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| | 25. März 2023 | | | SZ am Wochenende | | | Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten | |
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 | | Jochen Temsch | | | | Leiter des Ressorts Wochenende | |
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wenn ich an meine schönsten Bergtouren denke, lande ich in der Erinnerung immer wieder in Albanien. Im Dreiländereck zu Montenegro und Kosovo, wo vor 25 Jahren noch Krieg war, führt heute ein Weitwanderweg in eine bessere Zukunft. 200 Kilometer durch den Karst des Prokletije-Gebirges â die Einheimischen nennen die Gegend âverwunscheneâ oder âverfluchteâ Berge, je nachdem, ob man einen Naturfex oder einen gehfaulen Busfahrer danach fragt.
Tagelang ging es auf den Pfaden der Hirten und Waffenschmuggler durch eine alpine Urlandschaft. Nichts mit bewirtschafteten Kaiserschmarrn-Almen alle paar Kilometer. Die Nacht verbrachte ich auf dem nackten, festgestampften Boden eines ehemaligen Schafstalls. Die Berge, wie sie früher einmal waren â im Falle der Grenzregion von Albanien sind sie auch aufgrund der jahrzehntelangen Abschottung so unberührt vom Tourismus.
Inzwischen entdecken immer mehr Urlauber das Land. Vor allem die Adriaküste wird zunehmend verbaut. Solche Entwicklungen zu bedauern, ist eine zwiespältige Sache. Als deutscher Tourist zu Hause jeglichen Komfort genieÃen und im Urlaub wildromantische Strände mit windschiefen Hüttchen zu erwarten, heiÃt auch, den Einheimischen das Recht abzusprechen, am Wohlstand zu partizipieren.
Diesen Konflikt erlebte auch meine Kollegin Martina Scherf. Sie hat in Albanien ein besonders schönes Beispiel dafür gefunden, wie Tourismus, Naturschutz und Unterstützung der Einheimischen in Einklang zu bringen sein könnten: die Vjosa, den letzten groÃen Wildfluss Europas. Naturschützern ist es dort gelungen, den Bau von Wasserkraftwerken zu verhindern. Stattdessen entstand entlang des Stroms ein Nationalpark, Entdecker willkommen (SZ Plus).
Neue Erfahrungen machen auch die Männer, die meine Kollegin Mareen Linnartz begleitet hat. In der Generation 50 plus gibt es viele, die nicht einmal einen Herd anschalten und ein Ei braten können. Wenn sie ihre Lebenspartnerin verlieren, wird die Selbstversorgung zu einem zusätzlichen Problem. Deshalb gibt es spezielle Kochkurse für Witwer, bei denen auch die liebevolle Erinnerung an die Frauen eine groÃe Rolle spielt. Mareen Linnartz war dabei und hat eine einfühlsame Reportage geschrieben, die ich Ihnen sehr empfehle (SZ Plus).
Ach ja, und in Bayern ist Wahlkampf. Aktueller Stimmungsschlager ist das Wahlgesetz. Versäumen Sie nicht das groÃe Interview, das Katharina Riehl, Stefan Kornelius und Robert RoÃmann mit Ministerpräsident Markus Söder über sein Verhältnis zur Ampel geführt haben. Unter anderem geht es darum, dass das Gesellschaftsmodell der Grünen aus seiner Sicht nicht zur Freiheitsliebe der Bayern passe (SZ Plus).
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende | |
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| Jochen Temsch | | | Leiter des Ressorts Wochenende |
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 | | | | | | Bundesregierung trifft sich zum Problemgipfel | | | Am Sonntag kommen die Spitzen der Ampelkoalition zusammen, um über ungelöste Fragen und Konflikte wie den Autobahnausbau, den Klimaschutz im Verkehrsbereich, den Heizungstausch und den anstehenden Etat für 2024 zu reden. Zuletzt war die Stimmung zwischen FDP, SPD und Grünen ziemlich angespannt. | | | | | |
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| | | | Volkwagen-Chef spricht sich gegen Verbrenner-Verbot aus | | | "Ich wünsche mir in der Verbrenner-Diskussion weniger Emotionen und mehr Faktenâ, sagt Oliver Blume im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Die von Verkehrsminister Wissing unterstützten E-Fuels seien âeine effektive Lösung, Ottomotoren potenziell nahezu COâ-neutral zu betreibenâ. Deshalb sollte es die Option für kleinere Hersteller und Serien, wie den 911er von Porsche, weiterhin geben. | | | | | |
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| | | | Berlin stimmt über Volksentscheid zu Klimaneutralität ab | | | Am Sonntag entscheiden die Berliner, ob die Hauptstadt bis 2030 klimaneutral werden soll. Ist der von der Initiative "Klimaneustart Berlin" eingebrachte Vorschlag erfolgreich, tritt eine rechtlich bindende Gesetzesänderung in Kraft. Viele Expertinnen und Experten halten das Vorhaben für unerreichbar. | | | | |
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| | | | FC Bayern begründet Trennung von Nagelsmann | | | Der FC Bayern München hat die Trennung von Trainer Julian Nagelsmann bestätigt. Die Nachfolge wird Thomas Tuchel antreten. Man sei laut Vorstandschef Oliver Kahn zu der Erkenntnis gekommen, "dass sich die Qualität unseres Kaders - trotz der deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr - zunehmend seltener gezeigt hat." | | | | |
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| | | | Biden warnt vor weiteren Angriffen in Syrien | | | Eine Drohne "iranischen Ursprungs" attackiert eine amerikanische Militärbasis in Syrien, das US-Militär schlägt umgehend zurück. Aus Washington heiÃt es, man wolle keinen Krieg - aber werde sich nichts gefallen lassen. | | | | | |
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| | | | Eine Welle von Wut geht durch Griechenland | | | Seit dem schweren Zugunglück bei Tempi herrscht wieder Krisenstimmung im Land. Die Menschen protestieren gegen das veraltete Bahnsystem, aber auch gegen immer höhere Mieten und Strompreise, schlecht funktionierende Behörden und eine autoritärer agierende Regierung. Manche reden von den gröÃten Protesten seit Jahren. | | | | | |
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| | | | UN besorgt über Hinrichtungen von russischen und ukrainischen Gefangenen | | | Beide Kriegsparteien sollen Gefangene getötet haben, Zugang gewährt den Beobachtern der Vereinten Nationen aber nur Kiew. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez widersprach, es gebe keine Beweise für die Tötung russischer Kriegsgefangener. Auf russischer Seite sind nach UN-Angaben 11 der 15 bekannten Hinrichtungen durch die Wagner-Söldnergruppe verübt worden. | | | | |
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 | | | | French Toast der Luxusklasse | | Einst Fastenspeise und Reste-Essen haben es "Arme Ritter" inzwischen in die Spitzenküche geschafft. Hier ist das Rezept für eine Edelvariante. | | | |
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