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Quittenbaum Art Auctions Munich
The coffee service '13024' will be offered at auction 'Art Nouveau - Art Deco Part II'
on May 27

Paula Straus (1894-1943) was one of the first women to be trained as a gold and silversmith and worked successfully in her profession. She began her formation as a goldsmith and silversmith in Schwäbisch Gmünd and at the Kunstgewerbeschule am Weissenhof in Stuttgart. After completing her master's examination in 1921 under Paul Haustein, she initially continued to work as a master at the school of applied arts and became well-known for her jewellery, which was also shown at exhibitions by the Deutscher Werkbund. In 1925, the silverware manufacturer Peter Bruckmann invited her into his company, and, over the next 8 years, she delivered over 100 designs for hollow-ware and religious receptacles in a formal style close to the Bauhaus ideas.

Eduard Reinacher wrote in an essay on Paula Straus designs in the Decorative Art magazine (XXXVII, p. 243) in 1929:
"The factory thus gained (with the addition of Straus) a new force in the forefront, an artist who in her previous work had cultivated the aristocratic individualism of exclusive craftsmanship, but who, free from the narrowness of the gaze and beyond all snobbery, in the possession of the tradition of craftsmanship, the trends of the time and the inspiration from the new, prevailing tendencies that had always been open."

In 1933 the life of the designer took a dramatic turn. After being let go from Bruckmann, she was employed by WMF in Geislingen for a few months. With the rise to power by the National Socialists, her work, like most of her Jewish fellow citizens experienced, became more and more difficult. She tried to make a living as a freelance goldsmith. After a failed attempt to escape to Holland, she was captured in 1942 and murdered in the Auschwitz concentration camp in 1943 at the age of 49.

Paula Straus
Coffee service '13024', c. 1926
Estimate: 6.000 - 8.000 EUR

Upcoming auctions
Tue
26 May 2020

3 p.m.
CEST


Munich


Auction 150A
Lalique only
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Tue
26 May 2020

4 p.m. CEST

Munich


Auction 150B
Art Nouveau - Art Deco
Part I
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Wed
27 May 2020

3 p.m. CEST

Munich


Auction 150B
Art Nouveau - Art Deco
Part II
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Quittenbaum Kunstauktionen München
Das Kaffeeservice '13024' kommt in der Auktion 'Jugendstil - Art Déco Teil II'
am 27. Mai zum Aufruf.


Paula Straus (1894-1943) gehörte zu den ersten Frauen, die als Gold-und Silberschmiedin ausgebildet wurden und in ihrem Beruf erfolgreich arbeiteten. Sie begann ihre Ausbildung zur Gold- und Silberschmiedin in Schwäbisch Gmünd und an der Kunstgewerbeschule am Weißenhof in Stuttgart. Nach ihrer Meisterprüfung 1921 bei Paul Haustein arbeitete sie zunächst als Meisterin an der Kunstgewerbeschule weiter und erlangte mit ihren Schmuckstücken, die auch auf Ausstellungen des Deutschen Werkbundes gezeigt wurden, große Bekanntheit. 1925 holte der Silberwarenfabrikant Peter Bruckmann sie in seine Firma in Heilbronn, wo sie die nächsten acht Jahre über 100 Entwürfe für Hohlwaren und Kultgeräte in einem den Bauhaus-Ideen nahestehenden Formstil vorlegte.

Eduard Reinacher schrieb über Paula Straus' Stil in der Dekorativen Kunst (XXXVII, S. 243) im Jahr 1929, : "Die Fabrik gewann damit (mit der Einstellung Straus' d.V.) eine neue Kraft vorderster Reihe, eine Künstlerin, die in ihrem bisherigen Arbeiten durchaus den aristokratischen Individualismus ausschließlicher Handwerkskunst gepflegt hatte, die aber, frei von Enge des Blicks und jenseits alles Snobismus, im Besitze der handwerklichen Tradition, den Strömungen der Zeit und der Anregung aus den neuen, sich allenthalben durchsetzenden Tendenzen stets offen gewesen war."

1933 nahm das Leben der Designerin eine dramatische Wendung. Nach der Entlassung bei Bruckmann, war sie noch einige Monate bei der WMF in Geislingen angestellt, bevor sie diese Stellung wohl aufgrund judenfeindlicher Erlasse wieder aufgeben musste. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde ihr, wie den meisten ihrer jüdischen Mitbürger, die Ausübung ihres Berufes immer weiter erschwert. Sie versuchte, als freie Goldschmiedin ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch nach Holland, wurde Paula Straus am 1. Januar 1939 ein Arbeitsverbot auferlegt. 1942 wurde sie gefangen genommen, und 1943 mit 49 Jahren im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. 

Paula Straus
Kaffeeservice '13024', um 1926
Schätzpreis: 6.000 - 8.000 EUR

Kommende Auktionen
Di.
26. Mai 2020

15.00 Uhr

München


Auktion 150A
Lalique only
Vorschau


Di.
26. Mai 2020

  16.00 Uhr

München


Auktion 150B
Jugendstil - Art Déco
Teil I
Vorschau


Mi.
27. Mai 2020

  15.00 Uhr

München


Auktion 150B
Jugendstil - Art Déco
Teil II
Vorschau


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