die Folgen des Klimawandels sind für viele inzwischen im Alltag spürbar: Nach der langen Trockenheit in diesem Sommer war auch der Oktober 2022 einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Doch was bedeutet das für die Gesundheit der Menschen und damit für die Arbeit von Ärztinnen und Ärzten? Was kann in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch kommen? Und wie können wir das Gesundheitssystem darauf vorbereiten? Das erfahren Sie im Beitrag.
Quelle: ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control), Stand März 2022
„Eine mögliche Gefahr ist die asiatische Tigermücke, die mittlerweile in Süddeutschland lebt und das Dengue-Fieber verbreiten kann.“
Florian Schulte
Einige Ärztinnen und Ärzte engagieren sich auch aktiv für das Klima. Beispielsweise haben ein paar Medizinerinnen und Mediziner 2020 den Verein KlimaDocs e.V. gegründet. Der Verein will Patientinnen und Patienten im Wartezimmer von Arztpraxen über den Klimawandel aufklären. Einige Praxen bieten auch spezielle „Klimasprechstunden“ an. Im Beitrag spricht der Onkologe PD Dr. Jens Ulrich Rüffer darüber, wie dieses Engagement helfen kann – auch ohne großen Aufwand.
„Vieles, was für die
Gesundheit förderlich ist,
tut auch der Umwelt gut.“
PD Dr. Jens Ulrich Rüffer
Dr. Jan Wynands hat in Uganda ein Zentrum für wiederherstellende Chirurgie mitaufgebaut. Im Juli hat der plastische Chirurg mit seinem Team dort die ersten Operationen durchgeführt. Im Beitrag berichtet Wynands von diesem Einsatz. Unter anderem halfen die Mediziner Opfern von Säureangriffen und Raubüberfällen. Gleichzeitig sollen vor Ort Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden, die die Klinik dauerhaft weiter betreiben können.
„Hier blickt man in Abgründe,
was Menschen anderen Menschen
antun. Und dass wir nicht allen helfen können, ist auch belastend.“
Dr. Jan Wynands
Die Landschaft in Sachen Gesundheitsversorgung ändert sich. Die Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung weichen immer stärker auf, neue Versorgungsformen entstehen. Ein Vorschlag, den der Verband der Ersatzkassen (vdek) favorisiert, ist die Einrichtung sogenannter Regionaler Gesundheitszentren (RGZ). Was genau sich dahinter verbirgt und welche Vorteile die Zentren speziell in ländlichen Regionen haben, erfahren Sie im Beitrag.
„Ich muss perfekt sein“. „Ich muss schnell sein“. „Ich muss es allen recht machen“. „Innere Antreiber“ wie diese prägen die Art, wie wir arbeiten – häufig völlig unbewusst. Dabei verursachen sie auch jede Menge Stress. In ihrem aktuellen Gastbeitrag geht Prof. Dr. Sonja Güthoff darauf ein, wie man diesem hausgemachten Stress etwas entgegensetzen kann und lernt, nachsichtiger mit sich selbst zu sein.
Herzliche Grüße, Stefanie Hanke Online-Redakteurin bei Ärztestellen.de