wir Menschen haben in unserem Denken über die Zukunft einen Fokus auf Planung. Der Großteil des kognitiven Aufwands, den wir in Bezug auf die Zukunft betreiben, liegt darin, Pläne zu machen. Das beginnt im Kleinen und ganz praktisch; wir denken an den nächsten Tag, das Wetter, unsere Termine usw. Wir planen und treffen Entscheidungen, um den nächsten Tag erfolgreich zu gestalten. Die Sehnsucht nach Planung der Zukunft ist groß, gerade weil Zukunft vielfach als etwas Ungewisses erscheint. Ein Plan gibt uns Sicherheit, nur: Pläne funktionieren in der Regel nicht. Das haben wir – egal ob in großen Logistikfirmen, Bauunternehmen oder im Privaten – durch die letzten Jahre erfahren. Die Komplexität der Welt, die lässt sich eben nicht einfach linear weiterschreiben. Wir brauchen also entsprechende Werkzeuge, um Zukunft zu gestalten. Zukunftstreiber liefern systemisch strukturierte Perspektiven Wenn wir als Zukunftsinstitut mit Kunden an Zukunftsplänen arbeiten, dann tun wir das entlang einer klaren Methodik. Wir fragen uns mit dem Unternehmen gemeinsam, was ein identifizierter Trend für dieses Unternehmen bedeutet, wir fragen uns, welche Informationen braucht das Unternehmen jetzt, damit es mit diesem Trend umgehen kann. Also wer muss was wissen, wer muss was erfahren, welche Informationen müssen geteilt vorhanden sein? Wir fragen, ob dadurch beispielsweise die Zielsetzungen, die Indikatoren und Kennzahlen adaptiert werden müssen? Welche Macht- und Entscheidungsstrukturen müssen sich verändern? Welche Technologien können helfen und wo kommt eigentlich die Energie her, den ganzen Wandel zu bewältigen? All das sind Zukunftstreiber. Antworten auf diese Fragen zu finden, hat sich als wirksamer Prozess bewiesen, an dessen Ende eine Liste konkreter Maßnahmen und Verantwortlichkeiten steht. Eine Roadmap, die mehr Bestand hat, als von vornherein einen Plan festzulegen und vergeblich zu versuchen, diesen umzusetzen. |