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20. August 2024
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Martin Bernstein
Polizeireporter für München, Region, Bayern 
Guten Abend,
die schreckliche Nachricht aus München war noch kaum in der Welt, da wussten es viele schon ganz genau. Der Messerangriff einer Frau auf zwei Polizisten, deren tödliche Schüsse auf die 31-Jährige – für die einen war das Anlass, sich mit der eigenen Empathielosigkeit zu brüsten, für andere, um ohne jeden Bezug zu dem Vorfall mal wieder gegen Migranten zu hetzen, und für einige, der Polizei schlimmste Vorwürfe zu machen. Erst schießen, dann fragen: Das ist nicht die Handlungsmaxime im Polizeialltag, aber dafür in den angeblich „sozialen“ Netzwerken.
 
Der tödliche Polizeieinsatz in einem Sendlinger Supermarkt ist vor allem eines – eine menschliche Tragödie. Ein Leben wurde ausgelöscht, zwei weitere, nämlich die der Beamten, aus der Bahn geworfen. Statt vorschnell irgendwem die Schuld zu geben, ist es nach den tödlichen Schüssen geboten, innezuhalten und genau hinzusehen. Das tun die Ermittler. Das tun hoffentlich die für Ausbildung und Ausrüstung der Polizei Verantwortlichen. Und vielleicht sollten das wir alle tun. Denn viel wird dieser Tage schwadroniert über die angeblich steigende Zahl von Messerattacken und dass man die ganz schnell abstellen könnte, wenn man nur wollte. So vorschnell und so durchschaubar.
Polizei erschießt Frau in Supermarkt – was bisher bekannt ist
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Der Bayern-Chef der Polizeigewerkschaft hat schon Recht, wenn er sagt: „Sich künstlich dumm zu machen, ist ein großer Fehler!“ Genaue Zahlen und Fallanalysen müssen her. Das gilt aber nicht nur für das Tatwerkzeug Messer – es gilt ebenso für die psychische Verfassung von Tätern. Auch über die weiß man wenig. Das Wenige, was man weiß, ist erschreckend: Jeder zweite in Deutschland von Polizisten erschossene Mensch war vor seinem Tod in einer psychischen Notsituation. Auf das Chaos im Kopf müsste die Polizei in Ausbildung und Einsatz genauso viel Augenmerk legen wie auf das Messer in der Hand. Das ist sie nicht zuletzt ihren Beamten schuldig, die mit der potenziell tödlichen Waffe in der Hand einem Menschen gegenüberstehen, von dem sie sehr oft nichts wissen. Nicht, wie er tickt. Und nicht, wann er austickt.

Einen schönen Abend wünscht
Martin Bernstein
Polizeireporter für München, Region, Bayern 
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