Was anderes fällt mir zu den gestrigen Entscheidungen und dem derzeitigen Pandemiemanagement nicht ein. Es fehlt an durchdachten digitalen Lösungen zur Kontaktverfolgung (und dem Impfmanagement), technischen Lösungen für sicherere Schulen, verlässlichen Strategien für Schnelltests. In einer so fundamentalen Krise wie gerade, erwartet man eigentlich, dass alle Mittel in Bewegung zu gesetzt werden, um Menschen zu schützen und gleichzeitig Grundrechte so wenig wie möglich zu beschränken. Nunja.
Fördert doch offene Inhalte! Letzte Woche gab es ziemlich viel Wind um die 2,6 Millionen Euro für digitale Lehrmittel in Nordrhein-Westfalen, die in eine Drei-Jahres-Lizenz für das digitale Brockhaus fließen. Zurecht. Mit dem Geld hätte man eine Menge machen können. Zum Beispiel die unzähligen offenen Bildungsprojekte zu fördern, die sich mit digitalen Unterrichtsmaterialien oder anderen Formen der Wissensaufbereitung beschäftigen. Aber so funktioniert die Beschaffungspolitik in der öffentlichen Verwaltung nunmal nicht. Da lässt sich leichter eine Lizenz anschaffen. Traurig, aber wahr. deutschlandfunkkultur.de Einreise-SMS Da die wenigsten Leser:innen dieses Newsletters wahrscheinlich derzeit ins Ausland reisen, kommen leider auch die wenigstens in die Verlegenheit die neue Einreise-SMS zu erhalten, die es ganz exklusiv mit größtenteils auf deutsch gehaltenen Informationen für jeden und jede gibt, die ab 01. März die Grenze übertritt. Netzpolitik.org hat die als kompakt angepriesene Info-SMS einmal auseinandergenommen. Und siehe da: sie ist zwar kompakt, aber nur bis zu dem Moment, an dem man auf den weiterführenden Link mit den eigentlichen Informationen klickt. Die gibt es dann nämlich in vielen PDFs und weiteren Links. netzpolitik.org Fake-News Twitter will sich jetzt noch intensiver gegen die Verbreitung von Fake News einsetzen und ein sogenanntes “Strikes” System einführen. Dabei geht es allen voran um Fehlinformationen bezüglich Corona-Impfungen. Entsprechende Tweets sollen gelabelt und bei mehrmaligem Verstoß gesperrt werden. independent.co.uk “Privacy-first web” Google wünscht sich “a more privacy-first web” und entfernt dafür schrittweise third-party cookies. Damit reagiert Google-nach eigener Aussage-auf eine steigende Nachfragen nach mehr privacy der Nutzer:innen und sieht sich natürlich auch durch die Safari- und Firefox-Konkurrenz, die Cookies schon länger geblockt haben, unter Druck gesetzt. Mit einer sogenannten “privacy sandbox” soll jetzt Vertrauen zurück gewonnen werden, schreibt theverge.com Netzpolitik.org kommentiert: “Mit den neuen Datenschutzstandards stärke Google seine Dominanz am Browsermarkt (…)” |