Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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2. Mai 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Jens Schneider
Nachrichtenchef
Guten Tag,
es ist keine Besonderheit der Politik, wenn Menschen das Gespür dafür vermissen lassen, dass für sie die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen. Aber in der Politik, in öffentlichen Ämtern, sind die Ansprüche zu Recht besonders hoch. Deshalb verwundert es, wie lange das Umfeld von Wirtschaftsminister Robert Habeck brauchte, um die Brisanz dieser Sache zu erkennen: Da beteiligte sich ein Staatssekretär an einem Verfahren, an dessen Ende sein Trauzeuge einen lukrativen Spitzenjob erhielt und fand erst mal nichts dabei. Der Fall könne Habeck und den Grünen schaden, analysiert Nicolas Richter in seinem Kommentar "Der ganz normale grüne Filz" (SZ Plus). Das ist wenig hilfreich in einer für Minister und Partei politisch schwierigen Phase, die Markus Balser und Michael Bauchmüller im Text "Die Grünen in der Falle" (SZ Plus) beschreiben.

Weniger gravierend für die Partei ist der Fall des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer, der als ein großes politisches Talent immer neu an sich selbst scheiterte. Es hat etwas Tragisches, wie hier einer nicht unterscheiden konnte: dass es gut und wichtig ist, einen eigenen Kopf zu haben, er aber doch das Gespür dafür haben sollte, was Menschen verletzt und im Wortsinne unsäglich ist, wie Detlef Esslinger kommentiert (SZ Plus). Juri Auel und Max Ferstl zeichnen den Eklat nach, in dessen Folge Palmer sich eine Auszeit verordnete und die Grünen verließ.

Der Zilpzalp heißt Zilpzalp, weil er zilpzalpt. Diese wunderbare Erkenntnis verdanke ich einem zugleich lehrreichen und heiteren Text von Jan Schmidbauer. Es ist das Protokoll einer langen Reise durch Deutschland, bei der unser Reporter der Frage nachgeht, warum der Bau der für die Energiewende so elementaren großen Stromtrassen nicht vorankommt (SZ Plus). Verraten sei, es liegt nicht allein am Zilpzalp.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
Jens Schneider
Nachrichtenchef
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Was heute wichtig ist
Palmer tritt bei den Grünen aus
Der Tübinger Oberbürgermeister zieht Konsequenzen aus einem Eklat um die Verwendung eines rassistischen Begriffs und einen Judenstern-Vergleich. Der Austritt gilt nach Angaben des baden-württembergischen Landesverbands "unmittelbar". Palmer kündigt an, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen.
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US-Finanzministerin warnt vor Zahlungsausfall schon im Juni
In den USA legt das Parlament eine Schuldenobergrenze fest und bestimmt, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Diese Grenze ist nun bald erreicht. Um sie anzuheben, braucht Präsident Biden die Stimmen der Republikaner. Doch die fordern Kürzungen bei Investitionen in den Klimaschutz und anderen Staatsausgaben.
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USA heben Corona-Impfpflicht für Flugreisende aus dem Ausland auf
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Forscher: Junge türkische Generation in Deutschland fühlt sich ausgegrenzt
1,5, Millionen Türkinnen und Türken dürfen in Deutschland schon jetzt mitentscheiden, ob Präsident Erdoğan in Ankara an der Macht bleibt. Wie sie sich entscheiden, hängt auch davon ab, wie sehr sie sich in Deutschland heimisch fühlen, sagt der Integrationsexperte Hacı-Halil Uslucan. Seit 2010 sinke "unter türkeistämmigen Menschen der Anteil derer, die sich Deutschland heimatlich verbunden fühlen". Und genau um diese Menschen wirbt Erdogan.
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Demonstrationen am 1. Mai ohne größere Zwischenfälle
Etwa 12 000 Menschen demonstrieren nach Polizeiangaben am Tag der Arbeit in Berlin. In früheren Jahren gab es dabei Gewaltausbrüche vor allem von linksautonomen Randalierern. Die Polizei hatte insgesamt 6300 Einsatzkräfte eingeplant. Doch sowohl in Berlin als auch in Städten wie Stuttgart und Gera verläuft der Tag der Arbeit verhältnismäßig ruhig.
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Folgen der Inflation treffen Großbritannien stärker als vergleichbare Volkswirtschaften
Anders als in Deutschland und Frankreich ist die Inflationsrate im Vereinigten Königreich immer noch zweistellig – laut neuesten Zahlen liegt sie bei 10,1 Prozent. Vor allem Kosten für Lebensmittel sind neben jenen für Strom und Gas die stärksten Preistreiber. Die Bank of England mahnt Firmen und Gewerkschaften, sich mit Preissteigerungen und Lohnforderungen zu mäßigen. Die Sorge vor einer Lohn-Preis-Spirale wie in den Siebzigern ist groß.
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Sudanesischer Kommandeur Daglo, libyscher Warlord Haftar und russische Wagner-Gruppe arbeiten zusammen
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Krieg in der Ukraine
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USA: Seit Dezember 20 000 Russen bei Bachmut gefallen
Bei etwa der Hälfte von ihnen handle es sich um Soldaten der Söldnertruppe Wagner, schätzen US-Geheimdienste. Die meisten dieser Söldner seien russische Strafgefangene gewesen, die ohne ausreichende Ausbildung in den Kampf um die ostukrainische Stadt geschickt worden seien.
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SZPlus
Kiew und Moskau verstärken Vorbereitungen für Offensive im Süden
Die Ukraine versucht mit gezielten Angriffen Infrastrukturobjekte und Kommandopunkte der russischen Kräfte zu zerstören. Das Gleiche versucht das russische Militär, das auf Hunderten Kilometern schwer zu überwindende Verteidigungslinien angelegt hat.
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General Budanow, der Chef des Militärgeheimdienstes, ist der Mann für ukrainische Kommando-Aktionen
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Meinung
Statt Artilleriegranaten zu liefern, spricht die EU von "strategischer Autonomie"
Alles Wichtige zum Krieg in der Ukraine
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Eine akkurate Selbsteinschätzung ist gut für das Wohlbefinden
Für den Psychologen Morina sind Vergleiche mit anderen entscheidend, um sich im Leben zu verorten und voranzukommen. Er erklärt, wie es gelingt, sich dabei nicht selbst abzuwerten oder sich in Neid zu verlieren.
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