Vorreiter bei digitaler Bildung: Schulversuch "Digitale Schule 2020" liefert wertvolle Praxistipps für digitales Lehren und Lernen


Kultusstaatssekretärin Anna Stolz dankt bei Abschlussveranstaltung den Modellschulen und der Stiftung Bildungspakt Bayern (SBB) für die erfolgreiche Durchführung des Schulversuchs „Digitale Schule 2020“

MÜNCHEN. In welchen schulischen Bereichen lässt sich die Digitalisierung gewinnbringend einbinden? Welche didaktischen Spielräume eröffnet digitales Lehren und Lehren? Antworten und wertvolle Praxistipps liefern nun die Ergebnisse des Schulversuchs „Digitale Schule 2020“. Bereits im Jahr 2016 hatte die Stiftung Bildungspakt Bayern den Modellversuch initiiert und die einzelnen Modellschulen während der gesamten Laufzeit begleitet. Kultusstaatssekretärin Anna Stolz zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen des Schulversuchs und dankte den Modellschulen für die in der Schulpraxis erprobten Beiträge: „Ob bei der Verwaltung, bei der Elternarbeit, bei Leistungserhebungen oder bei Unterrichtsmethoden - Sie haben im Rahmen des Modellversuchs alle Möglichkeiten und Chancen des digitalen Lehrens und Lernens ausgelotet, erprobt und weiterentwickelt. Damit haben Sie für die gesamte bayerische Schullandschaft wertvolle Pionierarbeit geleistet. Ihre Projekte haben eine Leuchtturmfunktion und tragen dazu bei, dass wir die digitale Bildung noch stärker im Schulalltag verankern können. Herzlichen Dank für dieses herausragende Engagement beim digitalen Lehren und Lernen!“

Auch Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. lobte den Schulversuch: „Wir haben den Schulversuch Digitale Schule 2020 aus Überzeugung als Hauptpartner unterstützt, weil die Entwicklung digitaler Kompetenzen eine Grundvoraussetzung für den späteren beruflichen Erfolg der Schüler und auch für den wirtschaftlichen Erfolg Bayerns darstellt. Der konsequente Ausbau digitaler Infrastruktur in Schulen und die kontinuierliche Qualifizierung der Lehrkräfte sind entscheidend für eine erfolgreiche digitale Bildung. Ziel ist, nach meiner Einschätzung, ein Methodenmix aus Präsenz- und Onlinelernen, in dem beide Formen ihre Stärken ausspielen und sich sinnvoll ergänzen. Jetzt gilt es, den Digitalisierungsschub zu nutzen, damit digitale Inhalte und Methoden in Zukunft selbstverständliche Bestandteile von Lehren und Lernen werden.“

Der Modellversuch Digitale Schule 2020

Aus der Praxis für die Praxis lautet die Zielsetzung des seit 2016 bestehenden Schulversuchs, dessen erste Ergebnisse mittlerweile veröffentlicht sind: Eine Publikation mit Konzepten und Handlungsempfehlungen für erfolgreiche digitale Schulentwicklung ist unter https://digitaleschule2020.de/impulseeinsehbar. Die Broschüre dient bayerischen Schulen als Inspiration, um den Weg zur digitalen Schule qualitätsorientiert zu gestalten. Aber auch Entscheidungsträger in der Bildungsadministration können sich damit einen Überblick verschaffen, wie Digitalisierung im Schulwesen erfolgreich angegangen werden kann. Praxisimpulse finden sich zu den Themen „Lernen mit digitalen Medien“, „Erziehungspartnerschaft unter Einbeziehung digitaler Medien“, „Schulportale als Allround-Talente“ und „Digitale Kompetenz im Kollegium“.

Fotos der Veranstaltung stehen am Mittwoch, dem 14. Juli, ab ca. 16.00 Uhr zum Download unter https://www.km.bayern.de/ministerium/staatssekretaerin-fuer-unterricht-und-kultus/pressebilder-zum-download.htmlzur Verfügung.



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