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Wissenschaftsministerin Marion Kiechle besucht Bayerische Staatsbibliothek - Ministerin Kiechle: "Bestnde der Staatsbibliothek erffnen einen einmaligen Zugang zu Gedanken- und Lebenswelt der Menschen vergangener Jahrhunderte"
MNCHEN. ber das riesige Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek in Mnchen und der ihr angeschlossenen zehn regionalen staatlichen Bibliotheken in Bayern fr das Fachpublikum und fr Forscher aus der ganzen Welt informierte sich Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle beim Besuch der Bayerischen Staatsbibliothek in Mnchen. Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa und seine Stellvertreterin Dr. Dorothea Sommer vermittelten ihr bei dem Besuch in der Ludwigstrae in Mnchen auch einen Einblick in die Forschungsarbeit, die in der Bayerischen Staatsbibliothek geleistet wird.
"Fr mich ist es beeindruckend, welche Schtze an mittelalterlichen Handschriften, Inkunabeln und historischen Drucken die staatlichen Bibliotheken Bayerns beherbergen, wie sorgsam sie restauriert werden und so auch knftigen Generationen von Wissenschaftlern oder in Ausstellungen der ffentlichkeit gezeigt werden knnen. ber diese Handschriften gewinnt man einen einmaligen Zugang in die Gedanken- und Lebenswelt der Menschen vergangener Jahrhunderte", so Ministerin Kiechle beim Blick auf das Perikopenbuch Kaiser Heinrich II. und das Augsburger Sakramentar. Beide gehren zum Bestand der Forschungsbibliothek in der Mnchner Ludwigstrae. Das Perikopenbuch zhlt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
"Und ich finde es beispielgebend, welches Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatsbibliothek aufwenden, um Kulturgter digital weltweit zur Verfgung zu stellen", ergnzte sie. Schlielich werden in der Staatsbibliothek nicht nur eigene Bestnde digitalisiert. Diese nimmt vielmehr auch eine Schlsselfunktion bei bavarikon wahr, einem Internetportal, ber das bayerische Archive, Bibliotheken, Museen und Sammlungen die Kunst-, Kultur- und Wissensschtze aus Bayern weltweit zugnglich machen.
"Es gibt Forscher, die z. B. eigens aus den Vereinigten Staaten anreisen, um unsere Handschriften fr spezielle Fragestellungen auswerten zu knnen", so Dr. Ceynowa. Groe Teile der Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek sind zudem bereits digitalisiert: bereits 2,3 Millionen Bcher sind weltweit und zu jeder Zeit einsehbar. "Das reduziert den Aufwand fr die Forschungsarbeit und schont auch unsere Bestnde, da sie nicht eigens zur Benutzung in die Handschriftenlesesle gebracht werden mssen", ergnzt er.
Das Kerngeschft der Staatsbibliothek liegt allerdings in der Informationsversorgung fr Wissenschaftler und Studierende. Elf Millionen Bnde, 60.000 Zeitschriften und vielfltige digitale Angebote stellt die Staatsbibliothek ihren Nutzern zur Verfgung.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
P.S: Das angehngte Foto zeigt Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle beim Besuch in der Bayerischen Staatsbibliothek - hier informiert sie sich ber den Prozess der Digitalisierung von hochwertvollen Handschriften.
Das Foto steht unter folgendem Link zum kostenfreien Download zur Verfgung:
https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/3021/pressematerial-zum-download.html
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Bayerisches Staatsministerium
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