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Tobi Schlegl hilft als Sanitäter an Bord der „Sea-Eye 4“

Posted: 11 May 2021 02:20 AM PDT

Tobi Schlegl ist mittlerweile für harte Brüche in seinem Leben bekannt. Nun hat er seinen Alltag ein zweites Mal radikal geändert. Statt Verletzten in Hamburg zu helfen, rettet er nun auf hoher See.

Der Hamburger Moderator und Notfallsanitäter Tobias Schlegl (43) hat erneut seinen Job gewechselt – und hilft nun an Bord der „Sea-Eye 4“ vor der Küste Libyens als Sanitäter.

„Ich bin dann mal weg. Und zwar richtig. Tausche RTW gegen Schiff. Bin gerade in Burriana, Spanien, an Bord der #SEAEYE4, auf der ich als Paramedic/Notfallsanitäter bei der Seenotrettung Geflüchteter vor der Küste Libyens helfe. Manchmal braucht es mehr als Worte“, schrieb er in einem Post auf Twitter. Es sei unerträglich, dass Menschen in Not im Mittelmeer ertrinken. Deshalb wolle er konkret helfen. Er sei nun für mehrere Wochen oder auch Monate unterwegs.

Er gehe mit verschiedenen Gefühlen in diese Mission schrieb er weiter. „Bin aufgeregt und habe Respekt vor dieser Mission. Gemischte Gefühle. Aber die Motivation könnte nicht höher sein. … #LeaveNoOneToDie.“

Das neue Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“ hat am Samstag den Einsatz zur Bergung von in Not geratenen Migranten im Mittelmeer aufgenommen. Mitte der Woche soll es nach Angaben der Betreiberorganisation Sea-Eye das Such- und Rettungsgebiet im zentralen Mittelmeer erreichen. Der humanitäre Einsatz der „Sea-Eye 4“ wird von United4Rescue, dem Bündnis für die zivile Seenotrettung, und der Hilfsorganisation German Doctors unterstützt. Mehr als 600 Menschen sind dem Sea-Eye-Vorsitzenden Gorden Isler zufolge allein in den vergangenen vier Monaten an Europas Außengrenze ertrunken.

Schlegl („Aspekte“, „Extra3“) hatte vor fast fünf Jahren seinen Job hingeworfen und sich drei Jahre lang zum Notfallsanitäter ausbilden lassen. Im Sommer hatte er seinen Debütroman „Schockraum“ veröffentlicht. Darin geht es um einen Notfallsanitäter, der wegen eines traumatischen Einsatzes sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt. (dpa)

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Culcha Candela wehren sich gegen „Hetzkultur“

Posted: 11 May 2021 02:18 AM PDT

Die Berliner Band Culcha Candela kritisiert den Umgang mit Schauspieler Jan Josef Liefers – und spricht dabei aus eigener Erfahrung.

Die Berliner Band Culcha Candela hat sich zu der Videoaktion „allesdichtmachen“ geäußert und die Teilnehmer in Schutz genommen. „Jan Josef Liefers ist ein guter Kerl im Herzen, der hat jetzt auch niemanden umgebracht, ist auch kein Verschwörungstheoretiker“, sagte Sänger Mateo Jasik der Deutschen Presse-Agentur.

Auch wenn manchen diese Art der Kritik nicht gefallen habe, sei das kein Grund, Leute abzustempeln und zu sagen: „Du bist jetzt in dem Lager, du darfst nie wieder „Tatort“ filmen.“ Das finde er gefährlich. „Wir sollten auf jeden Fall nicht in so eine Hetzkultur verfallen, das wäre sehr schade“, fügte Sänger John Magiriba Lwanga hinzu.

Bei der Aktion #allesdichtmachen hatten vor gut zwei Wochen rund 50 Schauspielerinnen und Schauspieler – darunter Jan Josef Liefers, Volker Bruch, Ulrich Tukur und Meret Becker – mit ironisch-satirischen Videos die Coronapolitik in Deutschland kommentiert. Die Videos waren unterschiedlich. Nach heftiger Kritik und teils Zustimmung auch aus dem rechten Lager distanzierten sich mehrere der Teilnehmer von ihren Beiträgen.

Culcha Candela hatten vor einem Jahr selbst auf ironische Weise die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert – und dafür viel Kritik einstecken müssen. In einem Tweet sprach sich die Band überspitzt für einen Lockdown bis 2025 aus. „Das war am Anfang der Pandemie, wo für mich abzusehen war, dass es die Veranstaltungsbranche ganz ganz hart treffen wird“, sagte Jasik. Das habe er kritisiert. „Die Wortwahl von mir war richtig schlecht und falsch. Ich hab mich superemotional dazu hinreißen lassen.“ Er bleibe jedoch im Kern bei der Aussage, sagte er weiter. Es gebe keine Öffnungsperspektiven für die Branche.

Culcha Candela veröffentlichen am 28. Mai ihr zehntes Studioalbum „Top Ten“. (dpa)

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Regensburgs Ex-OB-Kandidat zu Geldstrafe verurteilt

Posted: 11 May 2021 02:15 AM PDT

Wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung in 13 Fällen im Regensburger Kommunalwahlkampf 2014 ist der frühere Oberbürgermeister-Kandidat der CSU, Christian Schlegl, zu einer Geldstrafe in Höhe von 20 000 Euro verurteilt worden. Von den übrigen Vorwürfen – weitere Fälle der Beihilfe zur Steuerhinterziehung sowie zweimalige Falschaussage – wurde er am Dienstag vor dem Landgericht Regensburg freigesprochen.

Die Staatsanwaltschaft hatte Schlegl Beihilfe zur Steuerhinterziehung in 21 Fällen – verteilt auf drei Tathandlungen – sowie zwei uneidliche Falschaussagen zur Last gelegt und auf eine Geldstrafe plädiert. Schlegls Verteidiger hatte Freispruch gefordert.

In dem Verfahren ging es um Parteispenden aus der Immobilienbranche in Höhe von rund 160 000 Euro. Diese waren der Anklage nach mittels Strohmännern beziehungsweise Scheinrechnungen geflossen, um ihre Herkunft zu verschleiern. Die vermeintlichen Spender machten die Spenden bei ihren Einkommenssteuererklärungen geltend, weswegen dem Fiskus Geld verloren ging.  (dpa/lby)

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Spahn: Impfung für Jugendliche bis Ende Sommerferien möglich

Posted: 11 May 2021 01:45 AM PDT

Noch heißt es Warten auf die Zulassung der Impfstoffe. Aber Gesundheitsminister Spahn macht bereits Hoffnungen auf ein baldiges Angebot für Jugendliche.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält es für möglich, dass bis zum Ende der Sommerferien den 12- bis 18-Jährigen in Deutschland ein Impfangebot gemacht wird.

Das hänge aber in erster Linie von der Zulassung der Impfstoffe für Jugendlichen ab, sagte Spahn am Dienstag im Deutschlandfunk. „Die europäische Arzneimittelbehörde hat ja gesagt, gerade heute, Ende Mai, Anfang Juni kann das – wenn nichts Unvorhergesehene passiert – mit der Zulassung gelingen.“

Mit den Ländern sei vereinbart, dass die Impfungen für Jugendliche dann umgesetzt werden – etwa durch Reihenimpfungen in Schulen oder durch Einladung in die Impfzentren. Bis zum Ende der Sommerferien könnten so alle 12- bis 18-Jährigen ein Angebot bekommen und mindestens eine Impfung, idealerweise schon beide, erhalten, sagte Spahn. Dann könne auch der Schulbetrieb nach den Sommerferien wieder normaler beginnen.

Die Älteren ermutigte der Bundesgesundheitsminister, Impfungen der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson nicht abzulehnen. „Ich kann tatsächlich nur appellieren an über 60-Jährige, die ein Astrazeneca oder Johnson & Johnson-Impfangebot bekommen, es auch anzunehmen. Die Impfstoffe sind sehr gut und sehr wirksam, gerade bei Älteren zum Teil sogar wirksamer als Biontech“, sagte er.

Aktuell sei ein Drittel der Deutschen mindestens einmal geimpft. Das Impftempo steige und die Inzidenz sinke. „Wenn wir das gemeinsam durchhalten, dann kann das ein guter Sommer werden“, sagte Spahn. Gerade im Juni werde es nochmal deutlich mehr Impfdosen geben. Es gebe Grund zur Zuversicht aber es sei auch wichtig, dass aus Zuversicht nicht Übermut werde. „Sonst holt uns das viel zu schnell wieder ein“, sagte Spahn. (dpa)

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Betrugsversuche für vorzeitige Impfungen – Ruf nach Strafen

Posted: 10 May 2021 11:38 PM PDT

Die Impfungen schreiten voran – je mehr, desto größer wird der Wunsch der übrigen Impfwilligen, auch endlich dran zu sein. Tausende versuchen es mit Tricks oder sogar falschen Angaben.

Angesichts zunehmender Versuche von Impfwilligen, sich ungerechtfertigt und teils mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung zu verschaffen, wird der Ruf nach Strafen laut. „Zwar werden Tausende erwischt, aber es fehlt an Sanktionen“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der dpa. „Sich beim Impfen vorzudrängen, ist weiterhin keine Ordnungswidrigkeit.“ Viele Impfzentren klagen nach einem Medienbericht über Aggressivität von Impfwilligen und zunehmende Versuche, sich eine vorzeitige Impfung zu erschleichen. Das SWR-Fernsehmagazin „Report Mainz“ berichtete von mehreren tausend Fällen.

Allein das Hamburger Impfzentrum meldete demnach zuletzt 2000 Vordrängler in einer Woche. Um vorzeitig an einen Impftermin zu kommen, würden etwa falsche Alters- oder Berufsangaben gemacht, berichtete „Report“. In München würden bis zu 350 Vordrängler in der Woche erwischt, in Saarbrücken bis zu 140. Die Redaktion hatte bei den Impfzentren der Landeshauptstädte nachgefragt, allerdings erfassen nicht alle die Zahlen zu Impfvordränglern. Der Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, Martin Helfrich, sagte dem ARD-Magazin: „Die Stimmung wird aggressiver. Den Menschen ist teilweise sehr klar, dass sie nicht berechtigt sind und trotzdem versuchen sie, sich impfen zu lassen.“

„Report“-Recherchen zeigen demnach, dass die Impfbetrüger sich oft als höher priorisierte Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren ausgeben. Denn eine pflegebedürftige Person etwa kann zwei Kontaktpersonen benennen, die vorrangig geimpft werden. In einem der SWR-Redaktion bekannten Fall schafften es aber statt zwei acht junge und gesunde Leute, sich als Kontaktpersonen impfen zu lassen.

Die Gesundheitsministerkonferenz hob am Montag die Impfpriorisierung beim Präparat des Konzerns Johnson & Johnson auf – ähnlich wie zuvor bereits bei dem des Herstellers Astrazeneca. Beide Impfstoffe können in sehr seltenen Fällen schwere Nebenwirkungen haben. Deshalb ist vor einer Entscheidung für eines der beiden Vakzine bei Menschen bis 60 Jahren ärztliche Aufklärung und eine individuelle Risikoanalyse vorgeschrieben. Regelhaft eingesetzt werden sollen beide Impfstoffe erst bei Personen ab 60. Allerdings wird der Großteil von Johnson & Johnson in Deutschland voraussichtlich erst dann geliefert werden, wenn die Älteren ganz überwiegend schon geimpft sind: laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zehn Millionen Dosen bis Ende Juli. Anders als beim Wirkstoff von Astrazeneca – und auch den unbeschränkt eingesetzten Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna – reicht bei Johnson & Johnson bereits eine Impfung.

Brysch sagte mit Blick auf den Druck vieler Impfwilliger: „Jetzt werden Vakzine freigegeben. Damit entsteht in den Impfzentren und bei den Hausärzten massiver Druck. Am Patientenschutztelefon erfahren wir von psychischen und physischen Drohgebärden.“

Insgesamt haben die Impfstellen mittlerweile mehr als 35 Millionen Impfdosen gegen Corona verabreicht – etwas weniger als 27,3 Millionen bei Erstimpfungen und weitere gut 7,8 Millionen bei Zweitimpfungen (Stand Montag). 32,8 Prozent der Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten. Den vollen Impfschutz erhielten demnach bislang 9,4 Prozent der Bevölkerung. (dpa)

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Parkstein: 19-Jähriger auf Baustelle schwer verletzt

Posted: 10 May 2021 11:36 PM PDT

Schwerer Arbeitsunfall Montagnachmittag in Parkstein im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab.

Ein 19-jähriger Bauarbeiter war mit einem sog. Telelader auf einer Baustelle beschäftigt. Wegen des losen Untergrundes rutschte das schwere Gerät seitlich weg und kippte. Der Fahrer musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum gebracht werden.

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Nachwuchs bei den Flosser Störchen

Posted: 10 May 2021 11:33 PM PDT

Das Flosser Storchen-Paar hat Nachwuchs bekommen. Drei Küken sitzen jetzt im Nest.

„Seit etwas über einer Woche haben wir Gewissheit. Unsere Störche waren heuer richtig flott und überraschten uns wiederum“, sagt Andrea Gollwitzer, die sich um das Storchen-Paar kümmert. „Wie schon im letzten Jahr befinden sich drei Küken im Nest.“ Der Unterschied dabei ist: Alle drei sind quicklebendig und schon wohlgenährt. Sie hofft, dass alle drei Küken weiter mit Nahrung versorgt werden können und somit überleben. Das war letztes Jahr leider nicht der Fall gewesen, eines wurde damals aus dem Nest geworfen.

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„Stadtradeln“-Challenge: Amberg gegen Weiden

Posted: 10 May 2021 11:32 PM PDT

Das „Stadtradeln“ ruft für den Vatertag am Donnerstag zu einer Feiertags-Challenge auf. Die Stadt Amberg tritt gegen Weiden an.

Von 8 bis 21 Uhr sollen in jeder Kommune möglichst viele Kilometer gesammelt werden. Am Ende werden die Kilometerstände verglichen, um den Tagessieger herauszufinden. Also – eine tolle Aktion, um an Christi Himmelfahrt so richtig in die Pedale zu treten. Außerdem ruft die Stadt Weiden während des Stadtradelns zu einer Spendenaktion für die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord auf. Es werden Sponsoren gesucht, die pro gefahrenem Kilometer in der Stadt Weiden ein bis drei Cent spenden. Man kann aber auch einen eigenen Spendenbetrag festlegen. Bisher konnten über 1.400 Teilnehmer in 121 Teams ca. 85.000 Kilometer mit dem Bike zurücklegen.

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Polizei stoppt BMW nach Verfolgungsjagd

Posted: 10 May 2021 11:18 PM PDT

Ein betrunkener Autofahrer ist am Samstagabend nach einer Verfolgungsjagd im Landkreis Cham gestellt worden. Der 27-Jährige war auf der B20 bei Arnschwang in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten.

Der BMW-Fahrer raste mit 163 km/h an den erstaunten Polizisten vorbei. Bei der anschließenden wilden Verfolgungsjagd mit Höchstgeschwindigkeiten von über 200 Sachen konnte der BMW bei Weiding zunächst bis zum Stillstand abgebremst werden. Doch dann floh der Fahrer über die Gegenfahrspur und die Gegenrichtung Richtung Dalking. Auch durch diese Ortschaft bretterte der 27-Jährige bis er sich festfuhr. Dann floh er zu Fuß in einen Garten, wo er schließlich geschnappt wurde.

Ein Alkoholtest ergab einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Deshalb gings ab zur Blutentnahme, der Führerschein wurde sichergestellt. Der junge Mann muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten.

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Wunsiedel: Hochzeiten jetzt auch über Videokonferenz

Posted: 10 May 2021 09:00 PM PDT

Wer sich in Pandemie-Zeiten trauen lässt, muss sich sehr beschränken. Wenn man das freudige Ereignis mit anderen Menschen teilen möchte, bleiben die außen vor.

Die Stadt Wunsiedel schafft da jetzt Abhilfe: Das Standesamt ermöglicht den Brautleuten bei der Trauung im Großen Saal des Rathauses, dass Familie und Freunde bei der Trauung live per Videostream live mit dabei sein können. Digital können jetzt sogar theoretisch mehr Menschen teilnehmen, als sonst in den Saal passen würden. Die schlechte Nachricht: Das Brautpaar muss leider nach wie vor physisch anwesend im Standesamt sein.

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