Plus: Die geheimen Super-Zutaten der Profiköche
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Foto: GettyImages
Guten Tag,

heute möchte ich Sie auf eine Reise in die Vergangenheit schicken. Alles was Sie dazu brauchen, sind ein Viertel Liter Milch, 150 Gramm Mehl und vier Eier (vegane Alternativen gehen natürlich auch). Verrühren Sie die Zutaten zu einem Teig, backen ihn in der Pfanne aus und wenn Sie den ersten Bissen essen, schließen Sie die Augen. Was geht Ihnen nun durch den Kopf? Wie fühlen Sie sich?

Ich sehe die Küche meiner Großmutter vor mir. Wie sie da in ihrer bunt gemusterten Kittelschürze am Herd steht, die langen, weißen Haare zu einem Dutt drapiert, der von einem dunkeln Haarnetz zusammengehalten wird. Jeden Mittag nach der Grundschule ging ich zum Essen zu ihr. Immer schmeckte es mir. Freitags besonders. Da gab es in unserer katholischen Familie kein Fleisch, sondern oft Pannekuchen (Pfannkuchen). Noch lieber waren mir die kleineren Kichelcher. handtellergroße, in Öl ausgebackene Pfannküchlein. Dazu gab es Apfelkompott und Gedimpten (gedämpfte Kartoffeln). Manchmal aßen wir die Kichelcher zu deftiger Linsensuppe. Das Süße und das Salzige vermischten die Menschen von der Mosel schon immer gerne. 

So viel zu meiner Pfannkuchen-Assoziation. Sie haben vielleicht eine ganz andere. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine haben, ist groß. Denn Pfannkuchen scheinen für viele Menschen in der Vergangenheit angesiedelt zu sein, schreibt mein Kollege Max Scharnigg. Dabei sind sie mehr als ein mit Nostalgie gezuckertes Kinderessen. »Das liegt nicht zuletzt daran, dass dort, wo in anderen Gerichten die Kalorien sitzen, beim Pfannkuchen leichtverdauliche Zufriedenheitsmoleküle und Glückseinheiten enthalten sind. Und Glück ist auch noch für Erwachsene ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel.«

Zu Scharniggs wunderbarem Essay hat Autorin Astrid Probst fünf Pfannkuchenrezepte aus verschiedenen Küchen dieser Welt recherchiert. Vom klassischen, mitteleuropäischen Eierkuchen von Köchin Sarah Wiener, über französische Galettes bis hin zum Jīdàn guàn bǐng aus Nordchina. Den Text und die passenden Rezepte finden Sie hier:

Eine Liebeserklärung an den Pfannkuchen plus Rezepte
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Herzliche Grüße
Verena Haart Gaspar

P.S. Für perfekte Eierkuchen brauchen Sie verlässliche Pfannen. Welche unterschiedlichen Typen es gibt und welche Vor- und Nachteile Keramik-, Teflon- oder gusseiserne Pfannen haben, können Sie nächste Woche in unserem Pfannen-Guide nachlesen.
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