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Regisseur Joseph Vilsmaier mit 81 Jahren gestorben

Posted: 12 Feb 2020 01:18 AM PST

Für Filme wie „Comedian Harmonists“ oder „Schlafes Bruder“ war der Regisseur Joseph Vilsmaier berühmt. Nun ist der Filmemacher in München gestorben.

Der Regisseur Joseph Vilsmaier ist tot. Er sei am Dienstag im Alter von 81 Jahren gestorben, teilte eine PR-Agentur am Mittwoch im Auftrag der Familie der Deutschen Presse-Agentur in München mit.

Erst mit fast 50 Jahren hatte sich Vilsmaier als Regisseur erprobt: 1988 inszenierte er „Herbstmilch“, einen eindrucksvollen Kinofilm über das harte Leben der niederbayerischen Bäuerin Anna Wimschneider. Mit der Literaturverfilmung „Schlafes Bruder“ sorgte er international für Aufsehen und ging 1995 sogar ins Rennen um den Oscar. Nicht minder erfolgreich und mit vielen Preisen überhäuft war auch der Streifen „Comedian Harmonists“ über das weltberühmte Vokalensemble aus Berlin.

Seine letzte Regiearbeit konnte er noch verwirklichen. Es war der Kinofilm „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ mit Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling. Vilsmaier hatte seine eigene Filmproduktion in Grünwald – die Perathon Medien GmbH.

Vilsmaier hinterlässt die drei erwachsenen Töchter Theresa, Janina und Josefina – wie ihre Eltern auch im Filmgeschäft aktiv. Seine Ehefrau Dana Vávrová war bereits 2009 gestorben.

Zum Beruf des Regisseurs war Vilsmaier über Umwege gekommen. Nach seiner Kindheit und Jugend in Niederbayern und München studierte er neun Jahre lang Musik, Schwerpunkt Klavier. Er arbeitete als Techniker und musizierte in einer Jazzband. Mit Anfang 20 kam er 1961 zum Film, erst als Materialassistent, später als Kameramann.

In der Branche nannten alle den humorvollen und manchmal auch grantelnden „Bayern mit Leib und Seele“ liebevoll „Sepp“. (dpa/lby)

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Rutschgefahr: Schnee und Glätte in Teilen Bayerns

Posted: 12 Feb 2020 12:02 AM PST

Orkantief „Sabine“ hat Bayern einen turbulenten Wochenstart beschert – auch zur Wochenmitte bleibt das Wetter im Freistaat ungemütlich. Bei Schneefällen und Glätte kam es in Oberfranken zu mehreren Verkehrsunfällen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. In der Nacht zum Mittwoch rutschen Autos in Gräben. Auf den Autobahnen 9, 93 und 72 stellen sich Lastwagen quer. Ein Mensch wurde leicht verletzt.

Seit Dienstagabend seien im Fichtelgebirge bis zu zehn Zentimeter Schnee gefallen, sagte ein Polizeisprecher. Auch im Allgäu und in Niederbayern kam es demnach zu leichten Schneefällen. Die Straßen seien dort aber weitgehend frei. (dpa/lby)

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Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden

Posted: 11 Feb 2020 11:58 PM PST

In einer Wohnung in Neukirchen beim Heiligen Blut im Landkreis Cham wurde am Dienstag ein 78-Jähriger tot in seiner verbrannten Wohnung aufgefunden.

Nachbarn hatten sich Sorgen gemacht und die Einsatzkräfte informiert, nachdem der Senior seit einem Tag nicht mehr gesehen worden war. Die Rettungskräfte entdeckten den leblosen Mann in seiner Wohnung. Dort hatte es gebrannt. Ein Hund überlebte das Unglück und wurde vorsorglich zum Tierarzt gebracht.

Die genaue Todesursache, die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unklar. Bislang ergaben sich keine Hinweise auf Brandstiftung. Die Kripo Regensburg ermittelt.

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Über 52.000 Notrufe in der nördlichen Oberpfalz abgesetzt

Posted: 11 Feb 2020 11:53 PM PST

Die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz in Weiden hat am Dienstag Bilanz gezogen und die Zahlen für 2019 präsentiert. Über 52.000 Notrufe wurden in der nördlichen Oberpfalz abgesetzt.

Extrem ist für Jürgen Meyer, Leiter der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz: Vor allem die Zahl in Richtung Schlägereien, Hieb- und Stichverletzungen, also dem respektlosen Umgang untereinander, liegt bei 250. 350 „Rotzbesoffene“ müssen jährlich ins Krankenhaus transportiert werden.

Auffällig ist auch der Anstieg bei den Brandeinsätzen. 94 mal musste die Feuerwehr zu einem Großbrand ausrücken. Die Zahl der Großbrände ist 2019 damit im Vergleich zum Vorjahr um 77% gestiegen.

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Keime im Trinkwasser im Bereich der Glaubendorfer Gruppe

Posted: 11 Feb 2020 07:30 PM PST

Im Trinkwasser im Bereich der Glaubendorfer Gruppe in den Landkreisen Schwandorf  und Neustadt an der Waldnaab sind coliforme Keime entdeckt worden. Die Bürger werden deshalb gebeten, das Trinkwasser bis auf Weiteres abzukochen, sofern es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen oder Getränken verwendet wird.

Betroffen sind:

Stadt Pfreimd nur die Ortschaften Stein, Gnötzendorf, Weihern

Gemeinde Trausnitz

Markt Leuchtenberg nur die Ortschaften Döllnitz, Preppach

Markt Wernberg-Köblitz nur die Ortschaften Deindorf, Schwarzberg, Kötschdorf, Glaubendorf, Woppenhof, Rattenberg, Alletshof

Markt Luhe-Wildenau nur die Ortschaften Meisthof, Seibertshof, Glaubenwies“

 

Aktuell werden die Trinkwasserleitungen im Versorgungsgebiet gechlort. Die Chlorung wird in Absprache mit dem Gesundheitsamt Schwandorf vorgenommen.

Die Chlorung der Wasserleitungen ist für die Endverbraucher nicht gesundheitsschädlich. Möglich ist jedoch, dass geringfügiger Chlorgeruch entsteht. Achtung – für Aquarien ist das Wasser nicht geeignet!

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Verdacht auf Insidergeschäfte bei Verkauf des Zulieferers Grammer

Posted: 11 Feb 2020 08:31 AM PST

Bei der Übernahme des oberpfälzischen Autozulieferers Grammer durch den chinesischen Konzern Ningbo Jifeng besteht der Verdacht illegaler Insidergeschäfte. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat dazu am Dienstag bundesweite Durchsuchungen veranlasst.

Beschuldigt werden fünf Verdächtige im Alter zwischen 35 und 70 Jahren, wie die Behörde mitteilte. Ihnen wird vorgeworfen, entsprechende Insider-Informationen über den bevorstehenden Deal gewinnbringend für Aktien- und Derivategeschäfte verwendet zu haben. Einer der Beschuldigten steht zudem im Verdacht, bei vier weiteren Aktiengesellschaften aus dem In- und Ausland Informationen aus Übernahmeverhandlungen zu eigenen Zwecken genutzt zu haben.

Zusätzlich führt die Staatsanwaltschaft ein Bußgeldverfahren gegen das Unternehmen Grammer in Amberg und drei ehemalige Vorstände. Ihnen wird vorgeworfen, im Jahr 2018 eine entsprechende ad-hoc-Mitteilung verspätet veröffentlicht zu haben. Das Unternehmen erklärte im Anschluss an die Durchsuchung, dass man mit den Ermittlern im vollen Umfang kooperiere. Man halte sich an sämtliche Regeln des Börsengesetzes, erklärte ein Sprecher.

Den Ermittlern zufolge wurden seit Dienstagmorgen insgesamt 16 Privatwohnungen, Arbeitsplätze und Firmengeschäftsräume durchsucht. Zudem wurden Vermögenswerte arrestiert, um mögliche illegale Gewinne abzuschöpfen. An der Aktion im Rhein-Main-Gebiet, München und Berlin seien rund 60 Beamte der Justiz und der Polizei sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) beteiligt gewesen. (dpa/lby)

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