, für Männer der Albtraum schlechthin: Erhöhte PSA-Werte. Das prostataspezifische Antigen gilt als Marker für Prostatakrebs, die Krankheit ist die häufigste Krebsart bei Männern und folgt als Todesursache direkt nach Lungenkrebs. Wird bei der Vorsorge (hingehen!) eine unnormal hohe Konzentration nachgewiesen, steht zur genaueren Abklärung ein MRT an. Endgültige Gewissheit liefert aber erst eine Gewebeentnahme aus der Prostata. Nachdem jede Biopsie Risiken birgt, forschen Ärzte ständig an Methoden, das Krebsrisiko ohne invasiven Eingriff vorherzusagen: Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums haben dazu – Überraschung – einen Algorithmus entwickelt. Mit vielversprechendem Ergebnis: Bei Männern mit einem geringen Risiko könnte die KI bei Prostatakrebs jede zweite Biopsie ersetzen. Männer dagegen, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit Prostatakrebs vorliegt, profitieren von der Biopsie, da der Krebs früh erkannt werden kann. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Lt. Redakteurin »Elektronik Medical« |