Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtagiomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
15. Dezember 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Jana Anzlinger
Homepagechefin
Guten Tag,
wenn sich doch nur jeder Konflikt so lösen ließe: Eine der Streitparteien verlässt den Raum, damit die anderen etwas beschließen können, und kommt danach wieder rein.

So hat es Viktor Orbán gestern beim EU-Gipfel gehandhabt. Der ungarische Ministerpräsident ist gegen Beitrittsgespräche mit der Ukraine, wollte den Streit mit den anderen 26 EU-Mitgliedern aber nicht eskalieren. Also ging er während der Beratungen mal kurz raus. In seiner Abwesenheit segneten die anderen die Passage zu den Beitrittsgesprächen im Gipfeldokument ab. "Er vermied dadurch", kommentiert Hubert Wetzel (SZ Plus), "dass sich in der EU ein womöglich nicht zu reparierender Riss auftut". Bloß zusätzliche Milliarden für die Ukraine blockierte Orbán dann doch.

Die Rausgeh-Strategie für den Ungarn soll Bundeskanzler Olaf Scholz ersonnen haben, der sich nur zu gern als weltbester Vermittler zwischen Streit- oder auch Ampelparteien darstellt. Die Tage und Nächte vor dem Gipfel hatte Scholz damit verbracht, mit Finanz- und Wirtschaftsminister über den Bundeshaushalt zu streiten. Inzwischen haben sich die drei geeinigt, aber aus der Landwirtschaft und der Bundeswehr ist lautes Grummeln über die Sparpläne zu vernehmen, die im Januar durch den Bundestag müssen (SZ Plus). Was die geplanten Haushaltsentscheidungen konkret für Sie bedeuten könnten, ist in dieser Übersicht zusammengefasst (SZ Plus).

Leider lassen sich mit der Kurz-Rausgehen-Methode die wenigsten weltpolitischen Konflikte lösen. Im Nahen Osten zeichnet sich keinerlei Lösung ab. Der Eindruck trügt nicht, wie aus dem Kommentar (SZ Plus) von Alexandra Föderl-Schmid hervorgeht: Sie erklärt, warum Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu darauf setzt, "viel Zeit zu gewinnen".

Einen Freitag ohne Konflikte und ein Wochenende mit frischer Luft wünscht Ihnen
Jana Anzlinger
Homepagechefin
SZ Twitter Mail
Folgen Sie mir.
Mehr zum Thema
Liveblog zum Krieg in Nahost
USA drängen auf "Operationen geringerer Intensität"
SZPlus
Konjunkturprognosen
Warum der Aufschwung abgesagt ist - und was die Kürzungen im Haushalt damit zu tun haben
ANZEIGE
desktop timertrk_px
Was heute wichtig ist
EU beschließt Beitrittsgespräche mit Ukraine - zusätzliche Finanzhilfen blockiert Orbán aber
Zunächst sieht es so aus, als würde der ungarische Ministerpräsident die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen verhindern. Durch einen wohl von Bundeskanzler Scholz ersonnenen Trick gibt es dann überraschend doch eine positive Entscheidung: Orbán verlässt während der Beratungen den Raum, die verbliebenen Staats- und Regierungschefs segnen die Eröffnung von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine und Moldau ab. Zusätzlichen Milliarden für die Ukraine stimmt er aber nicht zu.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Meinung
Orbán ist ein Autokrat, der in einem historischen Moment das Richtige tut
Alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine im Liveblog
Deutsche Bahn dringt auf schnelle Entscheidungen der Regierung
Bis 2030 sollen 40 Hauptstrecken in Deutschland gründlich modernisiert werden, damit die chronischen Verspätungen ein Ende haben. 40 Milliarden Euro wollte die Ampel eigentlich in den kommenden Jahren zusätzlich zum bereits eingeplanten Schienenetat aufbringen. Allerdings ist die Finanzierung - auch nach der Einigung der Ampel - noch immer nicht geklärt. 
Zum Artikel Pfeil
Bayerns Verkehrsverbünde halten am Deutschlandticket fest - vorerst
SZPlus
EU-Konzerne sollen für Verbrechen der Zulieferer haften
Europas Verbraucher sollen beim Kauf von Schokoriegeln oder T-Shirts sicher sein können, dass in der Produktion gewisse Mindeststandards bei Menschenrechten und Umweltschutz eingehalten werden. Firmen müssen ihre Zulieferer daraufhin kontrollieren. Versäumen sie das, drohen Strafen von bis zu fünf Prozent des Umsatzes. Die neue Richtlinie ist strenger als das bisher geltende deutsche Lieferkettengesetz.
Zum Artikel Pfeil
Daniel Halemba lässt AfD-Mitgliedsrechte ruhen
Der umstrittene bayerische Landtagsabgeordnete gibt zudem seine Parteiämter freiwillig auf. Zuvor hatte der AfD-Landesvorstand die Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens gegen ihn vertagt, obwohl der Bundesvorstand Halemba loswerden will. Offizielle Begründung: Verstöße gegen die Parteiordnung. Gegen den 22-Jährigen aus Würzburg wird allerdings auch wegen mutmaßlicher Volksverhetzung ermittelt.
Zum Artikel Pfeil
Weitere wichtige Themen:
Gesundheitswesen
Telefonische Krankschreibung für Eltern kranker Kinder ab kommender Woche
SZPlus
Elektromobilität
Tesla ruft zwei Millionen Autos zurück
Krieg im Nahen Osten
USA drängen auf "Operationen geringerer Intensität"
Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses spricht mit Israel darüber, die "intensiven" Kampfhandlungen in Gaza zu reduzieren. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu spricht unterdessen davon, "bis zum absoluten Sieg" kämpfen zu wollen.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Wie der Westen versucht, die Ausweitung des Kriegs zu verhindern
SZPlus
Meinung
Netanjahus Kalkül heißt: Zeit gewinnen und an der Macht bleiben
Alles Wichtige zum Krieg im Nahen Osten
ANZEIGE
desktop timertrk_px
SZPlus
Das Beste aus der SZ
Wann ist ein Merz ein Merz?
Es sieht gerade so aus, als könne sich der CDU-Chef auf dem Weg ins Kanzleramt nur noch selbst schlagen. Allerdings hat er oft genug bewiesen, dass er das kann. Begegnungen mit einem Mann, der nicht weiß, was für ein Politiker er sein will: der staatstragende oder der gnadenlose.
Zum Artikel Pfeil
SZ-Magazin
Essen und Trinken
Diese Kochbücher lieben die Profis
Familientrio
Was soll ich tun, wenn mein Kind fragt: Gibt es das Christkind? 
Mehr SZ Plus Artikel lesen
Gratis lesen bis ins neue Jahr
Mit einem Jahresabo für 2024 lesen Sie bis Ende dieses Jahres noch kostenlos.
Jetzt bestellen
Empfehlen Sie den Newsletter weiter Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie uns Schreiben Sie uns, falls Sie Anregungen haben
Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:
Julia Bergmann
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
App
App
Folgen Sie uns hier:
tw
insta
fb
in
Süddeutsche Zeitung
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected].
Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt