Analysten drängen Siemens Energy zu Mega-Deal +++ Wann die Lieferkettenprobleme enden
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Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir über zwei Deal-Targets geschrieben, die alles andere als „straightforward“ sind, wie man so schön sagt. Sie haben Ecken und Kanten und doch einen gewissen Charme, könnte man auch sagen. Es geht um die Aareal Bank und um Siemens Gamesa. Bei beiden Unternehmen sind sich die meisten sicher, dass sie unter ihren Möglichkeiten spielen – und beide hat diese Marktmeinung angreifbar für M&A-Offerten gemacht. Bei der Aareal Bank ist es jetzt schon so weit: Zwei Finanzinvestoren greifen nach dem Wiesbadener Immobilienfinanzierer. Ihr Konzept gefällt dem Management. Doch damit wird es fast zwangsläufig den kritischen Aktionären der Aareal Bank weniger schmecken, denn die stehen in Fundamentalopposition zu Management, Aufsichtsrat und Unternehmensstrategie. Das könnte noch spannend werden! Das gilt auch für den Windturbinenbauer Siemens Gamesa, an dem Siemens Energy 67 Prozent hält. Wann holen sich die Deutschen alles und kaufen die freien Aktionäre heraus? Diese Frage kursiert schon seit mindestens zwei Jahren, und die andauernden Probleme bei Gamesa in Tateinheit mit einem stark gefallen Aktienkurs haben dieses Thema jetzt wieder virulent gemacht. Derart virulent, dass manche Investoren und Analysten die Geduld verlieren und Siemens Energy zu einer Entscheidung drängen. Das führt zu einer interessanten Konstellation und Strategieabwägung, wie wir heute für Sie aufgeschrieben haben. Dazu habe ich noch einen Deep dive in das Thema Factoring für Sie sowie die Antwort auf die Frage, wann die argen Lieferkettenprobleme der deutschen Unternehmen endlich enden werden. Und eine Quick News, dass EY Klage erhebt, weil der kritische Wambach-Bericht zur Prüfleistung bei Wirecard an die Presse durchgestochen worden ist. Auch dieses Thema ist komplex – aber das ist eine andere Geschichte! Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und einen angenehmen Nachmittag! Ihr Michael Hedtstück
Advent und Centerbridge bieten 29 Euro je Aktie für die Aareal Bank – eine Prämie von 35 Prozent. Sie versprechen, die Bank nicht zu zerschlagen. Den aktivistischen Aktionären dürfte dies nicht gefallen. Der erste rebelliert schon. WEITERLESEN
Der Kursrutsch bei der Windenergietochter Siemens Gamesa belastet auch den Mutterkonzern Siemens Energy. Analysten drängen das Management, das Problem zu lösen – mit einer Komplettübernahme.WEITERLESEN
Factoring ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das Instrument ist breit akzeptiert, doch es ginge noch mehr. Bestimmte Innovationen könnten es noch weiter voranbringen.WEITERLESEN
Das aktuelle Marktumfeld stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Wir stehen Ihnen mit unserer Restrukturierungsexpertise gerne zu Seite und führen in Krisensituationen und bei Covenant-Brüchen die nicht einfachen Verhandlungen mit Ihren Banken zielgerichtet für Sie durch. Sprechen Sie uns gerne an! WEITERLESEN
Wirecard-Prüfer EY stellt Anzeige gegen Unbekannt. Damit will er juristisch gegen die Veröffentlichung des sogenannten Wambach-Berichts vorgehen, der als geheim eingestuft worden war.WEITERLESEN
Fintechs können bei der Strukturierung und Implementierung von internationalen Multibankforderungsfinanzierungsprogrammen eine große Rolle spielen. Das erlebte auch der Zulieferer Knorr-Bremse.WEITERLESEN
In vielen Branchen stehen derzeit die Zeichen auf Aufschwung, gepaart mit hohem Innovationsdruck infolge der Pandemie. In diesem Umfeld erhält das etablierte Finanzierungsinstrument Factoring neuen Aufwind.WEITERLESEN
Seit Mai 2020 ist Maria Ferraro CFO bei Siemens Energy. Ihre berufliche Karriere begann Ferraro 1993 als Wirtschaftsprüferin bei PwC. Danach führt ihr Werdegang über Nortel Networks zu Siemens und schließlich zu Siemens Energy. Mehr über die Finanzchefin lesen Sie auf Ihrem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Der deutsche Factoringmarkt ist in Bewegung wie lange nicht. Hier erfahren Sie alles über die wichtigsten Anbieter, Personalwechsel und Marktzahlen. MEHR ZUM THEMA
In die Private-Equity-Branche fließt so viel Geld wie nie. Das heizt den Wettbewerb der Finanzinvestoren um Zielunternehmen an. Lesen Sie mehr auf der FINANCE-Themenseite. MEHR ZUM THEMA
Der Finanzinvestor Cevian platziert gerade die Hälfte seines ThyssenKrupp-Anteils am Aktienmarkt. Im Zuge dessen wird der Anteil der Schweden von 15 auf 8 Prozent sinken. WEITERLESEN
Entgegen des Widerstands vom linken Flügel seiner Partei hat US-Präsident Biden den US-Notenbankchef Jerome Powell für eine zweite Amtszeit von vier Jahren nominiert. Powell wurde 2018 von Donald Trump ins Amt gehoben. WEITERLESEN
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