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Streit um Senf zur Leberkäs-Semmel endet bei Polizei

Posted: 30 Jul 2021 02:43 AM PDT

Süßer oder mittelscharfer Senf zum Leberkäse? Ein Streit über den richtigen Senf auf der Leberkäs-Semmel kann in Bayern schon mal vor der Polizei landen. So geschehen in München auf dem Viktualienmarkt. Ein Mann habe dort eine Semmel mit mittelscharfem Senf bestellt, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Die Verkäuferin habe dem 61-Jährigen dann allerdings süßen Senf auf den Leberkäse geschmiert.

„Er wollte das nicht annehmen, weil er den süßen Senf nicht verträgt“, sagte der Sprecher. Die Marktfrau habe den süßen Senf abgekratzt und mittelscharfen darauf gegeben, der Mann habe aber eine ganz neue Semmel verlangt, weil es noch „Anhaftungen von süßem Senf“ gebe.

Weil die Frau „den Austausch verweigerte“, meldete der Mann den Fall am Montag bei der Polizei. Die Beamten hätten ihn darauf hingewiesen, dass der falsche Senf auf der Semmel kein Grund für eine Anzeige sei, weil es keine Straftat, sondern eine Zivilstreitigkeit sei, so der Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet. (dpa/lby)

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Tirschenreuther müssen Wasser nicht mehr abkochen

Posted: 30 Jul 2021 01:40 AM PDT

Die Abkochanordnung für das Stadtgebiet Tirschenreuth und verschiedene Ortsteile ist aufgehoben. Das haben die Stadtwerke Tirschenreuth auf ihrer Homepage mitgeteilt.

Am 16. Juli wurden coliforme Keime im Trinkwasser entdeckt und die Anordnung ausgesprochen. Jetzt kann das Trinkwasser wieder uneingeschränkt benutzt werden – das haben mehrere Untersuchungen bestätigt.

Die Keime sind möglicherweise durch starke Regenfälle bei Arbeiten am Leitungssystem dort hineingelangt. Damit das nicht nochmal passiert, wurden jetzt zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Außerdem werden die Leitungen vorsorglich noch die nächsten 5 bis 6 Wochen immer wieder gespült.

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Bayreuth: Jugendlicher erfindet Messerangriff

Posted: 30 Jul 2021 01:21 AM PDT

Ein 16-Jähriger hat behauptet letzten Freitag in der Bayreuther Innenstadt mit einem Messer bedroht worden zu sein – das war erfunden.

Drei Männer sollten ihn angeblich damit bedroht haben. Doch bei den Befragungen der Beamten verstrickte sich der 16-Jährige immer mehr in Widersprüche. Schließlich gab er zu, alles nur erfunden zu haben. Er muss jetzt mit einer Strafanzeige wegen Vortäuschens einer Straftat rechnen.

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Verein will Urteil zu Frauen bei Fischertag akzeptieren

Posted: 30 Jul 2021 01:10 AM PDT

Der Streit um den Ausschluss von Frauen bei einem Brauchtums-Fischen im Allgäu geht nicht vor der nächsten Instanz in Karlsruhe weiter. Wie der beklagte Fischertagsverein am Freitag mitteilte, hat dessen Delegiertenversammlung am Donnerstag in Memmingen „mit deutlicher Mehrheit“ beschlossen, keine weiteren Rechtsmittel einzulegen. Eine vom Landgericht Memmingen zugelassene Revision beim Bundesgerichtshof ist damit vom Tisch.

Das Landgericht hatte geurteilt, dass der Verein beim Höhepunkt des jährlichen Fischertags in Memmingen Frauen am Ausfischen des Stadtbachs teilnehmen lassen muss. Bislang war dies laut Satzung Männern vorbehalten. Dagegen hatte ein weibliches Vereinsmitglied vor dem Memminger Amtsgericht geklagt – und gewonnen. Der Verein hatte daraufhin Berufung eingelegt und erneut verloren.

Beim Fischertag springen die Teilnehmer jedes Jahr im Sommer in den Memminger Stadtbach und holen Forellen aus dem Wasser. Wer den größten Fisch fängt, wird Fischerkönig. Nach Angaben des Fischertagsvereins ist diese Tradition zur Reinigung des Kanals bis ins 16. Jahrhundert zurückzuverfolgen. Frauen sind davon allerdings erst seit dem Jahr 1931 per Satzung ausgeschlossen. (dpa/lby)

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Nach Corona kein Umdenken bei der Mobilität?

Posted: 30 Jul 2021 12:16 AM PDT

Weniger Autos auf den Straßen, kaum Flugzeuge in der Luft – für die Natur bedeuteten Corona-Beschränkungen ohnehin Erholung. Von Dauer ist das nicht unbedingt, legt nun eine Studie nahe.

Die Corona-Pandemie hat die Mobilität der Deutschen vorübergehend zwar stark verändert, zu einem echten Umdenken wird dies einer Studie zufolge aber nicht führen.

„Die Ergebnisse legen nahe, dass die große Mobilitätsrevolution ausgeblieben ist“, schreibt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI (Karlsruhe) mit Blick auf eine repräsentative Umfrage. Dafür waren im August 2020 sowie im April 2021 Bewohner deutscher Großstädte dazu befragt worden, wie sie nach der Pandemie ihr Verhalten etwa in Bezug auf Reisen und Wege zur Arbeit ändern wollen.

Rund 70 Prozent gaben dabei im vergangenen Jahr an, nach der Pandemie bei Arbeitswegen und Dienstreisen zu den gleichen Fortbewegungsmustern zurückkehren zu wollen, die sie schon vor der Pandemie bevorzugten. Dieser Anteil blieb im wesentlichen auch im April des laufenden Jahres konstant.

Der überwiegende Teil der Befragten sei somit von vorneherein nicht dazu bereit gewesen, sich nach der Pandemie anders aufzustellen, als davor, erläuterte Projektleiter Johannes Schuler. „Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.“ Allerdings wollten die Menschen in den Befragungen beider Jahre Geschäftsreisen im Schnitt leicht reduzieren, ebenso auch die Wege zur Arbeit.

Ging es um Urlaub beziehungsweise freizeitbezogenen Wege, drehte sich der Trend von 2020 zu 2021 um: Zunächst hatten die Befragten mit Blick auf Urlaube im Schnitt noch gesagt, ihre Mobilität künftig einschränken – also weniger reisen oder zumindest weniger fliegen – zu wollen. Im Jahr darauf hingegen antworteten die Menschen im Schnitt auf die gleiche Frage, dass sie beim Verreisen künftig sogar noch mobiler sein wollten als vor der Pandemie.

„Von einer Reduzierung der Mobilität ist im April 2021 wenig übrig geblieben“, so der Forscher weiter. „Wenn schon jetzt während der Pandemie so viele Menschen angeben, zu alten Mustern zurückkehren zu wollen, ist das kein gutes Zeichen für die Mobilitätswende.“ Immerhin wollten bei der Befragung 2021 im Schnitt noch 18 Prozent der Teilnehmer mehr zu Fuß oder mit den Rad unterwegs sein als vor der Pandemie.

Für die Studie waren in Großstädten lebende Menschen während der Corona-Pandemie gefragt worden, ob sie für die Zeit nach Corona einen Rückgang ihrer freizeitbezogenen und arbeitsbezogenen Mobilität im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie erwarten. Dafür wurden die Daten aus zwei Erhebungen zusammengeführt: Im ersten Durchgang 2020 hatten die Forscher um Schuler 1675 Menschen in deutschen Großstädten dazu konsultiert. Im April des darauffolgenden Jahres wurden aus einer repräsentativen landesweiten Befragung, für die 1000 Menschen mit den gleichen Fragen interviewt worden waren, die Antworten von 358 Großstadtbewohnern einbezogen. (dpa)

 

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Vizekanzler Scholz verteidigt breitere Testpflichten

Posted: 30 Jul 2021 12:05 AM PDT

Schon ab Sonntag voraussichtlich müssen sich ungeimpfte Urlaubsrückkehrer vor der Einreise nach Deutschland auf Corona testen lassen. Der entsprechende Beschluss soll heute verabschiedet werden.

Vizekanzler Olaf Scholz hat den für heute angestrebten Beschluss zu erweiterten Corona-Testpflichten für nach Deutschland Einreisende verteidigt.

„Es geht darum, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in diesem Land zu schützen“, sagte der SPD-Kanzlerkandidat in den ARD-„Tagesthemen“.

Auf Änderungen müssen sich nach einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums in diesem Sommer nun vor allem Ungeimpfte einstellen. Es wird erwartet, dass die breiteren Testpflichten am Freitag vom Kabinett beschlossen werden und dann ab Sonntag (1. August) gelten.

Nachweise bei der Einreise

Grundsätzlich sollen laut Entwurf künftig alle Einreisenden ab zwölf Jahren über einen negativen Testnachweis, einen Genesenen-Nachweis oder einen Nachweis einer vollständigen Impfung verfügen müssen – egal von wo und auf welchem Weg sie kommen. Bei Einreise aus einem Gebiet mit besorgniserregenden Virusvarianten soll ein Testnachweis nötig sein, Nachweise als Geimpfter oder Genesener sollen dann nicht reichen. Mögliche Schnell- oder PCR-Tests im Ausland sind selbst zu zahlen.

„Wir alle sind es gewohnt, uns testen zu lassen, das tun wir schon seit sehr, sehr langer Zeit“, argumentierte Scholz. Viele würden sich ohnehin im Urlaub testen lassen, zum Beispiel weil es für bestimmte Aktivitäten notwendig sei. „Wir müssen vermeiden, dass es jetzt im Herbst wieder zu Situationen kommt wie im letzten Jahr – da hilft uns das Impfen, aber eben auch das Testen.“

Generell sollen die Nachweise bei der Einreise mitzuführen und bei „stichprobenhaften“ Überprüfungen durch die Behörden vorzulegen sein, wie es im Entwurf heißt. Kontrollen aller Einreisenden direkt an den Grenzen sind nicht vorgesehen. Reist man mit einem Beförderungsunternehmen wie einer Fluggesellschaft, sollen die Nachweise vor dem Start auf Anforderung vorgelegt werden müssen – so ist es für Flugpassagiere schon bisher. Im grenzüberschreitenden Bahnverkehr soll dies auch während der Fahrt möglich sein.

Kritische Meinungen zur Testpflicht

Der Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Andreas Roßkopf, warnte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe vor einem enormen logistischen Aufwand – vor allem personell. „Wir haben über 3.800 Kilometer Landgrenze. Wenn wir sie regelmäßig stichprobenartig kontrollieren sollen, ist das kaum zu meistern.“ Es gebe zudem viele ungeklärte Fragen, zum Beispiel auch bei Zügen.

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Grundsätzlich begrüßenswert als Maßnahme, aber leider extrem kurzfristig in der Umsetzung.“ Dabei hofft er auch auf einen Nebeneffekt: „Vielleicht könnte so mancher, der sich bisher noch nicht hat impfen lassen, auch dadurch noch zur Impfung gebracht werden.“

Die deutsche Exportwirtschaft warnte indes vor einer Testpflicht für Fernfahrer im innereuropäischen Warenverkehr. „Grundsätzlich ist das Bemühen zur Pandemie-Eindämmung nachvollziehbar. Nationale Alleingänge sind jedoch gerade im Güterverkehr der falsche Weg und würden die ohnehin angespannten Lieferketten zusätzlich stressen“, sagte der Sprecher des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), André Schwarz, der „Rheinischen Post“ (Freitag). „Die kilometer- und tagelangen Staus, die wir bereits erleben mussten, sind noch in lebhafter Erinnerung.“

Corona-Ansteckungen, die wahrscheinlich auf Reisen passiert sind, spielen dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge eine zunehmende Rolle beim Infektionsgeschehen in Deutschland. Das schreibt das RKI in seinem am Donnerstagabend vorgelegten wöchentlichen Lagebericht. Als wahrscheinliche Infektionsländer in den vier betrachteten Wochen vom 28. Juni bis 25. Juli wurden Spanien, die Türkei und die Niederlande am häufigsten genannt, vor Kroatien und Griechenland. Der überwiegende Anteil der Corona-Übertragungen finde allerdings weiterhin innerhalb Deutschlands statt – die Rede ist von mindestens 81 Prozent. (dpa)

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Am Samstag ist Sportabzeichen-Tag in Weiden

Posted: 29 Jul 2021 11:46 PM PDT

Der Bayerische Landessportverband – Kreis Weiden-Neustadt/WN – veranstaltet wieder einen Sportabzeichen-Tag. Innerhalb weniger Stunden kann dann jeder, egal welchen Alters das Deutsche Sportabzeichen ablegen.

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Ein ausgebildetes Prüferteam wird durch den Tag führen und die Leistungen abnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Termin ist am 31. Juli von 11 bis 15 Uhr auf dem Schulsportplatz und im Hallenbad der Realschule in Weiden. Einfach vorbeikommen! Auch Helfer sind gern gesehen, die an dem Tag Zeiten stoppen oder bei Weiten-Messungen helfen.

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Müsli-Laster gerät in Brand – Autobahn 93 gesperrt

Posted: 29 Jul 2021 11:43 PM PDT

Ein Laster voll mit Gemüse, Obst, Brot und Müsli ist auf der Autobahn 93 in Oberfranken in Flammen aufgegangen und hat einen hohen Schaden angerichtet. Die Autobahn musste am Donnerstag vorübergehend voll gesperrt werden. Am späten Abend teilte die Polizei mit, die Fahrbahn in Richtung Norden sei wegen der Bergung immer noch gesperrt. Es gebe aber keinen Stau.

Die Ursache des Feuers war nach bisherigen Erkenntnissen eine Verpuffung im Motorraum wegen eines technischen Defekts, teilte die Polizei mit. Eine rote Kontrolllampe habe den 37-jährigen Fahrer bei Selb (Landkreis Wunsiedel) gewarnt. Dieser hielt demnach sofort auf dem Standstreifen und sprang unverletzt aus seinem Führerhaus, als die ersten Flammen aus der Motorhaube stiegen.

Der Transporter sei mit etwa 20 Tonnen beladen gewesen, hieß es. Der Schaden an Fahrzeug und der zum Großteil verbrannten Last wird auf mindestens 350 000 Euro geschätzt. Der Verkehr musste vorübergehend umgeleitet werden. In Richtung Regensburg blieb die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt. (dpa/lby)

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