| | | der einstige Weltklassetorhüter Oliver Kahn hatte nicht das alljährliche Osterfest im Sinn, als er auf die Frage eines Sportreporters mit jenem – inzwischen legendären – Satz antwortete: „Eier, wir brauchen Eier!“, wütete der Torwart-Titan ins Mikrofon. Der TV-Reporter wollte wissen, was dem FC Bayern denn im Augenblick fehle. Das Interview führte der damalige Premiere-Moderator und heutige Sportschau-Reporter Tom Bartels am 1. November 2003 direkt nach Spielende. Zuvor hatten die Bayern mit 0:2 auf Schalke verloren. |
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| | | 20 Jahre später versteckt Oliver Kahn seine Eier nicht mehr in kurzen Hosen, seit letztem Jahr führt er als Vorstandsvorsitzender die Geschäfte des ruhmreichen FCB im Manager-typischen Business-Outfit. Und zeigt in dieser Rolle, dass er auch als Funktionär nichts von seiner Wettkampfhärte beziehungsweise Entschlossenheit eingebüßt hat. Gerade-noch-Bayern-Trainerhoffnung Julian Nagelsmann musste sich eben erst von Boss Kahn einen empfindlichen Tritt in seine Weichteile abholen. Zusammen mit seinen Papieren. Autsch. Eier fehlen aber auch 20 Jahre nach Kahns sportlicher Mangel-Diagnose allerorten. Gerade erst hat die ARD mit einem vollkommen verunglückten Online-Artikel für reichlich Kopfschütteln gesorgt. Auf der Website der „Tageschau“ kommentierten darin zwei ARD-Autorinnen einen aktuellen Gesetzesentwurf, der vorsieht, dass auch dem zweiten Elternteil künftig Erziehungsurlaub zusteht. Die Redakteurinnen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt vermieden es in dem Text allerdings tunlichst, das Wort „Mutter“ zu verwenden. Stattdessen schrieben sie dort mal von der „gebärenden“, mal von der „entbindenden Person“. Auf den nachfolgenden Shitstorm musste man nicht lange warten. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wetterte sogleich gegen den „Woke-Wahn“. Und war damit nicht der einzige. Erst nach breitem Protest änderte die Tageschau-Redaktion den Text. In der aktualisierten Version ist nun doch von der Mutter die Rede. Auf Nachfrage der „Bild“-Zeitung antwortete die ARD, dass die vorherigen Begriffe gewählt worden seien, „um niemanden zu diskriminieren“. Die Frage, wen genau der Begriff „Mutter“ diskriminieren soll, blieb unbeantwortet. Besonders viel Spott erntete die ARD mit ihrem Peinlich-Beitrag beim Hebammenverband: Es sei schön, dass Geburtshelferinnen künftig für jede Entbindung zehn Tage bezahlten Urlaub bekämen, twitterte die Berufsvereinigung höhnisch. Die renommierte „Neue Zürcher Zeitung“ findet die Geschichte aber nicht nur zum Lachen, sondern sieht darin eine problematische gesellschaftliche Entwicklung. So schreibt die NZZ-Redakteurin Beatrice Achterberg in ihrem Newsletter: „Der Lapsus der ‚Tagesschau‘ wäre vernachlässigbar, stünde er nicht exemplarisch für eine postmoderne Denkschule, die im Eifer, besonders inklusiv zu sein, längst maximal exklusiv wirkt und weite Teile der Gesellschaft vor den Kopf stößt. Mutmaßlich haben auch die ARD-Autorinnen ihre Formulierung aus dem Impuls heraus gewählt, Transpersonen oder gleichgeschlechtliche Partnerinnen (von denen immer nur eine Frau das Kind gebärt), nicht ausschließen zu wollen.“ Die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (45, CDU) kritisiert in einem Gastbeitrag in der „Bild“-Zeitung ebenfalls den Gender-Murks der ARD: „Eine queer-feministische Aktivisten-Gruppe darf gerne so sprechen. Aber nicht Deutschlands großer öffentlich-rechtlicher Sender. Denn die Redakteure dort kennen natürlich die Umfragen, nach denen die überwältigende Mehrheit der Bürger solche Sprachverrenkungen ablehnt.“ Schröder, Mutter von drei Kindern, fährt fort: „Ihr Eifer ist nicht nur spalterisch. Er ist abgehoben und damit gefährlich. Denn er vergrößert den Graben zwischen den normalen Bürgern und den Institutionen (denn dazu gehören unsere Sendeanstalten).“ Eier braucht man inzwischen aber offenbar auch, wenn man beispielsweise gesteht, über die Pointen von Dieter Nuhr, Lisa Eckhart und Co. zu lachen. Nachdem Jan Böhmermann in einer seiner jüngsten „ZDF Magazin Royale“-Shows die ARD-Sendung „Nuhr im Ersten“ persifliert und sowohl das Gesamtkonzept als auch die handelnden Protagonisten der erfolgreichen Satire-Sendung in die rechte Ecke gestellt hatte, übernahmen zahlreiche Medien das Narrativ der Böhmermann-Sendung. So titelte der „Tagesspiegel“ zur Böhmermann-Parodie: „‚ZDF Magazin Royale‘ persifliert rechte Comedy. Die Banalität des Bösen.“ In der Sendung hatte die Punkband „Team Scheiße“ die Comedy-Kollegen von „Nuhr im Ersten“ zuvor sogar als „Nazischweine“ gebrandmarkt. Lisa Eckhart, Johann König oder Abdelkarim, die alle des Öfteren bei „Nuhr im Ersten“ auftreten, sind also „rechte Comedy“? Wir sollten, wie MEEDIA-Redakteur Stefan Winterbauer in seinem Kommentar zurecht anmahnt, „mal ein bisschen runterkommen“. |
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| | | Eier im Kahnschen Sinne beweist ganz offenbar die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa. Ihre Mutprobe? Sie zeigt sich auf dem Cover des französischen PLAYBOY. Nackt? Nein, nicht mal „anzüglich“, wie „Der Spiegel“ findet. Und doch reicht allein die reine Präsenz auf dem PLAYBOY-Titel heute schon zum Staatsskandal. Was macht die Geschichte gerade für die Franzosen so pikant? Die Macron-Vertraute Schiappa war von 2017 bis 2020 Frankreichs erste Ministerin für die Gleichheit zwischen Frauen und Männern. Sie ließ sexistische Beleidigungen unter Strafe stellen. Seit ihrer Amtszeit gilt Sex mit Personen unter 16 Jahren in Frankreich vor Gericht als Vergewaltigung. Die bekennende Feministin Schiappa schrieb mehrere Bücher zum Thema Gleichberechtigung. Seit dem Sommer 2022 kümmert sie sich als Staatssekretärin um die Themen Sozial- und Solidarwirtschaft sowie Vereinswesen. |
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| | Das neue Cover des französischen PLAYBOY zeigt die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa |
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| Begleitend zu dem PLAYBOY-Fotoshooting gab Schiappa den französischen Kollegen ein ausführliches Interview. Es erstreckt sich über zwölf Seiten und soll vor allem die Rechte von Frauen und LGBTQ-Personen thematisieren. Politiker-Kolleginnen und -Kollegen stören sich aber auch am Zeitpunkt der Veröffentlichung. So fragt etwa die Grünen-Politikerin und Frauenrechtsaktivistin Sandrine Rousseau empört: „Wo bleibt der Respekt vor dem französischen Volk?“ Die Menschen in Frankreich würden derzeit massenweise demonstrieren, weil sie zwei Jahre länger arbeiten sollen. Inzwischen reagierte Marlène Schiappa bei Twitter auf die harsche Kritik: „In Frankreich sind Frauen frei“, schrieb sie da. Und weiter: „Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, zu verteidigen, ist überall und zu jeder Zeit wichtig.“ Am Wochenende ist Ostern. Ich wünsche Ihnen entspannte Feiertage. Und jede Menge Eier im Korb. Ihr |
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| | | | | | | | Im Video: April-Playmate Katerina Bila Steigen Sie ein, lehnen Sie sich zurück: Unsere Miss April, die abenteuerlustige 22-jährige Tschechin Katerina Bila, entführt uns auf eine Spritztour mit dem Opel GT, Baujahr 1972, in den Süden. Und zeigt uns bei einer Rast unter Bäumen ihre Liebe zur Natur … |
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| | Besser als Eier suchen: Jetzt beim großen PLAYBOY-Ostergewinnspiel abräumen Hasen haben bei uns ja das ganze Jahr über Saison, aber zu Ostern sind wir in ganz besonderer Feierlaune. Von einem hochwertigen Weinkühlschrank, exklusiven Sex-Toys bis hin zu einer einzigartigen Hausbar: Machen Sie jetzt noch schnell beim großen PLAYBOY-Ostergewinnspiel mit, und freuen Sie sich über großartige Preise … |
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| | | Sex ist nicht gleich Sex: Zwei Gründerinnen erfinden Online-Sex-Shops ganz neu Sie sind günstig, sie sind bunt, sie haben die irrwitzigsten Formen – und sie sind inzwischen vor allem eins: massig vorhanden. Gängige Online-Sex-Shops brachten Sexspielzeuge in die Schlafzimmer der Deutschen, brachen Tabus und brachten die Toys ins Gespräch. „Studio569“ läutet nun die zweite Generation der Online-Sex-Shops ein: Die Gründerinnen Anna Kössel und Katharina Trebitsch kuratieren hochpreisige Toys, Pflege- und Lifestyle-Produkte – und feilen parallel am Verständnis von Sex. Warum das unbedingt nötig ist, verraten sie im Interview … |
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| | | Umfrage beweist: Darauf achten Frauen beim Online-Dating wirklich Ein beeindruckender Job, dieselben Werte im Leben, oder doch ein gutes Aussehen? Egal, ob das Ziel beim Online-Dating eine feste Beziehung oder ein erotisches Abenteuer ist: Welche Aspekte für Frauen beim Online-Dating besonders wichtig sind, zeigen jetzt die Ergebnisse einer neuen Umfrage … |
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| | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Ein Mann kommt von der Arbeit nach Hause und hört aus dem ehelichen Schlafzimmer seltsame Geräusche. Er geht nach oben und findet seine Frau nackt und verschwitzt im Bett. „Was ist denn hier los?“, will er wissen. „Ich habe eine Herzattacke“, stöhnt sie. Der Mann läuft die Treppe zum Telefon runter und wählt den Notruf. In diesem Moment kommt sein Sohn angerannt und ruft weinend: „Papa, Papa. Onkel Thomas versteckt sich oben im Bad. Er ist nackt.“ Wütend knallt der Mann den Hörer auf das Telefon und läuft wieder nach oben ins Bad. „Was zum Teufel fällt dir eigentlich ein“, schreit er seinen Bruder an, „meine Frau hat eine Herzattacke, und du läufst hier nackig rum und erschreckst die Kinder!“ – Weitere Witze finden Sie hier... |
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