fairunterwegs Logo

Übertourismus-Überdruss? 

 

600 pixels wide image
Salü

Der Tourismus wächst und wächst und wächst – kein Corona-Virus, keine Wirtschaftskrise, keine Kriege können ihn langfristig aufhalten. So stieg die Zahl der Logiernächte in der Schweiz mit einigem Auf und Ab von 2013 mit über 35 Millionen auf beinahe 42 Ende 2023. Geht es gleich weiter, werden sich die Logiernächte in 50 Jahren verdoppelt haben.  

Kann es so weitergehen? Wenn nicht, wie dann? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns am fairunterwegs-Talk zum Thema «Wie viel Tourismus kanns denn sein?» am 28. Mai mit Christophe Clivaz, Tourismus-Professor und Nationalrat, Janine Bunte, CEO Jugendherbergen und Urs Wohler, Geschäftsführer Niesenbahn.  

Dazu passt, dass das Thema «Overtourismus» nach einer Unterbrechung wieder häufiger medial aufpoppt. Dabei hat doch unser Tourismusdirektor Martin Nydegger schon vor einem Jahr der NZZ gesagt: «Nein, in der Schweiz gibt es keinen Overtourism!» 

Wobei, was ist das überhaupt, dieser Overtourismus? Florian Eggli hat dazu eine Doktorarbeit geschrieben. Seine Thesen legt er im Interview mit Matteo Baldi dar. Eine ist: Overtourismus ist nicht unbedingt eine numerische Angelegenheit, es ist auch eine Frage der Wahrnehmung. Kleine Mengen an Fremdem werden eher wahrgenommen als grosse Mengen an Bekanntem. So verstärken einige wenige Zwischenfälle das «hartnäckige Stereotyp über chinesische Tourist*innen, dass sie die Ampeln bei den Fussgängerstreifen nicht respektieren. Dabei liegt das eher an den zu kurzen Grünphasen, welche es den grossen Reisegruppen erschwert, geschlossen die Strasse zu überqueren». 

Trotzdem ist der Overtourismus nicht nur eine wahrnehmungspsychologische Frage, sondern auch eine sehr lebenspraktische: höhere Mieten, kein Platz im öffentlichen Verkehr etc. etc. Daher wird der Massentourismus mit unterschiedlichsten Mitteln bekämpft: Wir zeigen das ausgeklügelte Amsterdamer-Modell auf; weitere Möglichkeiten haben wir in einer Bilderserie zusammengestellt und mit einer Ironiewarnung versehen.

Wenn dir das das alles zu viel Übertourismus ist, dann kannst du mit Imbach und ihren beiden Angeboten in diesem Newsletter in die Ruhe wandern und auf anregende Weise abschalten. Schön, können wir passende Angebote von einem fairunterwegs-Mitglied präsentieren. Das möchten wir in Zukunft öfter tun. 

Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre und freuen uns auf angeregte Diskussionen am fairunterwegs-Talk. Auch mit dir – hier kannst du dich bis am 24. Mai anmelden.    

Jon Andrea Florin, Geschäftsleiter fairunterwegs


290 pixel image width

Overtourismus – ein Problem der Wahrnehmung und nicht nur der Zahlen?

«Zu viel» sei mitunter ein Problem der Wahrnehmung, so Tourismusforscher Florian Eggli. Im Interview liefert er anschauliche Beispiele von Instantsuppen, Schwänen in Not und Schweinefüssen.

Zum Interview
290 pixel image width

Stay Away – Amsterdam hat genug

Drogen, Sex, Billigairlines: Amsterdam will sein Image als Party-Destination loswerden. Mit der Stay Away-Kampagne versucht die Stadt feierwütige Tourist*innen fernzuhalten.



Zum Interview
290 pixel image width

7 ways to get rid of tourists

Sieben Ansätze, um zu viele ungeliebte Tourist*innen loszuwerden. Eine fairunterwegs-Bildstrecke mit einfallsreichen Lösungen aus der ganzen Welt.




fairunterwegs-Reisetipps fernab der grossen Touristenmassen...

290 pixel image width

SPONSORED | fairunterwegs-Mitglied
«Allegra» im Wanderparadies Val Müstair

Im Frühling erwacht die ganze Umgebung zwischen Vinschgau dem Ofenpass aus dem Winterschlaf, der Sommer ist dank Südeinfluss sehr sonnig und mild und im Herbst verwandelt sich die Landschaft in eine einzigartige Farbenpracht.




Mehr Infos und Buchen
290 pixel image width

SPONSORED | fairunterwegs-Mitglied
Fachwerk & Bergwildnis im Harzgebirge

Der Harz zählt zu den beliebtesten Wandergebieten in Deutschland. Hier, wo sich nach dem Zweiten Weltkrieg Ost- und Westdeutschland gegenüberstanden, zeigt der Klimawandel mittlerweile erkennbare Spuren. Trockenheit, Hitzewellen und Borkenkäfer setzen dem Wald heftig zu. Doch er lebt weiter und entwickelt sich zu neuem Gewand.

Mehr Infos und Buchen


fairunterwegs 
miterleben und kennenlernen:

290 pixel image width

fairunterwegs-Talk in Bern

Beim fairunterwegs-Talk am 28. Mai beschäftigen wir uns mit der Frage «Wie viel Tourismus kanns denn sein?» Es diskutieren Christophe Clivaz, Tourismus-Professor und Nationalrat, Janine Bunte, CEO Jugendherbergen und Urs Wohler, Geschäftsführer Niesenbahn.  

Zur Anmeldung


Bescherung für deine Freunde:


600 pixels wide image
Unter allen neuen Newsletter-Anmeldungen bis zum 25. Mai verlosen wir einen Streaming-Link fürs Filmangebot unseres Partners filmingo.ch.

Hier geht's zur Anmeldung!




X/Twitter Nutzername Facebook Firmenname Instagram Nutzername LinkedIn Firmenname Xing Firmenname
fairunterwegs
Jon Andrea Florin
Missionsstrasse 21
4055 Basel
Schweiz

+41 (0)61 261 47 42

Wenn du diese E-Mail (an: [email protected]) nicht mehr empfangen möchtest, kannst  du diese hier kostenlos abbestellen.