 |  | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen. |
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Indien könnte einer der wenigen Gewinner des Trump-Chaos werden. Denn die Regierung hat selbst nach dem Terrorangriff in Kaschmir die Nerven behalten, erscheint den Demokratien unverzichtbar. |
| Ministerpräsident Narendra Modi telefonierte gerade mit Kanzler Friedrich Merz, am Freitag erklärt sich der eloquente Außenminister Subrahmanyam Jaishankar in Berlin. Und dürfte den Preis für den Freihandel mit der EU weiter anheben.Wir schauen, wie geschickt Indien sein Blatt im Handelskonflikt spielt, obwohl Modi daheim viele Probleme nicht lösen kann. In einer Wirtschaftschronik zeichnen wir nach, welche teils Jahrhunderte alten Konfliktlinien das einst reichste Land der Erde bis heute prägen.  | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| In der Kaschmir-Krise drohte die indische Regierung, Pakistan das Wasser abzudrehen. Um Wasser, so lautet ein geflügeltes Wort in Asien, werde der nächste Krieg gefochten. Auch im Gaza-Streifen drohten die Israelis, die Versorgung mit dem Überlebensmittel zu unterbrechen. Marie Welling beschreibt, wie das Ringen um Wasser rund um die Erde zu Spannungen führt. Peter Brabeck-Letmathe, der als Interims-Leiter beim World Economic Forum aufräumen soll, erfuhr noch als Nestlé-Chef, welche emotionale Qualität das Ringen um Wasser besitzt. Dessen Verteilung ist umstritten. Klar aber ist, dass mehr davon gespart werden muss.
Sparen müssen auch die Rumänen. Die Freude der Demokraten über die Abwehr eines weiteren Nationalisten in der Führung eines EU-Landes wird rasch abklingen. Von den Menschen wird der neue Ministerpräsident daran gemessen werden, ob er die eigene Wirtschaft ankurbeln kann, schreibt unser Korrespondent Andreas Mihm.
Und sparen müssen die Industrieländer auch beim Verbrauch ihrer Rohstoffe. Denn die OECD warnt, dass immer mehr Länder die Ausfuhr ihrer kritischen Rohstoffe einschränken. Die aber braucht die Industrie so dringend, wie die Menschen das Wasser.
Um die Bodenschätze zu erhalten, braucht es Lieferketten. Die Arterien des Welthandels allerdings sind bedroht – von klimatischen Veränderungen, aber auch von Angriffen. Mein Kollege Falk Heunemann berichtet vom OECD-Kongress des Internationalen Transport Forum in Leipzig.
Lieferketten sind ein Kostenfaktor für Unternehmen. Wirtschaftsprüfer testieren deren Abschlüsse. Dabei wächst nun das Bewerten von geopolitischen und geoökonomischen Risiken zu einer ihrer Kernaufgaben heran, beschreibt unser Kollege Mark Fehr. Unser Rundbrief sollte also auch der Zunft der Prüfer helfen. Also:
Bleiben Sie gelassen!
Ihr Christoph Hein
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„Es steht nicht weniger als die wirtschaftliche Unabhängigkeit auf dem Spiel.“ Sven Astheimer, verantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung, kommentiert Europas Abhängigkeit von Seltenen Erden.
Meistgelesen in F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: | So groß ist Europas Rüstungslücke zu Russland Um Angreifer abzuschrecken, müsste die Industrie ihre Produktion von Panzern und Munition erheblich ausweiten, heißt es in einer Roland-Berger-Studie, die F.A.Z. PRO Weltwirtschaft vorab vorliegt. Vor 25 Jahren: Erste Bitcoin-Zahlung. Welche Bedeutung Bitcoin für Anleger heutzutage hat, lässt sich bei Handelsplattformen ablesen: Mehr als 2000 Milliarden Dollar sind dort alle knapp 20 Millionen digitalen Bitcoins wert, rund 100.000 Dollar pro Stück. Insofern hatte der Programmierer Laszlo Hanyecz sich aus heutiger Sicht die wohl teuersten Pizzen der Welt gegönnt: Er bietet 10.000 Bitcoins für zwei Pizzen an – und bekommt sie am 22. Mai 2010 nach Florida geliefert. Erstmals wird damit eine Transaktion mit der dezentralen Währung vollzogen.
In der Szene gilt dieser Tag offiziell als Geburt der sogenannten Kryptowährung, die von einem Anonymus um das Jahr 2008 herum konzipiert wurde, auf dem Höhepunkt der damaligen Finanzkrise. Ihr Versprechen: Durch ihre dezentrale Blockchain-Technologie würden Banken und Zentralbanken überflüssig. Dies hat sich zwar nicht erfüllt, weiterhin kann mit Bitcoin nur an wenigen Orten bezahlt werden. Die Kryptowährung ist inzwischen hauptsächlich eine Anlageform, eine Art Krypto-Gold, mit der Inhaber reich werden wollen.
 | Berühmte Kryptopizzen: Die erste Bitcoin-Transaktion war ein Pizzakauf am 22. Mai 2010 für 10000 Bitcoin. Laszlo Hanyecz |
| Dennoch hat Bitcoin die Welt verändert. Die Blockchain-Technologie wird nun auch für Verträge oder entlang von Lieferketten genutzt. An den Börsen werden Bitcoin-ETF angeboten, US-Präsident Donald Trump lässt Bitcoin in die staatliche Reserve aufnehmen. Auch auf Umwelt und Energienetze wirkt sich Bitcoin aus: Dieses Jahr dürften Erzeugung (Mining) und Transaktionen rund 180 Terrawattstunden Strom erfordern, das entspricht dem doppelten Verbrauch Österreichs. |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: [email protected]
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