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Pressath: Unfallopfer bedankt sich bei seinen Rettern

Posted: 04 May 2019 04:13 AM PDT

Es war der 15.11.2018 gegen 17 Uhr als sich das Leben von Florian L. veränderte. Zu diesem Zeitpunkt war der 25 Jährige auf der B470 bei Pressath in seinem Mazda schwerst eingeklemmt. „Ich weiß bis zu diesem Unfall gar nichts mehr“, so Florian im Nachhinein. „Erst als ich dort im Auto saß, mein Bein eingeklemmt, da habe ich wieder eine Erinnerung“.  

Eigentlich war der junge Mann aus dem Landkreis Tirschenreuth von seiner Arbeitsstelle in Parkstein zu einem Termin nach Nürnberg unterwegs. Es war auch nicht seine gewohnte Strecke. Warum er kurz vor Pressath auf die Gegenspur kam, weiß er nicht. Dort krachte er mit seinem Mazda in einen VW Crafter aus dem Landkreis Schwandorf, der mit drei Männern besetzt war. Diese wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. „Ein Ersthelfer kam zu mir ans Auto und redete mit mir, dass hat schon sehr geholfen. Er alarmierte die Rettungskräfte“, so Florian. Danach rief er auf Wunsch von Florian L. auch bei ihm zu Hause an. „ Mein Mann und ich waren gerade unterwegs, als der Anruf kam“, so Florians Mutter. Deswegen sprach der Ersthelfer auf den Anrufbeantworter. „Als ich diesen dann abhörte, wusste ich nicht, ob ich schreien oder zusammenbrechen sollte“, sagte sie weiter. „Wir fuhren sofort los und kamen erst an, als Florian schon auf dem Weg nach Weiden war“.

Aber auch die Feuerwehr aus Pressath war nach der Alarmierung der ILS sofort ausgerückt. Kommandant und Einsatzleiter Andreas Kneidl schilderte die ersten Eindrücke an der Unfallstelle: „Wir waren die ersten Kräfte, die eintrafen. Sofort wurden die Maßnahmen meiner Kameraden bei solch einer Situation abgearbeitet. Die drei Insassen des VW Crafter waren schon aus dem Fahrzeug und so lief ich zum Mazda. Ich erkannte sofort die Situation des Fahrers. Er war am Bein stark eingeklemmt, das Auto war vorne massivst deformiert und wir brauchten fast eine dreiviertel Stunde, um ihn zu retten“.

Florian L. kam ins Klinikum nach Weiden, wo er zehn Tage auf der Intensivstadion lag. Insgesamt drei Operationen musste er in seinem dreiwöchigen Aufenthalt über sich ergehen lassen. Danach folgte die Reha. Nun kann er, fast schmerzfrei, wieder seit zwei Wochen seiner Arbeit nachgehen. „Ich hatte mehrere Schutzengel mit im Auto. Nach so einem Crash schätzt man das Leben wieder“, so Florian. „Wir haben uns einen Tag nach dem Unfall bei den Unfallgegnern informiert, wie es ihnen geht. Wir waren alle sehr erleichtert, als ihr Chef uns versicherte, dass mit ihnen alles in Ordnung ist“, so Florians Mutter. Und sein Vater fügte hinzu: „Unser Dank gilt den Einsatzkräften, dem Klinikum in Weiden und Allen, die geholfen haben, dass unser Sohn fast wieder vollkommen gesund ist“.

Nun wollte es sich die Familie nicht nehmen lassen, der Feuerwehr in Pressath zu danken. Bei der Leistungsprüfung THL konnten sie sehen, wie die Einsatzkräfte genau bei solch einem Unfall arbeiten. „Ich möchte mich bei allen Beteiligten, die mir in meiner schweren Situation geholfen haben, herzlichst bedanken“, so Florian vor den Feuerwehrkameraden. Es folgte eine emotionale Umarmung mit Kommandant Andreas Kneidl, dem dies sichtlich zu Herzen ging. „So etwas ist in unserer ehrenamtlichen Arbeit nicht alltäglich und deswegen freut es mich besonders, dies zu erleben“. (Jürgen Masching)

Bamberg: Fahndung nach unbekanntem Schläger

Posted: 04 May 2019 04:08 AM PDT

Nach einem bislang Unbekannten, der in der Nacht zum Samstag im Sandgebiet einen 29-Jährigen schlug und mit den Füßen gegen den Kopf trat, sucht derzeit die Kriminalpolizei Bamberg und bittet um Zeugenhinweise.

Kurz nach 2 Uhr bekam ein Passant in der Dominikanerstraße massiv herabwürdigende Beleidigungen eines Unbekannten gegenüber zwei Frauen mit. Er sprach ihn auf sein Verhalten an und dieser versetzte ihm einige Schläge. Es kam zu einem Gerangel in dessen Verlauf der Zeuge zu Boden ging. Der Täter trat dann mehrmals auf den Kopf des am Pflaster liegenden Mannes ein. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung „Untere Brücke“. Durch die Schläge und Tritte erlitt der Angegriffene Prellungen im Bereich des Kopfes und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem unbekannten Täter blieb bislang ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Bamberg hat Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes eingeleitet. Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Täter wird folgendermaßen beschrieben:

  • Männlich, zirka 20 Jahre alt
  • dunkle, an der Seite kurze und oben nach hinten gegelte Haare
  • südländisches Aussehen, ist eventuell Türke
  • Zur Tatzeit trug er ein rotes T-Shirt, eine dunkle Jacke und dunkle, enge Hosen.

Zeugen, die den Tatablauf beobachtet haben, oder die jemanden kennen, auf den die Beschreibung zutrifft, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 in Verbindung zu setzen.

A93: Segelboot vom Anhänger gestoßen

Posted: 04 May 2019 02:20 AM PDT

Von den falschen Winden mitgerissen wurde ein Segelboot am Freitagabend gegen 21 Uhr auf der A93 bei Regnitzlosau. Das Boot war Teil eines Verkehrsunfalls, bei dem ein 30-jähriger Autofahrer aus Selb ein Anhängergespann mit Segelboot einer Dresdnerin überholen wollte.

Beim Überholen aber passierte es: der überholende Autofahrer geriet zu weit nach rechts und stieß gegen das Heck des Anhängers. Der Anhänger wurde dabei vom Zugfahrzeug abgerissen und das aufgeladene Segelboot kippte auf die linke Seite um – direkt auf das Dach des überholenden Autos. Die ganze Fahrbahn war zunächst blockiert. Die beiden Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 20 000 Euro.

Boeing 737 rutscht in Florida von Landebahn in Fluss

Posted: 04 May 2019 01:08 AM PDT

Ein Flugzeug bricht vom Marinestützpunkt Guantánamo auf Kuba auf, bei der Landung in Florida kommt es zu einem Unglück. Die Maschine rutscht in einen Fluss – doch die Passagiere kommen glimpflich davon.

Eine Passagiermaschine vom Typ Boeing 737 ist auf einem US-Militärflughafen in Florida mit 143 Menschen an Bord von der Landebahn abgekommen und in einem angrenzenden Fluss gelandet. Alle Insassen hätten das Unglück in Jacksonville überlebt, teilten die örtliche Polizei und Jacksonvilles Bürgermeister Lenny Curry am Freitagabend (Ortszeit) über Twitter mit. Der Polizei zufolge wurden 21 Menschen in Krankenhäuser gebracht. Es gehe aber allen gut, niemand habe ernsthafte Verletzungen erlitten.

Der Flughafen teilte mit, die Maschine sei vom Marinestützpunkt Guantánamo auf Kuba nach Jacksonville an der Ostküste von Florida geflogen. Gegen 21.40 Uhr (Ortszeit) sei der Flieger dann am Ende der Landebahn in den St.-Johns-Fluss gestürzt. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Nach Angaben einer Sprecherin des Flughafens waren 136 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Board. Die Unglücksmaschine gehörte der Charterfluggesellschaft Miami Air International. Einem Bericht des Senders ABC News zufolge hatte das Verteidigungsministerium das Flugzeug gechartert. Laut der Webseite «FlightAware» war es gegen 19.19 Uhr von Guantánamo aufgebrochen.

Der Bürgermeister von Jacksonville schrieb auf Twitter, Rettungskräfte arbeiteten daran, das Kerosin im Wasser unter Kontrolle zu bringen. Er erklärte auch, dass das Weiße Haus nach dem Vorfall Hilfe angeboten habe. Die Polizei veröffentlichte Fotos vom Ort des Geschehens mit dem Flugzeug im Wasser. Sie erinnerten an einen ähnlichen Vorfall vom Januar 2009: Damals musste nur drei Minuten nach dem Start auf dem New Yorker Flughafen La Guardia ein Airbus A320 der Gesellschaft US Airways auf dem Hudson River notlanden. Alle 155 Menschen an Bord überlebten den Sturz in die eisigen Fluten. Die meisterhafte Leistung des Piloten wurde als «Wunder vom Hudson» gefeiert – und später verfilmt. (dpa)

Wirbelsturm «Fani» richtet schwere Schäden in Indien an

Posted: 04 May 2019 12:54 AM PDT

Zerstörte Häuser, umgestürzte Strommasten, ganze Landstriche unter Wasser: Der Zyklon «Fani» hat schwere Schäden in Indien hinterlassen, sich auf seinem Weg in Richtung Bangladesch aber deutlich abgeschwächt.

Hatte der tropische Wirbelsturm am Freitagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Stundenkilometern das Festland in der Nähe der Stadt Puri getroffen, so wurden 24 Stunden später nur noch knapp 100 Stundenkilometer gemessen. Die nationale Wetterbehörde erwartete, dass sich der Sturm bis zur Ankunft seines Zentrums in Bangladesch noch weiter abschwächt. Die Zahl der Todesopfer, die Medienberichten zufolge allein in Indien bei mindestens acht liegt, könnte dennoch weiter steigen. «Fani» war als stärkster Zyklon seit rund 20 Jahren auf Indiens Ostküste getroffen. Sowohl dort als auch in Bangladesch wurden Küstengebiete geräumt und Hunderttausende Bewohner in Sicherheit gebracht. Wirbelstürme sind am Golf von Bengalen keine Seltenheit, vor allem zwischen April und November. «Fani» gilt als stärkster Zyklon in dem Gebiet seit 1999, als mehr als 10 000 Menschen in Odisha (damals Orissa) ums Leben kamen. Damals hatte der Wind eine Geschwindigkeit von 260 Stundenkilometern erreicht. Seitdem gelten die Sicherheitsvorkehrungen in dem Bundesstaat allerdings als deutlich verbessert. Nach Einschätzung der Zeitung «Times of India» ist es diesem Fortschritt und deutlich präziseren Wettervorhersagen zu verdanken, das «Fani» nicht deutlich mehr Menschen zum Opfer fielen. (dpa)

Tag der Städtebauförderung in der Oberpfalz

Posted: 03 May 2019 10:06 PM PDT

Zum fünften Mal findet heute der “Tag der Städtebauförderung” statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto “Wir im Quartier”.

Über 500 Städte, Märkte und Gemeinden nehmen bundesweit teil, über 70 Kommunen sind es in Bayern und 11 in der Oberpfalz. Veranstaltungen und Aktionen zum Tag der Städtebauförderung finden in Freystadt, Kemnath, Königstein, Kulmain, Lauterhofen, Regensburg, Schierling, Tirschenreuth, Velburg, Waldsassen und Wörth a.d. Donau statt. Angeboten werden u.a. Führungen und Besichtigungen örtlicher Sanierungsmaßnahmen, städtebauliche Vorträge und gemeinsame Rundgänge.

Mit diesem Link kommen zu den Veranstaltungen rund um diesen Tag:

www.tag-der-staedtebaufoerderung.de

Amberg: Spendensammelaktion des Müttergenesungswerks

Posted: 03 May 2019 08:55 PM PDT

„Auch Alltagsengel brauchen neuen Schwung“ – unter diesem Motto startet heute in Amberg die Spendensammelaktion des Müttergenesungswerks.

Bis 19. Mai sind die ehrenamtlichen Helfer unterwegs und sammeln Spenden für erschöpfte und kranke Mütter. 48.000 Mütter nahmen im letzten Jahr an einer Kurmaßnahme in einer Klinik des Müttergenesungswerkes teil. In den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände können sich Mütter kostenlos zu allen Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen.