin Chancen für die Union, die Wahl zu gewinnen. „Die Wahl ist nicht gelaufen, das ist noch gut drehbar“, sagte er dem „Handelsblatt“. Mit dem CSU-Parteitag und dem Triell der drei Kanzlerkandidaten am Sonntag habe man dafür eine gute Grundlage. „Jetzt geht es für die Union um alles.“ Vor dem Hintergrund der schlechten Umfragewerte – die Union lag bundesweit zuletzt zwischen 19 und 25 Prozent, die CSU in Bayern auch nur noch bei 28 Prozent – forderte Dobrindt: „Der Trend muss gebrochen werden. Das geht nur offensiv, omnipräsent und optimistisch.“ Er ergänzte: „Es geht um mehr Mut zum Konflikt. Mehr Mut zur Kontroverse. Mehr Mut zur klaren Kante. Wir brauchen jetzt einen inhaltlichen Sprint.“ Die Auseinandersetzung könne „nur über den inhaltlichen Streit um den richtigen Weg gewonnen werden. Die Richtungsentscheidung ist jetzt klar definiert.“ Söders Wiederwahl am Freitagnachmittag gilt ungeachtet der miesen Umfragen als sicher. In der CSU wird davon ausgegangen, dass sein Wahlergebnis gerade wegen der Krise sogar besser ausfallen könnte als vor zweieinhalb Jahren. Mit einem schwachen Ergebnis für Söder würde die Parteibasis ein klares Zeichen gegen die viel beschworene Geschlossenheit setzen und so die Erfolgschancen bei der Wahl am 26. September wohl noch mehr senken. Neben einer Fülle von Anträgen der Basis – etwa zur Ablehnung von Vorschriften für gendersensible Sprache – will der Parteitag zudem über einen Leitantrag abstimmen, der sich insbesondere an die verunsicherten konservativen Stammwähler richtet. Darin warnt die CSU vor den Folgen von Linksregierungen mit SPD, Grünen und der Linken beziehungsweise FDP, sollte die Union nicht stärkste Kraft im neuen Bundestag werden. CSU-Vize Manfred Weber betonte: „Eine linke Regierung würde die Spaltung in Europa vertiefen“, sagte der Vorsitzende der christdemokratischen EVP-Fraktion im Europaparlament den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken wäre nach seinen Worten nicht in der Lage, für Zusammenhalt und Kompromisse zu werben. Zugleich rief Weber die Union zu größerer Zuversicht auf. „Diese Wahl ist extrem herausfordernd. Was wir jetzt vor allem brauchen, ist Selbstbewusstsein. Wir wissen, dass wir es können.“ Er sei überzeugt, die Messe sei noch nicht gelesen. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov würden bei der Bundestagswahl derzeit 21 Prozent der Menschen die Union wählen. Das ist ein Prozentpunkt mehr als bei der Erhebung vor einer Woche. Gleichzeitig verbessert sich allerdings auch die SPD um einen Punkt und wäre mit 26 Prozent weiterhin die stärkste Partei. Während die Grünen bei der sogenannten Sonntagsfrage bei 15 Prozent verharren und die AfD bei 12 Prozent, verzeichnen FDP und Linke im Vergleich zur Vorwoche deutliche Verluste: Die Freidemokraten rutschen von 13 auf 10 Prozent ab, die Linke fällt von 8 auf 6 Prozent. Mehr als jeder dritte Wähler ist allerdings noch unentschlossen: Der Umfrage zufolge haben erst 62 Prozent bereits ihre endgültige Wahlentscheidung getroffen. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Holetschek: Kein Ausgleich für Lohnausfall bei Ungeimpften Posted: 10 Sep 2021 12:10 AM PDT 83 Millionen Euro hat Bayern nach Angaben von Gesundheitsminister schon an Entschädigung für Verdienstausfall gezahlt, wenn Corona-Quarantäne behördlich angeordnet war. Für Ungeimpfte soll mit der Zahlung nun Schluss sein. Ungeimpfte sollen aus Sicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) keinen Anspruch mehr auf eine Entschädigung haben, wenn sie in Corona-Quarantäne müssen. „Wenn die Impfung zumutbar ist und nicht gesundheitliche Gründe dagegen sprechen, dann gibt es irgendwann auch keinen Grund mehr, dass diese Verdienstausfallsentschädigung letztlich vom Steuerzahler wieder gezahlt wird“, sagte er am Donnerstagabend in der Sendung „Maybrit Illner“ im ZDF. In Bayern seien das insgesamt bislang schon 83 Millionen Euro gewesen. Nach dem Infektionsschutzgesetz sei das derzeit rechtlich schon möglich, betonte er. „Es kann nicht sein, dass die Gemeinschaft dafür zahlen muss, wenn das Risiko einer Infektion hätte vermieden werden können“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagsausgabe). Nicht nur in Bayern wird darüber diskutiert, Ungeimpften Verdienstausfälle nicht mehr vom Staat aus auszugleichen, die wegen angeordneter Quarantäne entstehen. Baden-Württemberg hatte dies bereits angekündigt – und laut Gesundheitsministerium sei davon auszugehen, dass bis 15. September jeder eine Impfmöglichkeit gehabt haben werde. In Rheinland-Pfalz soll dies zum 1. Oktober umgesetzt werden, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Wenn jemand sich nicht gegen eine Corona-Infektion impfen lassen wolle, dürfe das „nicht zulasten der Gesellschaft gehen“, sagte Holetschek im ZDF. „Wir müssen einfach auch konsequent sein.“ (dpa/lby)
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Öl in Pfanne löst Brand aus – Hoher Sachschaden Posted: 09 Sep 2021 11:46 PM PDT Beim Kochen hat ein Mann in einer Wohnung in Roding (Landkreis Cham) ein Feuer ausgelöst und dadurch einen hohen Schaden verursacht. Das Öl in einer Pfanne habe sich entzündet und die Flammen griffen schnell auf die Oberschränke in der Küche über, teilte ein Sprecher der Polizei am Freitag mit. Da der 27 Jahre alte Bewohner am Donnerstagabend sofort die Feuerwehr alarmierte, konnte der Brand schnell gelöscht werden. Dennoch entstand in der Wohnung des Mehrfamilienhauses ein geschätzter Schaden von 50 000 Euro. Verletzt wurde niemand. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Sondertestaktion zum Schulstart Posted: 09 Sep 2021 11:41 PM PDT Am Sonntag gibt es eine Sonder-Testaktion zum Schulstart. Bayerns Kultusminister Piazolo hat sich in einem Schreiben mit einer eindringlichen Bitte an alle Eltern und Erziehungsberechtigten gewandt. „Bitte lassen Sie Ihre Kinder in der letzten Ferienwoche auf das Corona-Virus testen – am besten mit einem PCR-Test, in einem Testzentrum oder auch mit einem Schnelltest in einer Teststation oder Apotheke“ – heißt es da. Im Landkreis Tirschenreuth setzt man diese Bitte um. Sonder-Testaktion zum Schulstart am Sonntag, den 12.09.2021: Am Montag, den 13.09.2021 sind folgende reguläre Testangebote verfügbar: An diesen Testzentren/-stationen sind sowohl PCR-Test als auch Schnelltests möglich. Eine Registrierung ist hier möglich. Ebenso finden Sie unter diesen Link eine Übersicht über die Testmöglichkeiten. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
„Sorry for the mess“: Fußballstar Boateng verurteilt Posted: 09 Sep 2021 11:34 PM PDT Die Ex-Lebensgefährtin von Jérôme Boateng wirft dem ehemaligen Fußball-Weltmeister vor, sie im Karibikurlaub heftig attackiert zu haben. Er bestreitet das. Doch das Gericht glaubt ihm nicht. Jérôme Boateng schaut seine frühere Lebensgefährtin aufmerksam an. Immer wieder schüttelt er den Kopf und raunt seinem Anwalt etwas zu. Das, was die 31-Jährige am Donnerstag vor dem Amtsgericht München erzählt, passt so gar nicht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit jahrelang von dem Weltklasse-Innenverteidiger hatte, von dem Idol und Fußball-Weltmeister von 2014. Denn das Bild, das sie vor Gericht zeichnet, ist das eines Gewalttäters. „Mit dem Daumen hat er mein Auge so gegriffen“, sagt die Frau vor Gericht. Dort tritt sie als Nebenklägerin auf. „Er hat an meinen Haaren gerissen, mir dann in den Kopf gebissen“. Angespuckt habe er sie – mit Blut, weil er sich vorher die Lippe aufgerissen hatte. Womöglich beim Beißen, sagt sie. Auf die Knie sei sie dann gefallen, bevor er ihr so stark „in die Niere geboxt“ habe, dass sie keine Luft mehr bekommen habe. Der Vorfall im karibischen Urlaubsparadies der Turks- und Caicosinseln im Jahr 2018 sei nicht der erste Vorfall dieser Art gewesen, sagt die Frau. Aber der heftigste. Und für den ist Boateng nun verurteilt worden: Eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 30 000 Euro verhängt das Amtsgericht München wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung. Höher kann ein Tagessatz nicht sein. Insgesamt muss Boateng, wenn das Urteil rechtskräftig wird, 1,8 Millionen Euro zahlen. Das Gericht hatte für den Prozess nur einen Tag angesetzt. Es gibt an diesem Donnerstag verschiedene Versionen von dem, was an jenem Tag in der Karibik geschehen sein soll. Die von Staatsanwaltschaft und Ex-Freundin in der Nebenklage geht so: Boateng soll nach Angaben von Staatsanwältin Stefanie Eckert „in voller Wucht“ eine Glaslaterne und eine Kühltasche auf sie geworfen haben. Eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren forderte sie – und eine Zahlung von 1,5 Millionen Euro an gemeinnützige Einrichtungen. Sie ging in ihrer Berechnung davon aus, dass Boateng beim FC Bayern 33 000 Euro am Tag verdiente und jetzt bei Olympique Lyon mindestens noch 20 000 Euro. Dass es damals im karibischen Luxusressort mit Privatpool und Bediensteten eine Eskalation gab, das räumt auch Boateng vor Gericht ein. Er erzählt aber eine ganz andere Version: Seine ehemalige Lebensgefährtin sei aggressiv und beleidigend geworden, habe ihn in einem Streit an der Lippe verletzt und auf ihn eingeschlagen. Als er sie dann von sich habe wegschieben wollen, sei sie gestürzt. Er habe auch keine Laterne auf sie geworfen, sondern ein Kissen gegen einen Tisch – und dabei sei die Laterne zu Boden gefallen. Geschlagen, so betont er, habe er seine Ex-Freundin nie. Er müsse „zwingend freigesprochen werden“, forderte sein Verteidiger Kai Walden in seinem Schlussplädoyer. Ein medizinischer Sachverständiger hält anhand von dokumentierten blauen Flecken bei ihr allerdings eher ihre Version für wahrscheinlich – und nicht die von Boateng. Und auch die junge Frau, die mit den beiden im Urlaub und damals mit dem mutmaßlichen Opfer befreundet war, will etwas anderes gesehen haben: Boateng habe „angefangen, auf sie einzuschlagen – mit Fäusten“. Sie sei dann losgelaufen und habe einen Freund des Fußballers geholt, damit der eingreift. Sie selbst habe Angst vor Boateng gehabt, „Angst, auch vielleicht was abzubekommen“. „Er ist einfach ein großer Mann.“ Boateng, der seit Kurzem in Lyon unter Vertrag steht, erzählt von einem Urlaub, der bis zu jenem Abend sehr schön und friedlich verlaufen sei. „War ’ne gute Stimmung“, sagte er – bis es abends beim Kartenspielen zu einem Streit gekommen sei, weil seine damalige Partnerin und deren Freundin ihn beschuldigten, er habe geschummelt. Kurz darauf sei die Stimmung eskaliert. Um Treue sei es dann in dem Streit gegangen, um andere, frühere Partnerinnen und Partner. „Eifersuchtsfilm“, sagt die Lebensgefährtin irgendwann in ihrer Aussage. Ihre und auch die Aussage von Boateng strotzen vor Kraftausdrücken, die gefallen sein sollen an jenem 19. Juli im Urlaubsparadies. Zwischen Wutausbrüchen sei Boateng in seinem Bungalow hin und her gelaufen, sagt sie – „wie ein Tiger“. Seit 2007 führten die beiden ihren übereinstimmenden Angaben zufolge eine „On-Off-Beziehung“, seit 2015 streiten sie vor dem Familiengericht um das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die gemeinsamen Kinder. „Unsere Beziehung war immer turbulent“, sagt die 31-Jährige und spricht von einer „sehr toxischen“ Verbindung. Der Fußballstar sagt, die Ex-Freundin wolle sich mit der Anzeige bessere Chancen vor dem Familiengericht beschaffen – ein Vorwurf, den die Frau zurückweist. Staatsanwältin Stefanie Eckert bezeichnete die Frau als „Opfer häuslicher Gewalt“. Allerdings sei nicht nur sie Opfer geworden, sondern auch Boateng – „Opfer ihrer gemeinsamen toxischen Beziehung“. Die Kinder seien in der ganzen Geschichte die eigentlichen Leidtragenden, sagt Richter Kai Dingerdissen schließlich in seiner Urteilsbegründung. Das Gericht geht im Urteil von „einem Faustschlag“ ins Gesicht der damaligen Freundin aus. Zurück zu den Ereignissen im Urlaub: Am nächsten Tag hätten die beiden sich schon wieder versöhnt, sagt Boateng. „Wir hatten uns ausgesprochen, vertragen, die Kinder waren glücklich, haben getanzt.“ Seine damalige Freundin sei „bester Laune“ gewesen. Auf Videos, die vor Gericht gezeigt werden, ist zu sehen, wie sie ausgelassen an einem Lagerfeuer am Strand tanzt. Sie sagt, sie sei dabei sehr betrunken gewesen, habe sich nichts anmerken lassen wollen. Die Luxus-Pavillons, die Boateng und seine Reisegruppe bewohnten, hatten ein ganz besonderes Extra, wie der Fußballer schildert: Es gab einen Butler. Der habe in jener Nacht auch die Scherben des Windlichts und der Gläser zusammengekehrt. „Ich habe dann gesagt – auf Englisch: Sorry for the mess“, sagt Boateng: Entschuldigen Sie das Chaos. Boateng verlässt das Gericht nach dem Urteil wortlos, geht stumm an den zahlreichen rufenden Journalisten und Fotografen vorbei, die dort auf ihn gewartet haben. Auch sein Anwalt Walden, der die Vorwürfe im Vorfeld noch als „völlig abstrus“ abgetan hatte, bleibt still. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 09 Sep 2021 09:04 PM PDT Wer eine Idee hat und seiner Fantasie freien Lauf lassen möchte, darf seine Vorstellungen vom „Kokilinchen“ einfach auf Papier bringen. Die Koordinierungsstelle Frühe Hilfen – KoKi – des Kreisjugendamtes Amberg-Sulzbach lädt zusammen mit der Sparkasse Amberg-Sulzbach zu einem Malwettbewerb ein. Kinder bis 6 Jahre können daran teilnehmen. Auf die drei schönsten Bilder warten als Hauptgewinn je ein Sparkassen-Freizeitpaket mit Gutscheinen. Eines der Gewinnerbilder wird künftig KoKi als Werbemotiv begleiten. Die Bilder sollten auf DIN A 4-Format gemalt und als Foto auf der Internetseite von KoKi hochgeladen beziehungsweise per Post an das Landratsamt Amberg-Sulzbach, Koordinierungsstelle Frühe Hilfen, Schlossgraben 3 in 92224 Amberg eingesandt werden. Einsenden kann man die Bilder vom 13. September bis 15. Oktober. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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