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Grötsch soll Bayern-SPD als Spitzenkandidat in Bundestagswahl führen

Posted: 22 Feb 2021 04:59 AM PST

Der bayerische SPD-Generalsekretär Uli Grötsch soll die Genossen im Freistaat in den Bundestagswahlkampf führen.

Der SPD-Landesvorstand nominierte ihn für die Spitzenkandidatur auf der Landesliste, teilte die Partei am Montag in München mit. Der Beschluss sei bereits am Samstag vom Führungsgremium der bayerischen SPD gefasst worden. Final entschieden wird die Frage erst am 13. März von den Delegierten bei der Landesvertreterversammlung.
Grötsch sitzt seit 2013 im Bundestag und tritt im Wahlkreis Weiden an. Er ist Mitglied im SPD-Parteivorstand und stellvertretender innenpolitischer Sprecher der Fraktion. Zudem strebt Grötsch den Posten des SPD-Landesvorsitzenden in Bayern an. Über die Nachfolge von Noch-Landeschefin Natascha Kohnen soll ebenfalls im Frühjahr auf einem Landesparteitag entschieden werden.

Quelle: dpa

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Vermisster 25-Jähriger aus Postbauer-Heng tot aufgefunden

Posted: 22 Feb 2021 02:56 AM PST

Der seit Anfang Februar vermisste 25-Jährige aus Postbauer-Heng im Landkreis Neumarkt ist tot.

Gestern wurde der 25-Jährige von einer Spaziergängerin in einem Waldstück gefunden. Die Kripo Regensburg untersucht jetzt die genauen Todesumstände. Aktuell liegen keine Anhaltspunkte für eine Gewalteinwirkung oder Fremdbeteiligung vor.

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Endlich wieder Schule: Weitere Klassen bekommen Präsenzunterricht

Posted: 21 Feb 2021 10:16 PM PST

Für viele Schülerinnen und Schüler in Bayern heißt es an diesem Montag zum ersten Mal seit Weihnachten: Brotzeit in den Ranzen packen und in die Schule gehen. Nach Wochen des Distanzunterrichts kehren weitere Jahrgänge in die Schulgebäude zurück. Doch viele Kinder und Jugendliche müssen auch künftig Zuhause büffeln – häufig ohne ein bislang absehbares Ende.

Seit Anfang Februar erhielten schon die Abiturklassen von Gymnasien, Fachoberschulen (FOS) und Berufsoberschulen (BOS) sowie bestimmte Abschlussklassen beruflicher Schulen Präsenzunterricht. Nun folgen die Abschlussjahrgänge aller anderen allgemeinbildenden Schulen, wie Real-, Mittel- und Wirtschaftsschulen, sowie der Förderschulen. Auch sämtliche Grundschüler dürfen ihre Lehrerinnen und Lehrer wieder von Angesicht zu Angesicht sehen.

Die anderen Jahrgänge aber müssen weiter warten. Außerdem gilt die neue Regelung nur dort, wo die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche weniger als 100 beträgt.

Auch dort, wo es wieder Präsenzunterricht gibt, dürfte eher selten die komplette Klasse gemeinsam im Klassenzimmer sitzen: Der Mindestabstand von 1,50 Metern muss zwingend eingehalten werden. Weil dies die meisten Räume platztechnisch nicht hergeben, werden die Klassen in der Regel geteilt und im tages- oder wochenweisen Wechsel unterricht werden.

Eine Umstellung dürfte dies für die inzwischen oft an Video-Unterricht gewöhnten Daheimbleibenden bedeuten: Weil die Lehrkräfte die eine Hälfte der Klasse vor Ort unterrichten, können sie nicht zeitgleich Online-Unterricht anbieten. Es dürfte also vielerorts einen verstärkten Rückgriff etwa auf Arbeitsblätter geben.(dpa/lby)

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Landkreise an Grenze zu Tschechien fordern Perspektive

Posted: 21 Feb 2021 08:29 PM PST

Die Landkreise im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet haben mit besonders hohen Infektionszahlen zu kämpfen und fordern daher ein besseres Schutzkonzept. Im ganzen Land werde über Öffnungen gesprochen, so eine Perspektive wünschten sich die Landräte auch für ihre Regionen, heißt es in einem gemeinsamen Eckpunkte-Papier der ostbayerischen Landkreise von Sonntag.

Teil des Fünf-Punkte-Plans ist unter anderem, dass Impfstoff, der in anderen Regionen nicht verwendet wird und gelagert werden müsste, in den Grenzgebieten verabreicht werden könnte. Zudem sollten auch in den betroffenen Landkreisen Kinder bald wieder zur Schule gehen können. Dazu sollten Lehrkräfte und Erzieher prioritär geimpft werden.

Bei Inzidenzzahlen über 100 müssen Grundschüler und Abschlussklassen in Bayern auch ab Montag weiter im Distanzunterricht bleiben.

Außerdem müssten mit Hilfe des Bundes und des Landes die Testkapazitäten in den Grenzregionen ausgebaut werden, heißt es weiter in dem Papier. In allen Unternehmen sollten Schnelltests zur Verfügung stehen und Mitarbeiter den richtigen Umgang damit erlernen. Auch der Einzelhandel solle eine Öffnungsperspektive bekommen. «Damit werden Einkaufsströme in andere Regionen vermieden», heißt es.

Unterzeichnet haben das Papier die Landräte aus Hof, Wunsiedel, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Schwandorf, Cham, Regen und Freyung-Grafenau.

Tirschenreuth und Wunsiedel haben deutschlandweit die höchsten Inzidenzahlen und liegen über dem Wert von 300 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. (dpa)

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