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Highlights

Die Papiergeldillusion

Nach dem Ende der Goldanbindung konnten die Zentralbanken die Geldmengen nach Belieben ausweiten. Kritiker des Papiergeldstandards führen u.a. die damit ermöglichte Aufblähung der Staatsverschuldung, die Vermögensumverteilung und wiederkehrende Wirtschaftskrisen an. Befürworter hingegen verweisen oft auf die niedrigeren Produktionskosten des Geldes. Karl-Friedrich Israel untersucht in einer aktuellen LI-Studie, was vom Argument der angeblichen Kosteneffizienz zu halten ist. Die Schlussfolgerungen dürften für einige überraschend kommen, widersprechen sie doch dem, was unter Ökonomen lange breiter Konsens war.

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Markt und Umweltschutz: Natürliche Verbündete

Immer wieder wird dem profitorientierten Wirtschaftssystem die Schuld an Umweltproblemen gegeben. Dabei ist offensichtlich, dass es nicht nur den Menschen, sondern auch der Umwelt in wirtschaftlich freien Ländern viel besser geht als in unfreien Ländern. An der LI-Konferenz und Buchvernissage vom 29. Oktober wurde klar, dass der marktwirtschaftliche Wettbewerb zu umweltschonenden Innovationen führt. Der Schutz des Privateigentums ermöglicht es zudem, Umweltsünder zur Verantwortung zu ziehen. Die Konferenz wurde aufgezeichnet. Sie kann unter nachfolgendem Link als Video angeschaut werden.

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Macht Überwachung frei?

Wegen Covid-19 gibt es Bestrebungen, die Überwachung der Bürger massiv auszuweiten. Konkrete Projekte und Initiativen sind etwa die «ID 2020», die «Known Traveller Digital Identity» des WEF und das «Commons-Projekt» der Rockefeller-Stiftung. Ob es dagegen breiten Widerstand geben wird, ist fraglich, weil Überwachung im derzeitigen Umfeld nicht als etwas erscheint, wodurch einem etwas «weggenommen» wird. Im Gegenteil: Man bekäme durch Überwachung ja ein Stück Normalität zurück. Es existieren also Anreize, damit sich die Menschen künftig transparenter machen «wollen», wovor Milosz Matuschek in einem aktuellen Beitrag warnt.

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Mit falschen Methoden zu falschen Erkenntnissen

Die wissenschaftliche Forschungspraxis folgt heutzutage weitgehend den Vorgaben des Kritischen Rationalismus, wie er von Karl R. Popper (1902-1994) formuliert wurde. Und dies nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch in der Volkswirtschaftslehre. Doch während sich in den Naturwissenschaften Experimente wiederholt und unter kontrollierten Bedingungen durchführen lassen, gilt dies für die Wirtschaftswissenschaften nicht, weil hier der handelnde Mensch Untersuchungsgegenstand ist. Dieser zeichnet sich nicht durch Konstanz, sondern durch Lernfähigkeit aus, wie Thorsten Polleit in einem aktuellen LI-Paper aufzeigt.

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Aktuelle Bücher

Mutter Natur und Vater Staat: Freiheitliche Wege aus der Beziehungskrise
Olivier Kessler und Claudia Wirz (Hrsg.)

64 Klischees der Politik: Klarsicht ohne rosarote Brille
Pierre Bessard und Olivier Kessler

Der Antikapitalist: Ein Weltverbesserer, der keiner ist
Thorsten Polleit

Der Superstaat: Von Bürokratie und Parteizentralen und wie man den schlanken Staat zurückgewinnt
Beat Kappeler

Veranstaltungen

Dienstag, 1. Dezember 2020, Zürich (Online-Durchführung)

LI-Freiheitsfeier mit der Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft

Referenten: Gerhard Schwarz, Gunnar Kaiser

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