, viele Menschen sehen im Auto mehr als nur ein Fortbewegungsmittel von A nach B. Der Stellenwert des eigenen Pkw geht sogar so weit über den eines einfachen Mittels zum Zweck hinaus, dass fast ein Drittel der Deutschen ihrem Fahrzeug einen eigenen Namen verleiht. Laut einer mobile.de-Umfrage sind Schatzi, Baby und Schnucki ebenso verbreitet wie traditionelle Vornamen, darunter zum Beispiel Rosalinde oder Hildegard. Auf den Top-Plätzen der beliebtesten Vornamen fürs eigene Auto liegen aktuell aber Speedy, Herbie, Flitzer, Bruno und Hugo. Verniedlichungen des Fahrzeugmodells sind ebenfalls gebräuchlich. Berühmte Persönlichkeiten oder bekannte Filmautos hingegen müssen zurzeit eher selten als Kosenamen für den Privat-Pkw herhalten. Zwar habe ich persönlich noch nie einem Auto einen Namen verpasst, aber die »Vermenschlichung« von Gegenständen, die mit einer solchen Namensgebung einhergeht, kann ich schon nachvollziehen. Denn bei der persönlichen Kommunikation mit einem anderen Gebrauchsobjekt habe ich mich schon ertappt, nämlich mit dem Saugroboter. Zum Glück bin ich auch damit nicht allein. Denn unter den Haushaltsgegenständen, die von ihren Besitzern persönliche Bezeichnungen erhalten, steht derzeit keines so hoch im Kurs wie Staubsauger und Staubsaugroboter. Ihre Irina Hübner Redakteurin PS: Die diesjährige TSN/A Conference findet vom 29. bis 30. September virtuell statt. Aktuell läuft der Call for Papers. |