| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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wie feiern Sie traditionell den Black Friday? Klicken Sie sich fiebrig durch die Schnäppchen bei den großen Onlinehändlern oder dem Elektro-Discounter und kaufen, angeheizt vom runterzählenden Countdown, am Ende einen Staubsauger-Roboter und ein 12-teiliges Geschirrset, von dem Sie gar nicht wussten, wie dringend Sie es brauchen? Oder haben Sie schon vor Monaten die Stereoanlage ins Auge gefasst und freuen sich diebisch, in der Black Week endlich zuzuschlagen? | Johanna Kuroczik | Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Eigentlich schade, dass von den amerikanischen Thanksgiving-Bräuchen nur der kollektive Shopping-Exzess am Freitag nach Europa geschwappt ist. Der hat als Einkaufserlebnis des Jahres längst dem Sommerschlussverkauf den Rang abgelaufen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Mit Sonderangeboten nutzen Unternehmen unsere evolutionären Schwächen aus, die schon in der Steinzeit in unseren Gehirnen angelegt waren. Der Konsumpsychologe Manuel Stegemann kennt diese Marketing-Tricks und hat mir die wichtigsten erklärt. Zum Beispiel, welche Angebote nur dazu da sind, teure Produkte attraktiver zu machen, was der „Ankereffekt“ ist und warum Schnäppchen nur kurzzeitig glücklich machen. Und er weiß Rat, wie man sich vor Fehlkäufen am Black Friday schützt. Auf ganz andere Weise hat sich mein Kollege Piotr Heller mit unserem Denkorgan beschäftigt. Mit einer Forscherin spricht er im Podcast darüber, wie Hörigkeit im Gehirn entsteht. Warum befolgen manche Menschen auch die grausamsten Befehle? Indem sie die Täter von Völkermorden studiert, hofft die Wissenschaftlerin, zukünftige Verbrechen zu verhindern. Wer in diesen ohnehin schon düsteren Zeiten lieber etwas zum Schmunzeln wünscht, dem lege ich die Kolumne „Ab in die Botanik“, diese Woche von Ulf von Rauchhaupt, ans Herz: Kennen Sie den Unterschied zwischen Favabohne, Riesenbohne und Sojabohne? Eins haben die drei Bohnenarten wohl gemeinsam – sie liefern Ballaststoffe, Vitamine und sind ziemlich gesund. Dass wir statt Hülsenfrüchten lieber Kartoffelchips essen, hat zu einer beängstigenden Entwicklung geführt: Jeder dritte Mensch ist schlank, hat aber gefährlich viel Bauchfett – ohne es zu merken. Den Artikel hierzu finden sie unten. Zumindest in diesem Sinne ist es vielleicht doch besser so, dass Thanksgiving in amerikanischer Tradition mit frittierten Truthähnen, Mac-and-Cheese und Kürbiskuchen nicht bei uns angekommen ist. Eine schmackhafte Woche wünsche ich Ihnen dennoch, Ihre Johanna Kuroczik
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| | | Rabattaktionen zielen auf unsere emotionalen Schwächen. Der Psychologe Manuel Stegemann erklärt, warum Shopping nur kurz glücklich macht, wieso man nie die mittlere Option wählt und wie man sich vor Marketingtricks schützt. |
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| | | Können hochverdünnte Homöopathika den Einsatz von Antibiotika reduzieren? Die bayerische Landesregierung wollte die Frage aufwändig untersuchen lassen. Doch die Studie musste nun abgebrochen werden. |
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| | | Werden Jugendliche erwachsen, brechen sie häufig ihre Psychotherapie ab. Das ist problematisch, sagt Psychiater Gerd Schulte-Körner. Er erklärt, wie man das verhindern kann. |
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| | | Hat jeder Dritte gefährlich viel Fett im Bauch, obwohl er ein normales Gewicht auf die Waage bringt? Mit der richtigen Ernährung wird man das Problem einfach wieder los. |
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| | | Im Pazifik wurde ein bizarres Tier entdeckt. Es ist ein Verwandter der Seeschnecken, aber ein so weitläufiger, dass er als bisher einziger Vertreter einer eigenen, neuen Tierfamilie eingestuft wurde. |
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| | | Die meisten Meteoriten auf der Erde stammen von drei Kollisionen im Asteroidengürtel, die sich vor Millionen von Jahren ereigneten. Das zeigen Modellrechnungen zweier Astronomenteams. |
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| | | Die Neuropsychologin Emilie Caspar schaut in die Köpfe von Menschen, die sich an Völkermorden beteiligt hatten. So will sie helfen, Gräueltaten zu verhindern. |
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| | | Bohnen sind Hülsenfrüchte – aber was unterscheidet sie? Bemerkungen zu einer unübersichtlichen Lebensmittelgruppe. |
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