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Unfallverursacher verrät sich durch Reifenspuren im Schnee

Posted: 08 Feb 2021 06:08 AM PST

Reifenspuren im Schnee haben im oberfränkischen Hof den Verursacher eines Unfalls verraten. An der Bundesstraße 15 am Hofer Stadtrand sahen Streifenbeamte ein hinten stark eingedrücktes Auto mit Sprung in der Heckscheibe, wie die Polizei am Montag mitteilte. Weil es kurz zuvor geschneit hatte, brauchten die Polizisten am Sonntagabend nur den Reifenabdrücken auf der Straße zu folgen.

Diese führten den Angaben zufolge zu einem Laster. Dieser hatte Dellen, die genau zu den Schäden an dem offenbar gerammten Auto passten. Der Fahrtenschreiber des Lkw ergab, dass der Fahrer zuvor an der Unfallstelle eine Pause gemacht hatte. Gegen den 58 Jahre alten Kraftfahrer wird nun ermittelt.

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Luisenburg-Festspiele sollen trotz Corona-Krise stattfinden

Posted: 08 Feb 2021 12:55 AM PST

Auch die Luisenburg-Festspiele fielen vergangenes Jahr der Pandemie zum Opfer. Umso größer ist die Erwartung, dass sich das Felsenlabyrinth heuer wieder in eine Bühne verwandelt.

Die international bekannten Luisenburg-Festspiele im oberfränkischen Wunsiedel sollen dieses Jahr auf jeden Fall stattfinden. „Wir werden Festspiele haben, in welchem Umfang und welcher Form werden wir noch sehen“, versicherte ein Sprecher der Festspiele. Die endgültige Entscheidung soll aber erst wenige Wochen zuvor getroffen werden.

Momentan stellen sich die Festspiele nach eigenen Angaben auf mehrere Szenarien je nach Infektionslage ein. Vorstellbar seien beispielsweise weniger Plätze, mehr Abstand zwischen den Zuschauern, Maskenpflicht oder auch eine verkürzte Spielzeit.

„Die Künstler gehen davon aus, dass die Festspiele stattfinden – und wir auch“, betonte der Sprecher. „Wenn die ganze Sommerkultur noch ein zweites Mal ausfällt, was bleibt denn dann noch übrig?“ Doch zumindest bei den Proben, die normalerweise schon im April beginnen, könnte es schwierig werden. Nun werde überlegt, ob die Proben zeitlich gestrafft werden können.

An dem Spielplan von vergangenem Jahr soll sich aber nichts ändern. Nach jetzigem Stand wird die Premiere von „Pinocchio“ am 19. Mai den Auftakt machen. Auch das Musical „Der Name der Rose“ nach dem Roman von Umberto Eco und die musikalische Alpenland-Satire „Der Watzmann ruft“ von Wolfgang Ambros stehen wieder auf dem Programm.

Die Luisenburg-Festspiele auf der Freilichtbühne im Fichtelgebirge werden üblicherweise zwischen Ende Mai und Anfang September aufgeführt. In der Regel kommen mehr als 100 000 Besucher. (dpa/lby)

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Überragender Brady führt Tampa Bay zum Super-Bowl-Triumph

Posted: 08 Feb 2021 12:00 AM PST

Football-Superstar Tom Brady hat seiner Heldengeschichte ein weiteres beeindruckendes Kapitel hinzugefügt. Mit den Tampa Bay Buccaneers sorgt er im Super Bowl für eine bittere Niederlage des Titelverteidigers Kansas City Chiefs.

Superstar-Quarterback Tom Brady hat die Tampa Bay Buccaneers zum Triumph im Super Bowl geführt und seinen siebten Meistertitel gewonnen.

Das Team aus Florida setzte sich im Finale der National Football League überlegen mit 31:9 gegen die Kansas City Chiefs und Spielmacher Patrick Mahomes durch. Die Buccaneers gewannen damit ihre zweite Meisterschaft nach 2003. Sie waren das erste Team der NFL-Geschichte, das einen Super Bowl im eigenen Stadion spielte. Vorjahreschampion Kansas City verpasste hingegen die erfolgreiche Titelverteidigung.

Mit sechs Super-Bowl-Siegen für die New England Patriots war Brady bereits zuvor der erfolgreichste Football-Profi der Geschichte und untermauerte den Ausnahmestatus in seiner ersten Saison für die Bucs eindrucksvoll. Der 43-Jährige warf in seinem zehnten Final-Auftritt drei Touchdownpässe, zwei davon auf seinen langjährigen Teamkollegen Rob Gronkowski. Im mit Spannung erwarteten Quarterbackduell war der 18 Jahre jüngere Mahomes deutlich unterlegen. Er blieb auch durch grobe Patzer seiner Mitspieler ohne Touchdown und leistete sich zwei Fehlpässe zum Gegner.

Trotz der Coronavirus-Pandemie durften 25.000 Zuschauer beim Super Bowl im Raymond James Stadium dabei sein, darunter 7500 bereits geimpfte Menschen aus dem Gesundheitswesen. In der Halbzeitshow trat der kanadische Rapper The Weeknd auf, vor der Partie trug die US-Star-Poetin Amanda Gorman ein Gedicht zu Ehren der wichtigen Arbeiter in der Corona-Krise vor. (dpa)

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Spahn und Söder dämpfen Hoffnung auf Corona-Ausstiegsplan

Posted: 07 Feb 2021 11:41 PM PST

In zwei Tagen treffen sich Bund und Länder, um über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise zu beraten. An das Impf-Versprechen der Kanzlerin glauben viele Deutsche indes nicht so recht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Hoffnungen auf einen langfristigen Stufenplan zur Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen gedämpft.

„Alle wünschen sich einen Sechs-Monats-Plan, aber den kann es halt in dieser Dynamik, in dieser Pandemie nicht geben“, sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung „Anne Will“. Es gehe nur „Zug um Zug“ – und dabei stünden noch einige harte und schwere Wochen bevor.

Mehrere Ministerpräsidenten hatten sich am Wochenende mit Lockerungsszenarien zu Wort gemeldet. In den Fokus gerückt waren Forderungen, nach denen bestimmte Lockerungsschritte für bestimmte Infektionszahlen festgeschrieben werden sollen. Für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat jedoch eine schnelle Senkung der Corona-Infektionszahlen „absoluten Vorrang“ vor einer Lockerung des Lockdowns. Selbstverständlich werde auch an „Öffnungsstrategien“ gearbeitet, sagte er auf „Bild live“ mit Blick auf die Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch. Derzeit seien die „Zahlen aber noch zu hoch, um konkrete Schritte jetzt schon zu verantworten“.

Spahn sagte bei „Anne Will“: Es werde weiterhin notwendig sein, die konkreten Maßnahmen, die konkrete Strategie immer wieder anzupassen. „Ich weiß, alle haben eine Sehnsucht nach irgendetwas, das dann hält für sechs oder zwölf Monate. Aber das geht nicht. Das Virus ist zu dynamisch. Die Lage verändert sich zu sehr“, sagte Spahn.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich im ARD-„Bericht aus Berlin“ ähnlich. „Das Auf-Sicht-Fahren nervt. Aber das Auf-Sicht-Fahren ist das einzige, was wirklich hilft. Denn der Herausforderer, vor dem wir stehen, – Corona – hält sich null an Termine, die wir setzen.“

Über eine Perspektive werde aber bei den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch gesprochen, sagte Söder. Die werde es sicher geben – „ganz klar“. „Wie und wie lange und in welchem Umfang, das muss man noch diskutieren.“ Es sei wichtig, kleinere Signale zu setzen – beispielsweise bei personennahen Dienstleistungen wie Friseuren. „Aber alles vernünftig Schritt für Schritt“, so der CSU-Chef.

Spahn sagte, bevor es konkret werde mit Lockerungsschritten, solle abgewartet werden, „bis wir deutlich unter 50 bei 100.000 sind“. Am Sonntagmorgen lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 75,6. Der bisherige Höchststand dieser Inzidenz war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Ein weiteres großes Thema am Mittwoch werden wohl die Schulen und die Rückkehr in den Präsenzunterricht sein. Eine Öffnung sei nur „sehr behutsam und vorsichtig, auf keinen Fall flächendeckend in allen Regionen möglich“, sagte der Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, der „Welt“.

Heute stellt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) einen Leitfaden zu sicherem Schulbetrieb vor. Schulen könnten – sollten alle im Leitfaden enthaltenen Regeln streng eingehalten werden – auch in Pandemiezeiten sicher öffnen, heißt es darin. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, der die Handlungsempfehlungen vorab vorlagen. Konkret geht es um Maßnahmen wie die Gruppenaufteilung von Schülern, die Entlastung des Schülernahverkehrs durch versetzten Unterrichtsbeginn, das Tragen medizinischer Masken durch Schüler und Lehrer und das Lüften von Räumen.

In der Funke Mediengruppe forderte die Bildungsministerin eine gemeinsame Kraftanstrengung mit den Ländern, um benachteiligte Schüler in der Pandemie zu unterstützen. „Wir brauchen ein großes Programm, damit wir den Kindern und Jugendlichen helfen“, sagte Karliczek. „Es geht ja nicht nur um Wissensvermittlung, sondern ganz stark auch um Persönlichkeitsentwicklung und soziales Miteinander.“ Hierzu müssten Bund und Länder einen gemeinsamen Rahmen schaffen. „Das darf gern eine große Aktion werden – nach dem Motto: Für eine starke Jugend nach Corona.“ Sie sei mit den Ländern im Gespräch, um ein entsprechendes Programm aufzulegen.

Indes bescheinigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa Merkels Impfversprechen ein geringes Vertrauen in der Bevölkerung. Eine große Mehrheit der Deutschen glaubt demnach nicht daran, dass die Bundesregierung wie versprochen jedem Impfwilligen bis zum 21. September eine Corona-Impfung anbieten kann. So erwartet nur etwa jeder Vierte (26 Prozent), dass das Ziel eingehalten wird. 57 Prozent rechnen dagegen nicht damit. 17 Prozent machten keine Angaben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehrfach angekündigt, bis zum 21. September allen Erwachsenen in Deutschland, die geimpft werden wollen, ein Angebot machen zu wollen. (dpa)

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Wintereinbruch in Nordbayern: 25 Zentimeter Neuschnee

Posted: 07 Feb 2021 11:37 PM PST

Auch in Teilen Bayerns ist in der Nacht zum Montag der Schnee angekommen. Chaos blieb in vielen Regionen aus, doch gerade in Oberfranken hatte die Polizei gut zu tun.

In der Nacht zu Montag haben Schneefälle in Teilen Bayerns zu einem Wintereinbruch geführt. Vor allem in Franken schneite es – jedoch etwas weniger, als zunächst erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete für die Region meist mäßigen Schneefall mit fünf bis 15 Zentimetern Neuschnee. Gebietsweise gab es bis zu 25 Zentimeter innerhalb von zwölf Stunden. Ab dem Nachmittag sollte es vom Westen her erneut leicht schneien.

Der DWD hatte vor erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr gewarnt. Die Polizei in Oberfranken meldete am frühen Morgen Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Unfälle. Besonders auf hügeligen Strecken entlang der A9 und A72 in den Landkreisen Bayreuth und Hof blieben demnach immer wieder Lastwagen wegen des Schnees liegen. Bei anderen Polizeistationen blieb es weitgehend ruhig.

Mehrere Landkreise hatten bereits am Sonntag auf die Wetterprognose reagiert: In Würzburg, Schweinfurt (jeweils Stadt und Landkreis) sowie im Landkreis Bad Kissingen fällt der Unterricht aus, wie auf dem Meldeportal des Bayerischen Kultusministeriums am Sonntag zu lesen war. Der Landkreis Rhön-Grabfeld verzichtet auf Präsenzunterricht und Notbetreuung an allen Schulen. Distanzunterricht soll jedoch stattfinden. Gleiches gilt für den Landkreis Kitzingen sowie Stadt und Landkreis Bamberg.

In der neuen Woche soll es zudem deutlich kühler werden. Grund dafür sei eine auf Deutschland zurollende Kältewelle. Die Tiefstwerte sollen im Süden Bayerns dann bei minus zwei bis minus sechs Grad liegen. In Oberfranken könne es örtlich sogar bis zu minus zwölf Grad kalt werden. (dpa/lby)

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