| | | | Peter Buggenhout: Kein Schatten im Paradies Eröffnung am Donnerstag, 13. Juli, 19 Uhr |
| | Liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, in Deutschland die erste Einzelausstellung des international vielfach gezeigten belgischen Künstlers Peter Buggenhout (geb. 1963) auszurichten. Am Donnerstag, den 13. Juli um 19 Uhr eröffnen wir die Ausstellung Peter Buggenhout. Kein Schatten im Paradies, deren Titel lose auf Platons Höhlengleichnis anspielt. Seien Sie gespannt auf einen Querschnitt durch Buggenhouts Schaffen mit neuen großformatigen Werken und räumlichen Setzungen sowohl im Ausstellungssaal als auch im Sammlungsbereich. Führungen durch die Ausstellung finden jeden Samstag um 15 Uhr und jeden Sonntag um 11 Uhr statt. Zur Direktorenführung zur Mittagszeit mit Dr. Eva Kraus laden wir Sie am Freitag, den 21. Juli um 12 Uhr ein. Auf dem Klarissenplatz sprudelt seit 1. Juli 2017 endlich wieder Jeppe Heins Brunnenskulptur Hexagonal Water Pavilion und begeistert mit ihren zufallsgesteuerten Fontänen Jung und Alt. Nur ein paar Schritte weiter bietet der städtische Skulpturengarten eine weitere Gelegenheit zum Kunstgenuss unter freiem Himmel. Am Mittwoch, den 12. Juli gibt es wieder eine Führung durch den Skulpturengarten. Treffpunkt ist um 17 Uhr im Foyer des Neuen Museums. Ob drinnen oder draußen: Genießen Sie mit uns Kunst & Design! Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums | Führung | | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. | Führung | | | Der städtische Skulpturengarten befindet sich zwischen Sterntor und Frauentor am Rande der Altstadt, nur wenige Schritte vom Neuen Museum entfernt. Umgeben von alten Bäumen und historischer Befestigungsanlage entwickeln die neun zeitgenössischen Plastiken namhafter Bildhauer im Freien eine besondere Faszination. | Ausstellung | | | Der Bildhauer Peter Buggenhout kreiert rätselhafte Objekte von undefinierbarer Beschaffenheit – immer wieder ähnliche und doch mutierende, amorphe Materialassemblagen, voluminöse, teils raumgreifende Akkumulate aus vielerlei Werkstoffen. Sie entstehen aus den kläglichen Hinterlassenschaften der Menschheit, nicht zu verarbeitenden Reststoffen der Gesellschaft. Seine Arbeiten scheinen in einem Zustand zwischen Realität und Imagination verhaftet zu sein. Oftmals legen die Titel Fährten zu den mythologischen, philosophischen oder biblischen Referenzen seiner Arbeiten. Peter Buggenhouts Werke wirken wie überlieferte Artefakte, wie Relikte aus einer anderen Zeit, wie Akkumulationen menschlicher Spuren aus der fernen Zukunft betrachtet. Ihre massive physische Präsenz gebärdet sich im Zeitalter der Entmaterialisierung tröstlich anachronistisch, sie erweisen sich als mystische und vor allem analoge Kommentare zu einer sich in der Globalisierung nivellierenden, digitalen Welt. Als eigenwillige Charaktere erscheinen sie uns in der Deklination zwischen Erschaffung, Transformation, Ordnung und Chaos. Autonom und hermetisch zugleich. Seine Skulpturen sind reich an Entdeckungen, doch die visuelle Speicherung ihres Abbildes entzieht sich den Kapazitäten unseres Gedächtnisses. Der Titel der Ausstellung Kein Schatten im Paradies spielt lose auf Platons Höhlengleichnis an, in dem die Schatten als Metapher zur Vortäuschung von Realität fungieren. Bei Peter Buggenhout geht es immer wieder um die Darstellung der Realität in ihrer ganzen schonungslosen Offenbarung, als deren Bildnis seine Werke zu verstehen sind. Das Neue Museum richtet in Deutschland die erste Einzelausstellung des international vielfach gezeigten belgischen Künstlers Peter Buggenhout (geb. 1963, lebt und arbeitet in Gent) aus. Ein Querschnitt seines Schaffens mit neuen großformatigen Werken und räumlichen Setzungen ist im Ausstellungssaal und im Sammlungsbereich zu sehen. | Führung | | | Information: Telefon: 0911 240 20 36 E-Mail: mumu[email protected]seumspaedagogik@nmne.de | Ausstellung | | | Einer der jüngsten Brunnen in Nürnberg ist zugleich auch einer der beliebtesten: Jeppe Heins interaktiver Wasserpavillon Hexagonal Water Pavilion. 2012 zeigte das Neue Museum die begehbare Wasserinstallation zum ersten Mal und auch in den folgenden Jahren erfreute der Kunstbrunnen Jung und Alt, Groß und Klein und füllte den Klarissenplatz mit ausgelassenem Leben. Das temporäre Kunstwerk erfährt größte öffentliche Beliebtheit und begeistert mit seinem interaktiven Charakter. Mit seinen Arbeiten, die den Bereich der Bildenden Kunst hin zur Architektur und zum Design erweitern, thematisiert Jeppe Hein die veränderlichen Grenzen zwischen Gegensätzen wie Innen und Außen oder Aktion und Reaktion. Seine Arbeiten verbinden ihren Funktionalismus dabei oft mit sinnlichen und räumlichen Erfahrungen der Betrachter, häufig werden die Besucher durch Interaktivität und Kommunikation in die künstlerischen Arbeiten miteinbezogen. Der Ankauf des Brunnens wurde ermöglicht durch: Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg, IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft, Förderstiftung Neues Museum in Nürnberg, Museumsinitiative Freunde und Förderer des Neuen Museums e.V., Rotary Clubs in Nürnberg, Nürnberger Nachrichten, Carl Friedrich Eckart Stiftung, Hotel Victoria Nürnberg sowie viele private Spender. | |