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Oberviechtach sucht Personal für geplantes Notfallkrankenhaus

Posted: 01 Apr 2020 07:48 AM PDT

26 Hilfskrankenhäuser sind in Bayern geplant. Eines davon kommt nach Oberviechtach ins alte Kreiskrankenhaus. Diese Krankenhäuser sind ein Sicherheitsnetz, sollten die regulären überfordert sein. Damit dieses Sicherheitsnetz stark genug ist, braucht es Ihre Unterstützung.

Pensionierte Ärzte, Krankenschwestern und Verwaltungspersonal mit Erfahrungen im medizinischen Bereich sollen sich bitte beim Katastrophenschutz Schwandorf melden.

Telefon: 09431 471 620
Telefax: 09431 471 121
E-Mail: [email protected]

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Bayern verschiebt Prüfungen an Oberschulen

Posted: 01 Apr 2020 06:55 AM PDT

Nach den Abiturprüfungen an den Gymnasien werden wegen der Corona-Krise auch die Abschlussprüfungen an den beruflichen Oberschulen und den Fachoberschulen nach hinten geschoben. „Mir ist es wichtig, dass auch in dieser Ausnahmesituation faire Bedingungen bei den Abschlussprüfungen sichergestellt werden“, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch in München. Die Prüfungen sollten nun am 18. Juni und nicht wie ursprünglich vorgesehen am 25. Mai beginnen, sofern der Unterricht nach den Osterferien wieder aufgenommen werden könne.

Möglich sei die Verschiebung, da die Meldefristen für bundesweit vergebene Studienplätze ebenso verschoben seien wie für die örtlichen Zulassungsverfahren an den Hochschulen. „Die Schülerinnen und Schüler, die dies wollen, sollen zum nächstmöglichen Termin ein Studium antreten können“, sagte Piazolo. In Bayern absolvieren 2020 rund 25 000 Schüler beruflicher Oberschulen ihre Abschlussprüfungen.

Der neue Terminplan für die Fachabitur- beziehungsweise Abiturprüfungen 2020 an beruflichen Oberschulen sieht unter anderem die schriftlichen Prüfungen in Deutsch für den 18. Juni vor, Englisch am 19. Juni, Mathematik am 22. Juni und im Profilfach am 23. Juni. Das Zeugnisdatum wird auf den 29. Juli 2020 verschoben. „Aufgrund der dynamischen Entwicklung können zusätzliche Anpassungen bei den Abschlussprüfungen 2020 nicht ausgeschlossen werden“, hieß es weiter. (dpa/lby)

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ILS sucht Ärzte für Bürgertelefon

Posted: 01 Apr 2020 06:29 AM PDT

In der Coronakrise gibt es viele Sorgen, Ängste und Unsicherheiten bei den Menschen.

Um Fragen besorgter Bürger in Bezug auf das Coronavirus zu beantworten, sucht die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz dringend Ärzte aller Fachrichtungen. Sie sollen ehrenamtlich das Bürgertelefon in Weiden betreuen, das bei der ILS in der Ulrich-Schönberger-Straße eingerichtet ist.

Beraten wird tagsüber und ausschließlich per telefonischen Rückruf. Interessierte sollen sich mit der ILS unter der 0961-19222 in Verbindung setzen.

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Rihanna wünscht sich viele Kinder

Posted: 01 Apr 2020 06:21 AM PDT

Rihanna zählt zu den erfolgreichsten Künstlern der Welt. In den nächsten zehn Jahre möchte sich die 32-Jährige einen anderen Wunsch erfüllen.

Pop-Superstar Rihanna (32) möchte in den nächsten Jahren Mutter werden – notfalls auch ohne Partner. „Ich werde Kinder haben – drei bis vier davon“, sagte die Sängerin („Umbrella“) aus Barbados dem Magazin „Vogue“. Die Frage lautete, wo sich Rihanna mit 42 Jahren sieht.

Den Wunsch würde sie sich auch erfüllen, ohne den Richtigen gefunden zu haben. Gesellschaftlich sei das zwar nicht angesehen, so die Musikerin. Doch bei der Erziehung eines Kindes gebe es Wichtigeres als Väter: „Das Einzige, was zählt, ist Glück. Das ist die einzige gesunde Beziehung zwischen einem Elternteil und seinem Kind. Das einzige, was ein Kind braucht, ist Liebe.“

Dem Bericht in der britischen „Vogue“-Ausgabe zufolge endete vor kurzem die Langzeitbeziehung von Rihanna, die gebürtig Robyn Rihanna Fenty heißt, mit dem saudischen Milliardär Hassan Jameel. Im Februar feierte die Sängerin ihren 32. Geburtstag.

Seitdem habe sie bemerkt, dass das Leben kurz sei. Fortan wolle sie sich nur noch auf das Wesentliche konzentrieren. „Ab jetzt gilt wieder Schwarz oder Weiß. Mein grauer Bereich schließt sich.“ (dpa)

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Lindsay Lohan meldet sich zurück

Posted: 01 Apr 2020 06:15 AM PDT

Zuletzt war es sehr ruhig um sie geworden. Jetzt gab es ein Lebenszeicher von Lindsay Lohan, die früher oft für Schlagzeilen gesorgt hatte.

US-Schauspielerin Lindsay Lohan (33, „Girls Club – Vorsicht bissig!“) kündigt mitten in der Coronavirus-Pandemie neue Musik an. Mit einem Video und der Botschaft „I’m Back!“ meldete sich Lohan am Dienstag in den sozialen Medien zurück.

In dem 30-Sekunden- Clip kommen Momente von Lohans Karriere vermischt mit Fernsehmaterial von Paparazzi- und Tanzszenen vor. Am Ende sagt sie: „Da bin ich wieder“. Dazu stellte sie einen Link zur Vorbestellung ihrer neuen Single.

Lohan, die einen Club auf der griechischen Insel Mykonos betreibt, hatte 2004 ihr Debütalbum „Speak“ veröffentlicht, gefolgt von „A Little More Personal“ (2005) und der Single „Bossy“ (2008). Bekannt war der frühere Kinderstar da schon durch Hit-Komödien wie „Freaky Friday“, „Girls Club – Vorsicht bissig“ und der Käfer-Klamotte „Herbie Fully Loaded“. Doch dann geriet Lohan mit Drogenexzessen, Verhaftungen wegen Alkohol am Steuer und Skandalen in die Schlagzeilen, die Filmkarriere lag brach.

Lohans Single-Ankündigung am Dienstag löste gemischte Reaktionen aus. Das sei ein wirklicher Virus, lästerte ein Twitter-Nutzer auf Lohans Account in Anspielung auf die Coronavirus-Pandemie. „Das ist das Letzte, was wir jetzt noch brauchen“ und „Ist 2020 nicht schon schlimm genug?“, lauteten weitere Kommentare. (dpa)

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Wenn nichts mehr hilft – dann vielleicht Gott

Posted: 01 Apr 2020 06:00 AM PDT

 

Jeder holt sie gerade woanders Mut.

Für die einen sind es die Lieblingssongs,

für die anderen der Partner,

für wieder andere ihr Glaube.

Stefan Fischer ist der evangelische Pfarrer in Hirschau und der versucht es mit Mutmachern. Das sind bei ihm Sprüche, das sind Bilder, das sind Videos. Kleinigkeiten, die einen positiv stimmen sollen. Jeden Abend gibt es einen neuen Mutmacher von ihm. Wir haben hier seine Mutmacher gesammelt – Balsam für die Seele 🙂

 

#1

😅WAS POSITIVES – Wir sollen Berührungen meiden, aber Zusammenhalten tun wir trotzdem.

Wenn Sie sich alleine fühlen oder gerne einfach am 📞 reden wollen, rufen Sie an: 09622/71462. Pfarrer Fischer hat gerne ein offenes Ohr für Sie. Und auch sonst: Wo geholfen werden kann, tun wir das gerne. Keiner ist allein!
🙏🏻
Guter Gott,
was fremd ist, kann Angst machen. Was diese Tage passiert, war so noch nie da und habe ich so noch nicht erlebt. Da ist eine Gefahr, die man nicht sehen kann. Helfen kann nur Abstandhalten, Zuhausebleiben. Das macht einsam. Steh mir bei. Lass mich spüren, dass es Menschen gibt, die mit mir sind. Auch, dass du bei mir bist. Schenke mir Besonnenheit und einen wachen Blick für meinen Nächsten. Sei denen ein ☀Licht die 🤒krank sind, und eine starke Hand die Halt gibt, wo Angst ist.
Amen.

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#2

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#3

Experiment.

Setz dich irgendwo hin.
Sieh dich um. Stell dir fünf Minuten lang vor, an diesem Ort sei Gott (auch, wenn du das eigentlich nicht glaubst).

Dann stell dir fünf Minuten lang vor, an diesem Ort sei kein Gott (auch, wenn du das eigentlich nicht glaubst).

Gibt es einen Unterschied?

 

#4

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#5

1932 wurde die Kirche in Hirschau gebaut. Heute 2020 steht sie immer noch. Damals wie heute haben Menschen vor diesem Altar gebetet, geklagt und gelobt. Es hat vielen Mut gemacht und sie gestärkt. Zusammen hat man es durch gemeinsamen Glauben, Hilfe und Rücksicht aufeinander durch viele schwere Zeiten geschafft.
– eine braune menschenverachtende Diktatur
– einen Weltkrieg
– ein geteiltes Deutschland
– eine Wirtschaftskrise
– eine Bankenkrise
– eine Ölpreiskrise
– eine Schuldenkrise
– eine Flüchtlingskrise
Dann doch auch durch die Coronakrise.

Zusammen. Mit Gottvertrauen.

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#6

Die Tage am Briefkasten.

Wenn Post im Briefkasten ist, dann entweder Arbeit, Rechnungen oder Werbung. Selten mal ein Brief von Verwandten – dann aber berechenbar. Meist Weihnachten und Geburtstag.

Diese Post im Briefkasten war etwas Besonders. Sie stammt von einer Nachbarin – persönlich gestaltet und per Hand eingeworfen. Ein Brief von der kleinen Leni. „Wir hoffen Dir geht es gut?“ Davon kann man sich eine Scheibe abschneiden. Echt groß, wie Menschen derzeit aufeinander achten und sich um andere sorgen. Sogar die Kleinen. Das macht Mut, hilft gegen das Gefühl allein zu sein und kann ein Lächeln zaubern.

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#7

Ein mutmachender Bibelvers

Der 1. Thessalonicherbrief ist übrigens das älteste Schriftstück im Neuen Testament. Der Text stammt von Paulus und es geht um das, was kommt.

„Von den Zeiten aber und Stunden, Brüder und Schwestern, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: »Friede und Sicherheit«, dann überfällt sie schnell das Verderben wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entrinnen. Ihr aber seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die da betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, die Seligkeit zu besitzen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. Darum tröstet euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.“
1Thess 5,1-11

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#8

Manche Dinge brauchen keine großen Worte.
Manchmal reicht ein Bild und es tut gut.
Gerade eben nach der erneuten Pressekonferenz.
Gerade jetzt, wo täglich als anders ist als es im Gestern war.
Manchmal reicht ein Bild, das etwas ins Herz pflanz.

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#9

„Es bleibt endlich Zeit für Dinge, die sonst gern mal zu kurz kommen! Den Kindern lange vorlesen, gemeinsam basteln und spielen, für ein gutes Buch,…
Ich hatte in den letzten Tagen endlich mal wieder Zeit zu zeichnen!
Vielleicht besinnen sich auch viele andere auf Tätigkeiten, die man schon länger nicht gemacht hat!?“

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#10

„Dass diese Welt bewohnbar bleibt, das gib uns, Jesu Christ!“

Prof. Dr. Peter Bubmann aus Erlangen hat den Themenartikel für den aktuellen Gemeindebrief verfasst. „Gibt es evangelische Klänge?“ fragt er. Und sagt: Ohne Zweifel gibt es sie. Klänge, die der Frohen Botschaft, dem Evangelium dienen.

Er selbst ist auch Kirchenmusiker und Komponist. 1989 hat er ein Segenslied vertont, das auch im Gesangbuch ist. Der Text stammt von Wolfgang Töllner.

Es spricht in unser Heute und macht Mut. Es klingt nach Weite in aller Enge.
Die Aufnahme stammt aus der Friedenskirche Nürnberg. Laut aufdrehen

1. Nun segne und behüte uns,
zeig uns dein Angesicht.
Dein Friede leuchte überall,
Gott, komm! Verlass uns nicht,
dein Friede leuchte überall.
Gott, komm, verlass uns nicht!

2. Du segnest, dass wir als dein Volk
der Zeit ein Segen sind.
Dein Geist erwirkt Gerechtigkeit,
Hilf, dass sie bald beginnt.
Dein Geist erwirkt Gerechtigkeit,
Hilf, dass sie bald beginnt.

3. Dein Segen, deine Güte reicht,
soweit der Himmel ist.
Dass diese Welt bewohnbar bleibt,
das gib uns, Jesu Christ!
Dass diese Welt bewohnbar bleibt,
das gib uns, Jesu Christ!

4. Im Segen gehen, zusammen stehen
für deine neue Welt.
Wir legen dafür Hand in Hand,
weil deine Hand uns hält.
Wir legen dafür Hand in Hand,
weil deine Hand uns hält.

#11

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#12

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#13

Auch im Homeoffice kann man coole Dinge tun. Die Trompeter der Anhaltischen Philharmonie.
Seid gesegnet.

Wer mitsingen will:

Möge die Straße uns zusammenführen,
und der Wind in Deinem Rücken sein.
Sanft falle Regen auf Deine Felder
und auf Dein Gesicht der Sonnenschein.

Führe die Straße, die Du gehst
immer nur zu Deinem Ziel bergab.
Hab, wenn es kühl wird, warme Gedanken
und den vollen Mond in Dunkler Nacht.

Hab unterm Kopf ein weiches Kissen,
habe Kleidung und das täglich Brot.
Sei über 40 Jahre im Himmel,
bevor der Teufel merkt; Du bist schon tot.

Bis wir uns mal wiedersehen,
hoffe ich, dass Gott Dich nicht verlässt.
Er halte Dich in seinen Händen.
Doch drücke seine Faust Dich nie zu fest.

#14

Wenn man viel zuhause ist, fängt man das Ordnen an. Ausmisten. Was ist eigentlich alles noch in der Kiste? Ich habe eine Karte gefunden. Ein einfacher aber doch wirkungsvoller Gedanke.
Ich fang heute gleich damit an. Heute Abend lasse ich einfach mal die Nachrichten weg, die doch eh nur beunruhigen. Morgen reicht auch wieder.
Und Sie?
Eine behütete Nacht!

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#15

Heute Gedanken von Pfarrer Josef Irlbacher.

„In diesen Tagen ist es besonders in den Bergen nach den Niederschlägen des Winters zu sehen:
Wasser findet überall einen Weg.
Oft sieht man es an der Oberfläche gar nicht. Aber wie aus einer Quelle sprudelt es an manchen Stellen nach draußen! So durfte ich es vor ein paar Tagen am Hohen Bogen im Bayerischen Wald erleben.

Leben findet überall einen Weg!

In diesen Tagen fühlen sich nicht wenige eingeengt, eingesperrt, in ihrem Leben beschnitten.
An der Oberfläche scheinen unsere Straßen manchmal leblos.
Aber die Kraft des Lebens ist unbändig – selbst wenn es eine Zeitlang „unter der Oberfläche“ ausharren muss.
Und irgendwann geht’s befreit nach draußen!“

Pfarrer Josef Irlbacher,
Schnaittenbach

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

 

#16

Die Vorhersage für heute:

© Foto: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschau

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Corona-Krise macht den Reifenwechsel schwierig

Posted: 01 Apr 2020 12:11 AM PDT

Von Oktober bis Ostern sollen die Winterreifen eigentlich am Auto bleiben. Dieses Jahr dürfte es deutlich länger werden.

Der für Millionen Autofahrer anstehende Wechsel von Winter- auf Sommerreifen wird dieses Jahr zur Herausforderung. „Die Kunden müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen“, sagte Yorik M. Lowin, Geschäftsführer des Reifenfachhandelsverbands BRV, in Bonn. Die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie bremsten den Wechsel.

Zudem sei es in manchen Bundesländern, die wie Bayern stärkere Ausgangsbeschränkungen hätten, derzeit gar nicht erlaubt, wegen eines Reifenwechsels in die Autowerkstatt zu fahren. Auch das Gesundheitsministerium des Freistaats bestätigte: „Reifenwechsel stellen keine triftigen Gründe zum Verlassen der Wohnung dar.“

„Selbst wenn die Unternehmen offen haben, können sie nicht mit 100 Prozent plus x arbeiten“, sagte Lowin. Normalerweise sind die Wechselzeiten im Frühjahr und Herbst ausgesprochen hektische Zeiten beim Reifenhandel, in denen teilweise am Anschlag gearbeitet wird. Das ist laut Lowin jetzt nicht möglich – schon alleine, weil die Mitarbeiter auch in der Werkstatt Abstand halten müssten und man auch nicht so viele Kunden wie sonst gleichzeitig im Betrieb haben könne. Dass – wie sonst manchmal zu Stoßzeiten – 20 Menschen gleichzeitig warteten, sei derzeit nicht möglich. Zudem ließen manche Betriebe derzeit die Kunden ihre Autos selbst in die Werkstatthallen fahren, damit sich die Mitarbeiter nicht in die Fahrzeuge setzen müssten.

Auch Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks, sagte: „Die Saison wird wegen der aktuellen Einschränkungen und unserer Bemühungen, die Kontakte mit den Kunden zu reduzieren, länger dauern.“ Bisher kämen auch noch nicht so viele Kunden in die Werkstätten. „Aber ob ich diese Umsätze im April oder Juni mache, ist nicht so wichtig.“ Da gebe es zur Zeit größere Probleme. „Insgesamt ist die aktuelle Situation für unsere Betriebe sehr belastend.“

Zusätzlich bremsend wirkt sich aus, dass manche Werkstätten derzeit gar nicht geöffnet haben. ATU aus Weiden zum Beispiel, mit 574 Filialen die größte unabhängige Werkstattkette Deutschlands, hat seit Mitte März den Großteil ihrer Betriebe vorübergehend geschlossen. Aktuell gebe es zehn Standorte, die eine Notfallversorgung böten, sagte ein Sprecher. Man arbeite daran, weitere zu öffnen.

ATU erwartet aber, dass sich die Reifenwechselsaison dieses Jahr ohnehin nach hinten verschiebt. „Wir gehen aktuell davon aus, dass ATU rechtzeitig zur diesjährigen Frühjahrsumbereifung wieder flächendeckend den Betrieb aufnehmen kann“, so der Sprecher. „Spezielle Maßnahmen für die Zeit nach den Covid-19 bedingten Betriebsunterbrechungen sind derzeit in Vorbereitung.“

Andere Ketten – wie beispielsweise Euromaster – haben dagegen geöffnet. Momentan beobachte man noch keinen riesigen Ansturm – auch wenn viele Menschen die alte Regel, die Winterreifen von Oktober bis Ostern zu fahren, durchaus ernst nähmen, sagte eine Sprecherin. Dass man selbst offen habe, liege auch daran, dass man Flottenkunden versorgen müsse.

Auf die Verkehrssicherheit hat die verzögerte Wechselsaison wohl keine dramatischen Auswirkungen – auch wenn Winterreifen bei hohen Temperaturen wegen ihrer auf Kälte eingestellten Gummimischung längere Bremswege haben. „Wenn Reifen schon stark heruntergefahren sind oder eine längere Reise ansteht, sollte man den Wechsel möglichst bald machen lassen“, sagte Hülsdonk vom Kfz-Handwerk. „Aber wenn das Auto im Moment ohnehin vor allem vor der Türe steht, kann man ruhig noch ein oder zwei Monate warten.“

Auch der ADAC sieht noch keinen Grund zur Hektik. Je deutlicher die Temperaturen in den zweistelligen Bereich kommen, desto kritischer wird es, sagte ein Sprecher des Autofahrerclubs. „Aber davon sind wir im Moment noch weit entfernt.“ Zudem seien die Menschen derzeit vor allem morgens und abends unterwegs, wenn es kühler sei, sagte der Sprecher und rät: Man könne ja jetzt einfach schon einen Termin für das Monatsende vereinbaren.

Dass in der Krise deutlich mehr Menschen als sonst selbst zu Wagenheber und Drehmomentschlüssel greifen, um die Reifen zu wechseln, erwartet Lowin nicht. Angesichts von Techniken wie Reifendruckkontrollsystemen könne das nicht jeder. Zudem würden die Reifen auf den Autos immer größer, und damit schwerer selbst zu wechseln. (dpa/lby)

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Baustellen stehen still: Material und Bauarbeiter fehlen

Posted: 01 Apr 2020 12:02 AM PDT

Die deutsche Wirtschaft schwächelte bereits vor der Corona-Krise, doch eine Stütze der Konjunktur war die Baubranche. Bis vor kurzem gingen die meisten Fachleute auch davon aus, dass das so bleiben würde. Doch die Zuversicht schwindet.

Die Corona-Krise schlägt mittlerweile auf die Bauwirtschaft durch. Noch laufen die meisten Baustellen, aber mancherorts steht der Betrieb wegen fehlenden Nachschubs an Baumaterial oder fehlender osteuropäischer Subunternehmer still, wie in der Branche berichtet wird. „Diese beiden Entwicklungen werden sich in den nächsten Wochen verstärken“, sagt Hans Maier voraus, der Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW). Der Verband vertritt die Interessen von Wohnungsgenossenschaften und kommunalen Wohnungsunternehmen.

„Es gibt erste Lieferkettenprobleme, und es gibt Personalprobleme, insbesondere mit Subunternehmern aus Osteuropa“, sagt auch Andreas Demharter, Hauptgeschäftsführer beim Landesverband bayerischer Bauinnungen. Beispiele: Manche Unternehmen bezogen Baustahl bislang aus Italien, doch dort steht die Industrie still. Über Lieferschwierigkeiten wird auch bei chinesischem Stahl berichtet. Und tschechische Subunternehmer können mit ihren Bautrupps nicht mehr nach Deutschland einreisen, weil die Regierung in Prag die Grenzen geschlossen hat. „Das Hauptproblem ist derzeit der Personalmangel“, betont Josef Wallner vom Bayerischen Bauindustrieverband.

Der jahrelange Bauboom war bislang eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland. Metall- und Elektroindustrie waren schon vor der Corona-Pandemie in einer Rezession gefangen. Sollte die Bauindustrie nun auch in die Krise stürzen, würde das den wirtschaftlichen Einbruch in Deutschland verschärfen.

Die Auftragsbücher der meisten Unternehmen sind nach wie vor gefüllt. „Es läuft noch ganz gut“, urteilt ein Sprecher des Bayerischen Handwerkstags in München. Doch ist offen, wie sich die Auftragslage in diesem Jahr entwickeln wird. Auch im Handwerk geht die Angst um, dass sich das schnell ändern könnte.

Wenn große Bauunternehmen weniger Aufträge bekommen, schlägt das sofort aufs Handwerk durch. Und auf der anderen Seite sind auch kleinere Aufträge von Eigenheimbesitzern für Sanitärinstallateure, Elektrobetriebe oder Heizungsbauer wichtig. Wenn um ihre Gesundheit besorgte Bürger Aufträge stornieren, weil sie keine Fremden mehr in ihre Wohnung lassen wollen, ist das schlecht für das Handwerk.

Die Wohnungsunternehmen wiederum beschäftigen drohende Mietausfälle und die Sorge um die eigene Liquidität, wie VdW-Direktor Maier sagt. Zahlen zu Mietausfällen gibt es noch nicht. „Bei den Wohnungsunternehmen melden sich aber schon viele Mieter, die Zahlungsschwierigkeiten bekommen werden und ihre Miete nicht mehr bezahlen können.“

Der Bundesverband der Wohnungswirtschaft GDW fordert daher gemeinsam mit dem Mieterbund Hilfe für die Unternehmen in Form eines „Sicher-Wohnen-Fonds“. „Wir brauchen beides: Den Schutz der Mieter und Sicherheit für die Wohnungsunternehmen“, sagt VdW-Direktor Maier.

Ganz abgesehen von den ökonomischen Aspekten treibt auch die Sorge um die Gesundheit die Baubranche um – im gesellschaftlichen ebenso wie im eigenen Interesse, denn Corona-Fälle in der Belegschaft würden die Unternehmen weitgehend lahmlegen. Auf einer Baustelle lässt es sich aber kaum vermeiden, dass Arbeiter oder Bauingenieure einander zumindest zeitweise näher kommen als die empfohlenen 1,5 Meter Sicherheitsabstand. Die Baufirmen haben reagiert, wie die Bauinnungen betonen – in Form zusätzlicher Baucontainer für Pausenräume, Waschgelegenheiten und dergleichen. „Die Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung sehr bewusst“, sagt Hauptgeschäftsführer Demharter dazu. (dpa/lby)

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Corona-Krise: Schwere Belastung für Oberpfälzer Wirtschaft

Posted: 31 Mar 2020 11:29 PM PDT

Die Corona-Krise belastet die Wirtschaft schwer. Einen ersten Eindruck, wie viele Unternehmen z.B. im Agenturbezirk Schwandorf von Kurzarbeit betroffen sind, liefert jetzt eine Sonderauswertung. Dort lagen bis Ende vergangener Woche zirka 1.800 Anzeigen für Kurzarbeit vor.

Anders als in bisherigen Wirtschaftskrisen sind diesmal vom Friseursaloon bis hin zum industriellen Großbetrieb Arbeitgeber aus allen Branchen und jeder Größe betroffen, hieß es. Die Arbeitsagentur Weiden meldete 1.120 Anzeigen zu Kurzarbeit. Eine Anzeige auf Kurzarbeit ist Voraussetzung dafür, dass später auch Kurzarbeit beantragt werden kann. Inzwischen haben bundesweit 470.000 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt.

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Hoher Schaden bei Brand in Amberg

Posted: 31 Mar 2020 11:23 PM PDT

Eine halbe Million Euro Schaden ist Mittwoch am frühen Morgen beim Brand eines Firmengebäudes in Amberg entstanden.

Das Feuer brach wohl bei einem Reifenstapel des Fahrzeugveredlers in der Raigeringer Straße aus und griff auf das Gebäude über. An dem Firmengebäude entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Darin befanden sich unter anderem einige hochwertige Fahrzeuge. Wie es zu dem Brand kommen konnte ermittelt jetzt die Kripo Amberg. Wer Hinweise dazu geben kann, soll sich bitte melden.

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