Liebe Frau Do, etwa ein Drittel aller Pflegebedürftigen lebt in einem Heim. Für Angehörige war es bislang kaum möglich, die guten von den schlechten Einrichtungen zu unterscheiden. Im Durchschnitt wurden die Heime mit der Note 1,2 bewertet. Grundlage waren die Eigenangaben der Einrichtungen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spricht von einer „Farce“ und will das System nun transparenter und aussagekräftiger machen. Teil des Konzepts sind Kontrollen durch den Medizinischen Dienst, bei denen auch Bewohner befragt werden. Birgit Marschall hat die Details. Zu kaum einem Thema bekomme ich so viele Anrufe, Mails und Leserbriefe von Ihnen wie zu Greta Thunberg. Die 16-jährige Klimaaktivistin polarisiert enorm. Für die einen ist sie eine Art Umweltheilige für die anderen eine radikale Schulschwänzerin mit fragwürdigen Methoden. Die junge Schwedin leidet an dem Asperger-Syndrom – laienhaft gesagt bedeutet das eine abgeschwächte Art von Autismus. Wie die Krankheit einen Menschen beeinflusst und was sie genau bedeutet, hat Regina Hartleb recherchiert. Ich hatte versprochen, Ihnen in dieser Woche an dieser Stelle einen Einblick in die erfolgsverwöhnte Technologie-Szene an der amerikanischen Westküste zu geben: Weltmarken wie Google, Apple, Youtube, Twitter, Airbnb, Paypal, Netflix, Uber und Facebook sind auf einem 100 Kilometer langen und 50 Kilometer breiten Gelände erdacht, erprobt, finanziert und zum Erfolg gemacht worden – im Silicon Valley. Immer noch geht ein Drittel der weltweiten Investitionen für riskante neue Geschäftsideen an die Westküste. Eine spannende Zahl zum Venture Capital: In Kalifornien werden pro Jahr 43 Milliarden Dollar (39 Milliarden Euro) in hochriskante Geschäftsideen und Start-ups investiert. In Deutschland sind es 1,5 Milliarden Dollar (1,37 Milliarden Euro). Meine amerikanischen Gesprächspartner meinten, Deutschland sei dabei aufzuholen, allerdings von einem sehr geringen Niveau ausgehend. Warum ist das Silicon Valley so erfolgreich? Die Mischung stimmt: Dort sitzen Geldgeber und die Elite-Uni Stanford, während die Politik mit unternehmens- und gründerfreundlichen Steuern und guter Infrastruktur die Voraussetzungen für den Erfolg schafft. Dieses Klima zusammen mit der kalifornischen Sonne lockt kreative Köpfe und risikofreudige Charaktere aus aller Welt an. Mühelos aber stellt sich der Erfolg keineswegs ein. Die Kapitalfirma Ridge Venture beispielsweise tätigt 20 Investments in fünf Jahren – zwei davon machen sie reich. Bleiben Sie informiert - herzliche Grüße Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |