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Ankauf eines ikonischen Werks des Kubismus durch groÃzügige Unterstützung des Freistaat Bayerns, der Kulturstaatsministerin, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Würth-Gruppe und des privaten Mäzens Fritz Schäfer â Blume: âPicassos âFemme au violonâ wird Münchnerin â in gewisser Weise unsere kubistische Version der Mama Bavaria! Gemeinsam holen wir ein Schlüsselwerk des Kubismus nach Bayern zurückâ
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MÃNCHEN. âGemeinsam holen wir ein Schlüsselwerk des Kubismus nach Bayern zurück! Wir freuen uns sehr, dass Picassos âFemme au violonâ fortan dauerhaft in der Pinakothek der Moderne von Besucherinnen und Besuchern aus Bayern, Deutschland und der ganzen Welt erlebt werden kannâ, das gab Kunstminister Markus Blume heute gemeinsam mit den Förderern in der Pinakothek der Moderne bekannt.â Blume betont: âPicassos âFemme au violonâ wird Münchnerin â in gewisser Weise unsere kubistische Version der Mama Bavaria! Dank des groÃartigen Zusammenspiels von Politik, Stiftungen, Wirtschaft und privatem Mäzenatentum wird das ikonische Kunstwerk Picassos im Herzen unserer Kulturmetropole München heimisch. Der Ankauf ist ein fantastisches Gemeinschaftswerk und ein grandioser Gewinn für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und unseren Kulturstaat Bayern. Ich danke der Kulturstaatsministerin, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Würth-Gruppe und dem privaten Mäzen Fritz Schäfer für ihre Unterstützung! Hier zeigt sich, wie vereintes Engagement unsere staatliche Kulturlandschaft bereichertâ.
Pablo Picassos âFemme au violonâ befindet sich seit 2014 als Dauerleihgabe in der Sammlung Moderne Kunst der Pinakothek der Moderne. Nachdem die letzten wegweisenden kubistischen Werke von Pablo Picasso, Georges Braque und Juan Gris bereits 1971 durch das Vermächtnis von Woty und Theodor Werner an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gelangten, ist es nun durch mehrjährige Bemühungen und dank einer Allianz von sechs Förderern gelungen, die âFemme au violonâ von Pablo Picasso dauerhaft nach Bayern zu holen. Anlässlich des Erwerbs zeigt Saal 29 in der Pinakothek der Moderne kubistische Werke aus dem Bestand der Sammlung Moderne Kunst.
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Kulturstaatsministerin Claudia Roth: âAls genialer Künstler prägte Picasso die Malerei des 20. Jahrhunderts in herausragender Weise. Seine âFemme au Violonâ gilt als ein wahres Meisterwerk des Kubismus und ist damit von unschätzbarem kunsthistorischem Wert. Dass dieses Gemälde von Pablo Picasso nun endgültig einen festen Platz in der Pinakothek der Moderne gefunden hat, ist ein groÃer Gewinn für München und die gesamte deutsche Museumslandschaft. Ich freue mich sehr, dass es mit dem Ankauf gelungen ist, ein Stück künstlerische Avantgarde in Deutschland dauerhaft für eine breite Ãffentlichkeit zu bewahren. Nötig war dafür eine starke Allianz. Eine Allianz, die sich mit ihrem finanziellen Engagement ganz klar zur Kultur bekennt. Die kooperative Zusammenarbeit von Bund, dem Freistaat Bayern, der Kulturstiftung der Länder sowie der Ernst von Siemens Kunststiftung ist ein tolles Beispiel für den hohen Stellenwert der Kultur in Bund und Land.â
Prof. Dr. Bernhard Maaz, Generaldirektor Bayerische Staatsgemäldesammlungen: âEine der gröÃten Erwerbungen eines deutschen Museums in den letzten Jahrzehnten verdankt sich der groÃartigen und entschiedenen Allianz von Förderern und Politik, von Stiftungen und Privatpersonen. Ich danke allen Beteiligten von der seit dem ersten Tage an motivierenden Ernst von Siemens Kunststiftung über die Landes- und Bundesebene, die bayerische Direktorenkonferenz bis hin zum Unternehmen von Reinhold Würth und zu Fritz Schäfer als einem selbstlosen Mäzen.â
Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung: ââFemme au violonâ ist ein Münchner Bild! 1913 hat es der Sammler Franz Kluxen bei der ersten Picasso-Retrospektive hier gezeigt und hier ergänzte es zunächst als hochkarätige Leihgabe hervorragend den Bestand der Pinakothek der Moderne. Als Hauptförderer hat die EvSK ein Viertel des Kaufpreises übernommen und schon 2022 den Erwerb für München initiiert.â
Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder bekräftigt: âPicassos âFemme au violonâ ist nicht nur für die Entwicklungsgeschichte des Kubismus von herausragender Bedeutung â es ist auch hinsichtlich der frühen Picasso-Rezeption in Deutschland von gesamtstaatlicher Relevanz und in seiner Provenienz- und Ausstellungsgeschichte ganz unmittelbar mit der Stadt München verbunden. Die Kulturstiftung der Länder hat daher sehr gerne die Pinakothek der Moderne beim Ankauf unterstützt.â
âFemme au violonâ erstmals im Jahr 1913 in MünchenÂ
Der Kubismus hatte bereits vor dem Ersten Weltkrieg eine frühe Sternstunde in München: Der Galerist Heinrich Thannhauser (1859â1934) organisierte im Februar 1913 in seinen Räumen der âModernen Galerieâ in der TheatinerstraÃe 7 die weltweit erste Picasso-Retrospektive des damals 31-jährigen Malers. Neben der nun für München gesicherten âFrau mit Violineâ waren Picassos Gemälde âFächerâ sowie âKristallschaleâ, die seit 1971 zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehören, auf dieser Ausstellung zu sehen. Pablo Picasso und Georges Braque entwickelten seit 1906/07 den Kubismus als radikalen Bruch mit der Tradition der Malerei.
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Fotos finden Sie ab ca. 15 Uhr zum kostenfreien Download unter:
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Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829
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