Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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19. Februar 2024
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
es war ein grauenvolles Unglück, das sich ausgerechnet am Valentinstag vor zwei Jahren ereignete: Der Lokführer einer S-Bahn ignoriert Zwangsbremsungen und ein Haltesignal, fährt in eine eingleisige Bahnstrecke ein und kollidiert dort frontal mit einem entgegenkommenden Zug. Ein junger Mann stirbt, 51 Menschen werden teils schwer verletzt. Jetzt sitzt der Triebfahrzeugführer, wie es im Bahnjargon heißt, vor dem Amtsgericht München. Er weint, er schluchzt, er entschuldigt sich – und er sagt, dass er sich an rein gar nichts mehr erinnern könne.

Die Bahn hat etliche Sicherungssysteme eingebaut, damit die S-Bahn-Führer nach vorgeschriebenem Tempo fahren, damit sie Haltesignale beachten. Doch in diesem Fall hatte sich der Mann über alle Vorschriften hinweggesetzt. Die technischen Systeme haben gegriffen, die Schwachstelle war der Mensch. Man spürt, wie verzweifelt der Angeklagte darüber ist, anderen Menschen derartiges Leid zugefügt zu haben. Zugleich geht er eher großzügig darüber hinweg, dass er ab und an mal zu schnell gefahren sei, da sei er auch nicht der Einzige, sagt er. Sein Ausbilder bezeichnet den Quereinsteiger als „Musterschüler“, der eine „Bilderbuchausbildung“ absolviert habe. „Ich wusste alles“, weint der Angeklagte. Er könne sich nicht erklären, warum er sich über alle Vorschriften hinweggesetzt habe. Bislang gibt es keine Hinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen. Auch ein Augenblicksversagen scheidet aus, denn es waren mehrere Augenblicke.

Man kann das mit den riesigen Erinnerungslücken glauben oder auch nicht. Unbefriedigend wird es auf alle Fälle für die Geschädigten sowie für die Hinterbliebenen des Verstorbenen bleiben.

Einen schönen Abend wünscht Ihnen
Susi Wimmer
Redakteurin München, Region und Bayern
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