Die Europapolitik-Übersicht, jeden Morgen in Ihrem Postfach Österreichs Übergangskanzler auf Beruhigungstour |
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Alexander Schallenberg, in der letzten Woche eingesetzt, um nach dem Rücktritt von Karl Nehammer, die Geschicke Österreichs geschäftsführend zu verwalten, reist heute mit einer großen Packung Kamillentee nach Brüssel. Vor Ort wird er auf die Führung der EU-Institutionen treffen, um dieser die Sorge vor dem wahrscheinlichen Rechtsruck in Österreich zu nehmen. Nach einem Scheitern der Koalitionsverhandlungen steht die rechtspopulistische FPÖ kurz vor der Machtübernahme in der Alpenrepublik. „Meine Botschaft ist klar: Österreich ist und bleibt ein starker, verlässlicher und konstruktiver Partner in der Europäischen Union“, erklärte Schallenberg in einer schriftlichen Erklärung kurz vor dem Besuch. Dass Schallenberg selbst bereits ausgeschlossen hat, in einer zukünftigen Regierung mit der FPÖ teilzunehmen, trägt nicht zu seiner Überzeugungskraft bei. Zudem liegt es nicht an Schallenberg, wie sich Österreich in naher Zukunft der EU gegenüber verhält, sondern an dem selbsternannten „Volkskanzler“ Herbert Kickl. Mehr Informationen über Schallenbergs Reise in die europäische Hauptstadt lesen Sie hier. |
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EU überdenkt Syrien-Sanktionen. Einige EU-Staaten stehen der neuen syrischen Regierung nach wie vor skeptisch gegenüber. Dennoch sind die europäischen Außenminister bereit, eine schrittweise Aufhebung der Sanktionen der EU in Betracht zu ziehen, sofern die Führung in Damaskus mitzieht. Mehr Infos finden Sie hier. |
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Mayotte nach Zyklon: Frankreichs wachsende Übersee-Krise. Die dramatischen Folgen des Zyklons Chido auf Mayotte haben die französischen Überseegebiete wieder in den Mittelpunkt des politischen Diskurses gerückt. Die EU beginnt nun, den strategischen Wert dieser Regionen anzuerkennen. Weiterlesen. Spaniens Sánchez startet Offensive gegen „internationale Rechte“. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte an, eine internationale diplomatische Offensive zu starten, um einer „internationalen Rechten“ entgegenzutreten. Lesen Sie mehr. Armenische Regierung bringt EU-Beitrittsgesetz auf den Weg. Während die Spannungen zum ehemaligen Verbündeten Russland steigen, kommt die Ex-Sowjetrepublik Armenien der EU einen Schritt näher: Ein neuer Gesetzentwurf fordert die armenische Regierung dazu auf, EU-Beitrittsgespräche in Brüssel einzuleiten. Den Artikel zum Thema finden Sie hier. |
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EU will Investitionslabel für „grünen Bergbau“ schaffen. Am Mittwoch wurde eine vorgeschlagene Überarbeitung der EU-Vorschriften zur grünen Taxonomie zur öffentlichen Konsultation vorgelegt. Damit wird der Grundstein dafür gelegt, bestimmte Bergbauaktivitäten als nachhaltige Investitionstätigkeiten einzustufen. Weitere Details finden Sie hier. |
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Digitale EU-Regeln: EU reagiert kaum auf Kritik von US-Tech-Mogulen. X-Eigentümer Elon Musk und Meta-Chef, Mark Zuckerberg, haben letzte Woche wiederholt die europäische Digitalpolitik angegriffen. Die zaghaften Reaktionen von EU-Politikern, dass die US-amerikanischen Tech-Giganten die digitalen Regeln der EU einhalten müssten, fielen dabei kaum auf. Alle Einzelheiten finden Sie hier. Polnische Präsidentschaftskandidaten diskutieren über EU-weite Beschränkung von X. In Polen wird aktuell eine mögliche Einschränkung der Plattform X in der EU heiß diskutiert. Anlass der Diskussion, ist der Wahlkampf um die kommenden polnischen Präsidentschaftswahlen. Weitere Details finden Sie hier. |
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Landwirtschaft & Gesundheit |
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Europa rüstet sich für möglichen WHO-Austritt der USA. Die Möglichkeit eines US-Austritts aus der Weltgesundheitsorganisation unter der kommenden Trump-Regierung scheint sehr real zu sein. Sollte das passieren, könnte es ein erhebliches Loch in die Finanzierung reißen - eines, das die EU nur schwer schließen könnte. Weitere Details finden Sie hier. EU und UK forcieren neue Regeln für gentechnisch veränderte Pflanzen. Polen unternimmt einen Vorstoß, um die blockierte EU-Gesetzgebung zu neuen genomischen Verfahren (NGTs) zu lösen – nur wenige Tage bevor das Vereinigte Königreich seine eigenen Pläne zur Lockerung der Vorschriften für genetisch veränderte Nutzpflanzen bekannt gab. Weiterlesen. |
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Verbrenner-Aus: Škoda drängt auf Plug-in-Hybride nach 2035. Škoda hat gefordert, den Einsatz von Plug-in-Hybriden und alternativen Kraftstoffen über das EU-Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Jahr 2035 hinaus zuzulassen. Damit plädiert das Unternehmen für einen flexibleren Ansatz beim Übergang zur Elektromobilität. Weiterlesen. |
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EU: Parlamentspräsidentin Roberta Metsola empfängt den österreichischen Bundeskanzler Alexander Schallenberg; Gastgeber NATO-Generalsekretär Mark Rutte; Die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas trifft sich mit dem österreichischen Bundeskanzler Alexander Schallenberg; Die Vizepräsidentin der Kommission Henna Virkkunen trifft sich mit dem US-Botschafter bei der EU Mark Gitenstein; Der Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung Christophe Hansen trifft sich mit der Präsidentin der Europäischen Investitionsbank Nadia Calviño. |
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