Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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1. Februar 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
für einen Artikel stellte ich mich vor ein paar Jahren neben einen Fahrkartenautomaten im Marienplatz-Zwischengeschoss und beobachtete die verzweifelten Versuche von Touristen, das richtige Ticket für den öffentlichen Nahverkehr zu kaufen. Die Mehrheit scheiterte am Tarifsystem, das nur jemand durchschaute, der sich ausführlich damit beschäftigt hat. „Mein Feind, der Automat“ stand damals über dem Text. Und weil ich nicht allen beim Ticketkauf geholfen hatte, beschlich mich hinterher ein schlechtes Gewissen.  

Inzwischen gab es zwar eine Tarifreform, die einiges einfacher gemacht hat. Doch die Vielzahl an Zonen ist für Ungeübte nach wie vor verwirrend. Einige wissen gar nicht mal, ob sie mit dem Ticket, das sie an der S-Bahn-Station gelöst haben, auch in die U-Bahn umsteigen dürfen.

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) will nun endlich alles einfacher machen. Es geht schon damit los, dass der Verbund dieses Jahr um die drei Landkreise Bad Tölz, Miesbach und Rosenheim erweitert werden soll. Dann arbeitet der MVV auch an einer schnellen und übersichtlichen neuen Smartphone-App. Ein elektronischer Tarif, in dem eine Fahrt ganz einfach nach zurückgelegter Strecke berechnet wird, unabhängig von Zonen, wird derzeit getestet und soll in den nächsten Jahren kommen. Ein großes Problem, das es zu lösen gilt, ist zudem der Mangel an Fahrerinnen und Fahrern.

MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch hat viele Ideen, wie sich mehr Menschen für den ÖPNV gewinnen lassen könnten. Doch die Umsetzung zieht sich. Denn jahrzehntelang kochten viele Verkehrsbetriebe ihr eigenes Süppchen, weshalb die Systeme der verschiedenen Anbieter erst einmal kompatibel gemacht werden müssen. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch eine Menge Zeit. Mir selbst ist es übrigens mal in Lissabon passiert, dass ich ein falsches Ticket gelöst hatte, mit dem sich die Sperre zum Ausgang nicht öffnen ließ. Ein Bahnmitarbeiter hatte aber mit mir und einigen anderen Touristen Mitleid und ließ uns – statt eine Strafe wegen Schwarzfahrens zu verhängen – einfach aus dem Gleisbereich des Bahnhofs raus. So viel Glück haben Fahrgäste mit falschem Ticket in München in der Regel nicht.  

Einen schönen Abend wünscht
Andreas Schubert
Redakteur München, Region und Bayern
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