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"Ausbau und Stärkung der Forschungsexzellenz der FAU Erlangen-Nürnberg haben höchste Priorität" - Wissenschaftsminister Bernd Sibler zu BaumaÃnahmen an der Universität
MÃNCHEN. Der Ausbau der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg hat für den bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler höchste Priorität: âIn den kommenden Jahren wird der Freistaat rund 1,5 Milliarden Euro in die Erweiterung und bauliche Entwicklung der FAU investieren. Wir haben die infrastrukturellen Herausforderungen sehr genau im Blick und werden diese Schritt für Schritt angehen, um die hervorragende Leistungsfähigkeit der FAU weiter zu stärken.â
Aktuell entwickelt sich das Erlanger Südgelände in beachtlicher Weise weiter: Erst vergangene Woche wurde dort ein Forschungsbau aus dem Exzellenzcluster âEngineering of Advanced Materialsâ (EAM) eingeweiht. Dieses ist bereits der zweite Forschungsbau, den die FAU aus dem Exzellenzcluster EAM heraus einwerben und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Freistaats realisieren konnte. Auch für einen weiteren Forschungsbau an der FAU, das âErlangen Centre for Astroparticle Physicsâ (ECAP) wird der Freistaat gemeinsam mit dem BMBF Mittel bereitstellen. Die Grundsteinlegung ist für dieses Jahr geplant.
Weit oben auf der Agenda stehen zudem weitere BaumaÃnahmen, wofür laut Minister Sibler die Weichen bereits gestellt seien. Der zweite Bauabschnitt des neuen Chemikums wird ebenso geplant wie ein Neubau für die Technische Chemie. Für eine räumliche Erweiterung der Technischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät durch den Ankauf von Teilen des Siemens Campus steht der Freistaat bereits in entscheidenden von der Immobilien Freistaat Bayern geführten Verhandlungen.
Gleiches gilt für den Erwerb eines Grundstücks im Nürnberger Norden für einen Ersatzbau für die Erziehungswissenschaften, die bisher in der Regensburger StraÃe in Nürnberg beheimatet sind. âAuch die wichtigen Bauvorhaben für die Philosophische Fakultät haben wir im Blickâ, betonte Minister Sibler und verwies auf den bereits erfolgten Erwerb des âHimbeerpalastsâ durch den Freistaat. Dort soll die Philosophische Fakultät eingerichtet werden. Ebenfalls für diese soll als Schwestervorhaben in den nächsten Jahren ein neues Hörsaalzentrum an der HenkestraÃe entstehen. âIm Doppelhaushalt 2019/2020 stehen für das kommende Jahr rund 570 Millionen Euro â und damit rund 170 Millionen Euro mehr als bisher â für groÃe BaumaÃnahmen bereit. Damit können wir auch an der FAU in umfassende Ausbau- und Sanierungsarbeiten einsteigen. Die FAU ist ein starker Motor für die Metropolregion Nürnberg und ein Aushängeschild des Wissenschaftsstandortes Bayern! Sie kann sich der tatkräftigen Unterstützung des Ministeriums und der gesamten Staatsregierung absolut sicher sein!â, betonte Minister Sibler und verwies auf den langfristigen Charakter der Planungen für die GroÃprojekte, die an der FAU jetzt und in den nächsten Jahren anstehen, sowie auf die entsprechenden Vorlaufzeiten von Bauvorhaben.
Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621
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