Radio Ramasuri Newsletter |
Sinzing: Vier Personen bei Brand verletzt Posted: 19 Apr 2021 07:42 AM PDT Bei einem Wohnhausbrand am Montag in Sinzing im Landkreis Regensburg sind vier Personen verletzt worden. Das Feuer war am Mittag in einem Einfamilienhaus ausgebrochen. Ein 89-jähriger Bewohner erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Drei Personen wurden leicht verletzt, als sie versuchten, dem Senior zu helfen. Der Schwerverletzte musste mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Nach dem vorläufigen Ermittlungsstand ist von einem technischen Defekt an einem Elektrogerät auszugehen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. Sie dürfte sich aber in einem sechsstelligen Bereich bewegen. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Schwangere aus gefährlicher Situation befreit Posted: 19 Apr 2021 06:15 AM PDT Das Personal eines Schnellimbisses in Hof hat am Sonntag Zivilcourage gezeigt und dadurch eine schwangere Frau aus einer gefährlichen Situation befreit. Die drei Angestellten hatten einen Streit zwischen einem Pärchen bemerkt, das in der Warteschlange im Auto saß. Der Fahrer hielt seine Beifahrerin an den Haaren fest und versetzte ihr mehrere Schläge gegen den Kopf und den Bauch. Die Angestellten klopften am Fahrzeugfenster und sprachen den Mann an. Dadurch konnte sich die Frau aus dem Auto retten. Wie sich herausstellte, war sie schwanger. Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei, stellte sich eine Imbissmitarbeiterin vor das Auto des Schlägers, um ihm am Weiterfahren zu hindern. Der ließ seinen Wagen auf die Frau zurollen und stoppte ihn erst einen halben Meter vor ihr. Ein Rettungsdienst brachte die schwangere Frau in ein Krankenhaus. Bei dem Ungeborenen sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine Verletzungen zu erwarten. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Söder: Entscheidung zur K-Frage obliegt alleine der CDU Posted: 19 Apr 2021 06:01 AM PDT Er stehe weiter bereit, die Kanzlerkandidatur zu übernehmen, erklärt der CSU-Chef. Aber: „Wir als CSU und auch ich respektieren jede Entscheidung.“ Noch am Montagabend will der CDU-Bundesvorstand beraten. Die Klärung des festgefahrenen Machtkampfs über die Kanzlerkandidatur der Union obliegt nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder jetzt alleine der CDU. „Wir als CSU und auch ich respektieren jede Entscheidung“, sagte er nach einer kurzfristig einberufenen Sitzung des CSU-Präsidiums in München. Die Zeit für die Entscheidung sei da, wo und wie entschieden werde, entscheide die CDU alleine. „Ich bin mit mir selbst sehr im Reinen. Ich trage alles nicht nur mit meinem Verstand, sondern auch mit meinem Herzen voll mit“, sagte Söder. Damit obliegt nun wieder dem Führungsgremium der CDU das letzte Wort, dessen Votum hatte Söder noch zu Beginn des Streits nicht akzeptiert, weil es nicht die breite der CDU widerspiegele. Anders als vor einer Woche sei nun das Stimmungs- und Meinungsbild zur K-Frage in der Union bekannt, so der bayerische Ministerpräsident. Bereits an diesem Montagabend (18 Uhr) will der CDU-Bundesvorstand in einer digitalen Sondersitzung über den Stand und das weitere Vorgehen beraten. Das teilte Parteichef Armin Laschet in Berlin mit. Er werde dort einen Vorschlag machen, wie die ungeklärte Frage sehr schnell aufgelöst werden könne. Laschet teilte weiter mit, dass er seinen Kontrahenten, CSU-Chef Markus Söder, eingeladen habe, an der Sitzung teilzunehmen. Söder betonte in München aber, die Frage solle die CDU zunächst unter sich diskutieren. Söder sagte, er werde die Entscheidung des CDU-Bundesvorstands respektieren, wie auch immer diese ausfallen werde. Dies gelte sowohl im Falle einer Entscheidung für Laschet als auch für ihn selbst. Er stehe weiter bereit, die Kanzlerkandidatur zu übernehmen, sofern die CDU dies wolle, sagte Söder. Wichtig für den Wahlkampf sei es, dass CDU und CSU als Team auftreten würden. Seit nunmehr mehr als einer Woche gibt es in der Union einen erbitterten Streit um die Kanzlerkandidatur. Weder Laschet noch Söder zeigten sich bisher bereit, ihre Pläne für eine Kandidatur zugunsten des anderen zurückzustellen. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
ZDF-Bericht soll Hinweise nach Leichenfund liefern Posted: 19 Apr 2021 02:49 AM PDT Nach dem Fund eines ermordeten Radfahrers in Bayreuth erhoffen sich die Ermittler neue Erkenntnisse von der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“. „Jeder noch so kleine Hinweis, der für Außenstehende vielleicht unbedeutend erscheint, kann uns bei den Ermittlungen weiterhelfen“, sagte Roland Wiefek von der Sonderkommission „Radweg“, der bei der Sendung am Mittwoch den Fall vorstellen wird. Den leblosen Körper fanden Passanten in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2020 auf einem Geh- und Radweg. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 24-Jährige mit einem Messer umgebracht wurde. Bei dem jungen Mann könnte es sich um ein Zufallsopfer handeln. Der Mörder und sein Motiv sind noch immer unbekannt. Im Januar veröffentlichten die Ermittler zwei mögliche Täterprofile: Der Täter könnte psychisch auffällig sein, aus irrationaler Angst und einem Gefühl der Bedrohung gehandelt haben. Es könnte aber auch sein, dass der Täter eine Tötungsfantasie umsetzte. Rund 70 Hinweise seien seit der Veröffentlichung bei der Sonderkommission eingegangen. Bei Aufklärung der Tat gibt es eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro. (dpa/lby) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen nominiert Posted: 19 Apr 2021 02:10 AM PDT Die Grünen gehen mit Annalena Baerbock in die Bundestagswahl. Sie ist erst die zweite Frau nach Angela Merkel, die sich um das höchste Regierungsamt bewirbt. Und die jüngste Kanzlerkandidatin jemals. Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock soll ihre Partei als Kanzlerkandidatin in die Bundestagswahl führen. Der Bundesvorstand der Grünen nominierte die 40-Jährige für den Spitzenposten, wie die Partei in Berlin mitteilte. Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden. Die Zustimmung gilt als sicher. Die Bundestagswahl findet am 26. September statt. Mit der Entscheidung enden monatelange Spekulationen. Die Partei hatte die Klärung der Kandidatenfrage ihren beiden Parteivorsitzenden Baerbock und Robert Habeck (51) überlassen, die sich geräuschlos untereinander verständigten. Die Grünen hatten sich angesichts der seit 2018 hohen Umfragewerte erstmals für eine Kanzlerkandidatur entschieden. Derzeit sind sie mit mehr als 20 Prozent zweitstärkste Kraft hinter der CDU/CSU und vor der SPD. Baerbock ist bei der 20. Bundestagswahl seit 1949 erst die zweite Frau nach Angela Merkel, die sich um das höchste Regierungsamt bewirbt. Keiner der bisherigen Kanzlerkandidaten war jünger. Baerbock wird bei der Wahl gegen zwei Männer antreten: Die SPD hat Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz nominiert, die Union muss sich noch zwischen den Vorsitzenden von CDU und CSU entscheiden, Armin Laschet und Markus Söder. Anders als bei CDU und CSU hat es bei den Grünen weder Streit noch größere öffentliche Diskussionen über die Kandidatenkür geben. Deswegen wird auch auf dem Parteitag im Juni eine große Zustimmung erwartet. Baerbock wuchs in der Nähe von Hannover auf dem Dorf auf und studierte Politikwissenschaften und Völkerrecht in Deutschland und London. Bei den Grünen hat die Mutter von zwei Töchtern schnell Karriere gemacht: 2009 Vorstand der europäischen Grünen und Landesvorsitzende in Brandenburg; 2013 Einzug in den Bundestag; 2018 Bundesvorsitzende der Grünen gemeinsam mit Habeck. Bisher haben in der Regel nur CDU/CSU und SPD Kanzlerkandidaten nominiert, mit einer Ausnahme: 2002 stellte die FDP Guido Westerwelle auf, wurde dann aber mit 7,4 Prozent nur viertstärkste Kraft im Bundestag hinter SPD, CDU/CSU und Grünen. Bundesgeschäftsführer Michael Kellner hat als Wahlziel ausgegeben, dass die Grünen das Kanzleramt erobern. „Wir wollen das Land in die Zukunft führen. Darum kämpfen wir für das historisch beste grüne Ergebnis aller Zeiten und die Führung der nächsten Bundesregierung.“ Ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl erzielten die Grünen 2009 mit 10,7 Prozent. Bei der Wahl 2017 kamen sie nur auf 8,9 Prozent. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Beziehungsstreit: Angriff mit der Bierflasche Posted: 19 Apr 2021 01:22 AM PDT Sonntagmittag kam es in Schlicht im Landkreis Amberg-Sulzbach zu einer Körperverletzung in einer Wohnung. Wegen eines Beziehungsstreits schlug ein Mann einem 32-Jährigen eine Bierflasche auf den Kopf. Dadurch erlitt der Betroffene eine Kopfplatzwunde und eine leichte Schnittverletzung am Hals. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, es bestand keine Lebensgefahr. Der Täter konnte im Laufe der Ermittlungen festgenommen werden. Es handelte sich um einen 23-Jährigen Mann aus Amberg, der die Tag gestand. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Neue Teststation in der Weidener Altstadt Posted: 19 Apr 2021 12:29 AM PDT Seit diesem Wochenende gibt es in Weiden eine weitere Teststation für Bürgerinnen und Bürger, um sich kostenlos auf Corona testen zu lassen. Die Station befindet sich im Alten Rathaus und damit im Herzen der Stadt. Ein Corona-Test bietet Sicherheit im privaten und beruflichen Umfeld, Eltern und Schüler können sich für den Schulbesuch testen lassen, ebenso wie Bürgerinnen und Bürger, die den Test für Einkäufe oder Krankenbesuche nutzen wollen. Die Teststation ist ab sofort Dienstags, Mittwochs und Samstags geöffnet. Dienstag und Mittwoch in der Zeit von 10 bis 15Uhr, am Samstag von 8 bis 13Uhr. Eine Anmeldung zum Test ist erwünscht. Telefonnummer und E-Mail-Adresse dafür finden Sie hier: Eine Anmeldung ist gewünscht unter der Telefonnummer 0961 / 81 41 05 oder per E-Mail an: [email protected] von Mo. bis Fr. von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Bei einem Test ohne vorheriger Terminvereinbarung ist mit Wartezeiten zu rechnen. ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Top-Clubs wollen europäische Fußball-Superliga gründen Posted: 18 Apr 2021 11:55 PM PDT Zwölf Topclubs aus Italien, Spanien und England haben sich zusammengeschlossen und wollen eine europäische Superliga gründen. Bei dem höchst umstrittenen Projekt geht es um viel Geld. Teilnehmer, Modus, Finanzen: Zwölf Clubs aus drei Ländern haben sich so konkret wie nie und erstmals in aller Öffentlichkeit zu ihren Plänen für eine neue Superliga bekannt und dem europäischen Fußball damit mächtig vors Schienbein getreten. Angeführt von Real Madrid, Juventus Turin und Manchester United, deren Vertreter den Vorstand der erlösträchtigen Vereinigung bilden sollen, sind insgesamt sechs Clubs aus England und je drei aus Spanien und Italien in der Nacht von Sonntag zu Montag aus der Deckung gekommen. Die meisten heimischen Fans der Mannschaften schliefen da bereits – im Gegensatz zu Anhängern in den lukrativen Märkten in Nordamerika und Asien. Mit der angeblich weltweiten Nachfrage nach einem neuen Wettbewerb, der über eine ganze Saison hinweg zahlreiche Spitzenspiele mit vielen der klangvollsten Namen des europäischen Fußballs garantiert, argumentierte Real-Madrid-Präsident Florentino Pérez in der Mitteilung dann auch. „Wir werden dem Fußball auf jedem Level helfen und ihn zu seinem rechtmäßigen Platz in der Welt bringen. Fußball ist der einzige globale Sport auf der Welt mit mehr als vier Milliarden Fans, und unsere Verantwortung als große Clubs ist es, auf deren Begehrlichkeiten zu reagieren“, ließ sich der spanische Funktionär zitieren, der als „Chairman“, also als Vorstandsvorsitzender fungieren soll. Wie die Superliga offiziell heißt, ging aus den Mitteilungen auf den Webseiten der Clubs nicht eindeutig hervor: Sowohl von „European Super League“ wie auch mehrheitlich von „Super League“ war die Rede. Klar definiert ist dagegen die Liste der Gründungsmitglieder: Der FC Arsenal, Manchester United, der FC Liverpool, Tottenham Hotspur, der FC Chelsea und Manchester City aus England sind dabei, die beiden Mailänder Clubs AC und Inter sowie Juventus Turin aus Italien und die spanischen Topclubs FC Barcelona, Atletico Madrid und Rekordmeister Real Madrid. Diese zwölf Schwergewichte gehen zudem davon aus, dass sich noch drei weitere Clubs ihrem Zirkel anschließen werden – aus Deutschland oder Frankreich etwa ist bislang keine Mannschaft dabei. Gelockt wird mit der Ankündigung, dass den Gründungsvereinen zunächst 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen sollen – bei einer Einlage von, so geht aus der Mitteilung des börsennotierten Clubs Juventus Turin hervor, zwei Millionen und, falls nötig, bis zu weiteren acht Millionen Euro je Gründungsmitglied. Der größte Teil der Einnahmen soll wohl wie üblich aus der Vermarktung der TV-Rechte kommen. Die Vereine wollen auch Solidaritätszahlungen leisten und so nach eigenem Bekunden dafür sorgen, dass die ganze europäische Fußball-Pyramide von ihrem Plan profitiert. Gespielt werden soll mit insgesamt 20 Mannschaften in zwei Zehnergruppen, danach im aus der Champions League bekannten K.o.-System mit Hin- und Rückspielen in Viertel- und Halbfinals sowie einem Endspiel an neutralem Ort. Die fünf zusätzlichen Teams sollen sich jedes Jahr aufs Neue qualifizieren müssen – wie und auf Grundlage welcher Wettbewerbe, das ließen die Gründer offen. Wie bislang im Europapokal soll das alles an den Tagen der Wochenmitte zu sehen sein – ein weiterer Beleg für den Frontalangriff auf die Königsklasse, deren Reform die UEFA bei der um 9.00 Uhr am Montag beginnenden Sitzung des Exekutivkomitees eigentlich beschließen wollte. Von der Saison 2024/25 sollen 36 statt bislang 32 Teams an der Champions League teilnehmen, deren bislang ausgebliebene Anpassung die Superliga-Gruppe zusammen mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie als Begründung für ihren Schritt angibt. Die Clubs betonen zwar, man freue sich nun auf die Diskussionen mit der FIFA und der UEFA und wolle partnerschaftlich daran arbeiten, das beste Resultat für die neue Liga und den Fußball als Ganzes zu erreichen – die Vorfreude aber ist wohl recht einseitig. Ohne die Superliga beim Namen zu nennen, brachte der Weltfußballverband FIFA noch in der Nacht in einer Stellungnahme seine „Missbilligung“ zum Ausdruck über alle Pläne, welche die „Grundprinzipien Solidarität, Inklusivität, Integrität und gleichberechtigte finanzielle Umverteilung“ nicht widerspiegeln. Schon als die Nachricht am Sonntagabend langsam durchsickerte, waren von der UEFA und auch von der Deutschen Fußball Liga und dem Deutschen Fußball-Bund eindeutig ablehnende Reaktionen gekommen. Scharfe Kritik gab es auch vom europäischen Fan-Netzwerk Football Supporters Europe (FSE). „Dieser geschlossene Wettbewerb wird der letzte Nagel im Sarg des europäischen Fußballs sein und alles zerstören, was ihn so beliebt und erfolgreich gemacht hat“, hieß es in einer Erklärung am Sonntag. „Diese Pläne sind von Grund auf illegitim, unverantwortlich und gegen jeglichen Wettbewerb. Mehr noch, sie werden ausschließlich aus Gier vorangetrieben.“ (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Nur „schnelles High“: Sänger Tom Jones mag keine Drogen Posted: 18 Apr 2021 11:46 PM PDT „Sex Bomb“-Sänger Tom Jones macht sich nichts aus Drogen – zumindest nicht aus harten. Denn einen Cognac oder eine kubanische Zigarre würde er nicht ausschlagen. Sänger Tom Jones („Sex Bomb“) hatte nach eigener Aussage während seiner langen Karriere nie Interesse an Drogen – und nannte nun einen kuriosen Grund dafür. „Weil ich immer gern getrunken habe“, sagte der 80-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Ich will nicht sagen, dass das keine Droge ist, denn es ist eine. Aber ich wollte nie sternhagelvoll sein. Ich wollte mich nie exzessiv betrinken. Ich wollte dabei so nüchtern wie möglich bleiben.“ Dass viele seiner Musikerkollegen harte Drogen nahmen, kann Jones nicht nachvollziehen. „Kokain ist für mich ein schnelles High. Was soll daran schön sein?“, sagte der Waliser und lachte. „Ich habe gesehen, wie Leute auf der Toilette koksen.“ In einem Pub ein Bier zu trinken und zu plaudern oder in einem schönen Restaurant einen guten Wein zu trinken, sei eher nach seinem Geschmack, verriet Jones. „Und nach dem Abendessen geht man raus, genießt eine kubanische Zigarre und einen Cognac. Was könnte schöner sein?“ Der Musiker, der am Freitag sein neues Album „Surrounded By Time“ veröffentlicht, erinnerte sich an eine Show seines Kumpels Elvis Presley in Las Vegas. „Ich saß im Publikum, und er sagte: „Tom Jones ist heute hier. Tom, trink weiter deinen Champagner, und es wird dir gut gehen.“ Und ich hab gesagt: Ja, das werde ich“, erzählte Jones. „Später haben die Drogen Elvis umgebracht. Und ich trinke immer noch meinen Champagner und rauche meine kubanische Zigarre.“ (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Royals nehmen Abschied von Prinz Philip Posted: 18 Apr 2021 11:42 PM PDT Jahrzehntelang im Dienst der Nation: Das Vereinigte Königreich verneigt sich vor Prinz Philip. Die Zeremonie auf Schloss Windsor folgt einem akkuraten Plan. Doch es gibt auch persönliche Momente. Die trauernde Königin bewahrt Haltung, die Brüder William und Harry gehen gemeinsam hinter dem Sarg, und der Thronfolger kämpft mit den Tränen: Die britische Königsfamilie hat Abschied von Prinz Philip genommen. Wegen der Corona-Pandemie fand die Zeremonie auf Schloss Windsor am Samstag nur im kleinsten Kreis mit 30 Gästen statt – doch landesweit nahmen die Menschen Anteil. Prinz Philip, Herzog von Edinburgh und Mitglied des exklusiven Hosenbandordens, war am 9. April im Alter von 99 Jahren gestorben. Nach 73 Jahren Ehe musste Queen Elizabeth II. sich von ihrem Mann verabschieden – wegen der Pandemie mit viel Abstand zu ihrer Familie. Es ist das Bild, das in Erinnerung bleiben wird: Die 94 Jahre alte Königin saß äußerlich gefasst mit schwarzem Hut und schwarzer Mund-Nase-Bedeckung ganz allein vorn in der St.-Georgs-Kapelle. „Das einsamste Lebewohl“, titelte der „Sunday Mirror“ zu einem Foto der Monarchin. Die Queen trug eine Lesebrille, verfolgte mit gesenktem Kopf Lied- und Redetexte. Ohne gestützt zu werden, war sie zuvor aus ihrer Staatslimousine gestiegen und in die Kirche geschritten – und so verließ sie diese so auch wieder. In den weißen Blumen auf Philips Sarg war ein Brief zu sehen – ein letzter Gruß seiner Frau und großen Liebe. Emotionaler als seine Mutter wirkte Thronfolger Prinz Charles (72). Im Trauerzug lief ihm eine Träne über das Gesicht, auch in der Kirche wirkte er ergriffen. Für Fans des Königshauses war der Samstag auch deshalb besonders, weil die Royals länger nicht bei einem öffentlichen Auftritt zu sehen waren. Auch wegen der Corona-Pandemie fielen Feste und traditionelle Anlässe zuletzt aus. Besonders auf einen waren die Blicke gerichtet: Prinz Harry (36), der sich im vergangenen Jahr von seinen royalen Pflichten zurückgezogen hatte und – gemeinsam mit Frau Meghan und Sohn Archie – in die USA gezogen war. Es war das erste Mal seit gut einem Jahr, dass er zusammen mit seiner Familie auftrat. Gemeinsam mit Bruder William (38) schritt er hinter dem Sarg seines Großvaters. Viele dachten da an die Bilder, als die beiden als Kinder nach dem Unfalltod von Diana im Jahr 1997 hinter dem Sarg ihrer Mutter gingen – damals mit Großvater Philip. Vom Streit wegen der Rassismus-Vorwürfe von Harry und Meghan gegen das Königshaus war bei der Trauerfeier nun nichts zu sehen. Zwar schritt vor dem Gottesdienst noch Peter Phillips, Sohn der Queen-Tochter Prinzessin Anne, zwischen den Brüdern. Doch später verließen sie gemeinsam mit Williams Frau Kate (39) die Kirche. TV-Bilder zeigten, wie sie miteinander plauderten, es wirkte harmonisch. Die Queen hatte ihren Enkel bei den Vorbereitungen im Blick: Damit Harry, der nach seinem Abschied aus dem Königshaus seine militärischen Titel abgeben musste, nicht als einziger in Zivil erscheinen musste, ordnete sie an, dass niemand Uniform tragen dürfe. Es sind erste Schritte aufeinander zu, die gemeinsame Trauer scheint die Familie wieder zusammenzubringen. Hinter den Kulissen soll Cousine Eugenie (31), Tochter von Prinz Andrew, als „Friedensstifterin“ gewirkt haben, wie britische Medien berichteten. Harry verbrachte seine Corona-Quarantäne nach der Ankunft aus den USA bei der „Blauhelm-Prinzessin“ („Evening Standard“) und ihrer jungen Familie in seinem alten Haus Frogmore Cottage. Millionen Menschen weltweit verfolgten die Zeremonie vor dem Fernseher. Die Trauerfeier wirkte zwar formal – doch es gab viele sehr persönliche Noten, die Prinz Philip besonders wichtig waren. Schon seit Jahren hatte er selbst Vorbereitungen getroffen und seine Ideen eingebracht. Im Hof des Schlosses stand seine Kutsche mit zwei Ponys, auf dem Bock lagen Philips Mütze und Handschuhe. Den Leichenwagen, einen umgebauten Landrover, gestaltete er über 16 Jahre lang selbst. Und auch die Musikauswahl sowie andere Elemente wie die Orden, die präsentiert wurden, waren von Philip selbst gewählt. Schließlich dominierten Anklänge an die militärische Vergangenheit Philips, der im Zweiten Weltkrieg in der Royal Navy gedient hatte. Auf dem Sarg des Royal Consort, wie der Prinzgemahl offiziell heißt, ruhten sein Schwert und seine Admiralsmütze. Davor schritten die Oberbefehlshaber der Truppenteile in Gardeuniformen. Matrosen pfiffen das Signal, das ertönt, wenn ein ranghoher Offizier das Schiff verlässt, zum Schluss bliesen Hornisten der Royal Marines als letzten Gruß „Last Post“. Auch Philips Familiengeschichte fand Berücksichtigung. Drei deutsche Angehörige – mit Philip über seine vier Schwestern verwandt – gehörten zu den 30 Gästen, die die Queen selbst ausgewählt hatte. Vor der königlichen Residenz nahe London versammelten sich zahlreiche Royal-Fans und Schaulustige. „Er war ein Nachbar“, sagte Riad Terha von einem Fish-and-Chips-Laden. „Er war ein echt netter Kerl. Alle Briten mochten und respektierten ihn. Er hat der Nation lange gedient.“ Zu einer Schweigeminute kehrte Stille ein. Landesweit hielten die Menschen inne. Um das Gedenken in Windsor nicht zu stören, hatte der nahe gelegene Flughafen Heathrow rund um die Schweigeminute Starts und Landungen verboten. Wie die königliche Familie den Trauertag weiter verbrachte, wurde nicht bekannt. Am Sonntag endete die nationale Trauerzeit. Schon bald steht ein weiterer wichtiger Termin an, auch wenn wegen der Corona-Regeln ebenfalls keine Feier möglich ist – die Queen wird am Mittwoch 95. Es ist ihr erster Geburtstag ohne ihren Gatten seit ihrer Hochzeit 1947. (dpa) ![]() This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
You are subscribed to email updates from Radio Ramasuri. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |