Der Gastgeber aus Berufung spricht anlässlich des 10. Jubiläums der Bastei 10 über seine Leidenschaft für den Genuss, seinen kulinarischen Perfektionismus und warum er das Wort „Luxus“ nicht gerne hört.

Du bist nun seit über 30 Jahren in der Gastronomie – ist es immer noch spannend oder schleicht sich langsam Routine ein?
Das ist das Wunderbare in der Gastronomie: keine zwei Tage sind gleich – denn keine zwei Gäste sind gleich. Wir alle haben unseren persönlichen Geschmack, unsere Vorlieben und als Gastgeber trifft man so viele unterschiedliche Menschen. Eine wichtige Rolle spielen da natürlich das Catering und unser Private Dining, weil man in viel direkterem Kontakt mit dem Kunden ist, gemeinsam plant, gustiert, auswählt. Ich liebe es auch, mit Stammgästen zu plaudern, neue Produkte und Produzenten zu entdecken, neue Kombinationen auszuprobieren. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten zu genießen. Das wird nie langweilig. 

Marco Simonis wird doch eher mit einem höherpreisigen Segment verbunden – um nicht zu sagen „Luxus“ – wie passt das in das neue Konzept?
Fast alle unserer Hauptspeisen liegen im Preis unter 20 Euro – damit sind wir in Wien sicher nicht im oberen Preissegment. Uns ist einfach wichtig, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

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Da wir selbst auf den Design-Bereich spezialisiert sind, sind wir sehr anspruchsvoll, wenn es um die Umgebung, die Atmosphäre einer Location geht. Bei Marco Simonis schafft man diesen Brückenschlag zwischen der stimmungsvollen Eleganz, die zu einer Weihnachtsfeier passt – und einem Wohnzimmer-Feeling, in dem man entspannt genießen kann. Ein wichtiger Entscheidungsgrund war auch, dass wir in diesem Raum für uns sein konnten, ungestört und in Ruhe. Ich möchte ein paar Worte an mein Team richten, ohne, dass ein Lachen vom Nachbartisch herüberschallt.

Auch der Service war perfekt. Ich selbst komme aus dem Gastronomiebereich und ich weiß, wie anspruchsvoll es ist, diese Balance zu schaffen: der Gast möchte sich betreut und umsorgt fühlen, gleichzeitig aber kaum spüren, dass noch jemand im Raum ist – die Gläser sollten wie durch Zauberei immer voll sein. Die Speisen sind in Qualität, Zubereitung und Optik auf allerhöchstem Niveau – und es ist Raum für Sonderwünsche. Eine Mitarbeiterin von uns ist Veganerin – und wir haben die Erfahrung gemacht, dass das immer wieder stiefmütterlich behandelt wird. Hier nicht: das Menu, dass für sie kreiert wurde, stand den anderen Speisen in nichts nach. Gerade zu Weihnachten hat man als Chef die Gelegenheit, dem eigenen Team die Wertschätzung zu zeigen, die es verdient – in diesem Rahmen gelingt das.

Er ist wie der britische Humor: trocken, etwas herb, aber mit viel Pfiff und oft unerwartet. Denn das Fever Tree Himbeere & Rhabarber Tonic Water vereint Himbeeren, die im Strathmore Valley in Schottland heranreifen und Rhabarber von einer Familienfarm im englischen Norfolk. Dazu noch die elegante Note von Lillet Blanc – und fertig ist der perfekte Sommerdrink.
 

Lillet Raspberry Tonic – der Freche

5cl Lillet Blanc
10cl Fever-Tree Himbeere & Rhabarber Tonic Water
Garnitur: Himbeeren, 1 Limettenscheibe

Lillet Blanc in ein mit Eiswürfel gefülltes Weinglas gießen. Mit Fever-Tree Himbeere & Rhabarber Tonic Water auffüllen und Himbeeren und eine Limettenscheibe hinzufügen.