Orazio Giamblanco ist mit 83 Jahren gestorben + Stolperfallen an der Revaler Straße + Kiefholz-Grundschule: Ampel kommt frühestens in einem Jahr +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 29.05.2024 | bedeckt und regnerisch bei 12 bis 21°C. | |
| Orazio Giamblanco ist mit 83 Jahren gestorben + Stolperfallen an der Revaler Straße + Kiefholz-Grundschule: Ampel kommt frühestens in einem Jahr + | |
| Guten Morgen, heute müssen wir mit etwas Traurigem anfangen. Orazio Giamblanco ist in Bielefeld verstorben, er wurde 83 Jahre alt. Der Italiener wurde 1996 im brandenburgischen Trebbin von einem Rechtsextremen angegriffen und überlebte nur knapp, mit schwersten Behinderungen und schrecklichen chronischen Schmerzen. Tagesspiegel-Leser:innen kennen Giamblanco gut: Unser Kollege Frank Jansen hat ihn seit 1997 jedes Jahr besucht und über sein Leben berichtet, es entwickelte sich eine „fast familiäre Freundschaft“. Seinen berührenden Nachruf können Sie hier lesen. Wir trauern mit Orazio Giamblancos Lebenspartnerin Angelica Stavropolou und ihrer Tochter Efthimia Berdes, die seiner Pflege ihr Leben gewidmet haben. Und wir werden ihn nicht vergessen. | |
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| Akıns Traum vom Osmanischen Reich Atelier-Autorin Patty Kim Hamilton eröffnet die Autor:innenTheaterTage. Akın Emanuel Şipal (Schauspiel Köln) nimmt uns mit auf eine spirituell literarische Reise durch die Welt der Osmanen. ATT Eröffnung 04.06., DT Bühne Weitere Termine & Tickets: www.dt-att.de | |
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| Seit Ende Februar sind die Bauarbeiten an der Revaler Straße abgeschlossen, inklusive der neuen Radwege, die durch Betonschwellen von der Fahrbahn abgetrennt sind. Diese Barrieren sind zwar alle paar Meter rot-weiß angemalt, doch der Rest ist weiß – und offenbar leicht zu verwechseln mit normalen, flachen Straßenmarkierungen. Hier sehen Sie die Bescherung. Schon Anfang März berichteten Nutzer der Plattform Reddit über kleine Unfälle und Stolperer an den Schwellen. Auf aktuelle CDU-Anfrage schreibt das Bezirksamt jetzt, dass es nicht nur diverse Beschwerden, sondern im April sogar einen Antrag auf Schadenersatz im Zusammenhang mit den Stolperfallen gegeben hat. Jetzt sollen noch mehr der Barrieren rot-weiß bepinselt werden – den Abbau der Elemente lehnt der Bezirk aber ab. | |
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| Kurz vor der Europawahl diskutiert Ricarda Richter, DIE ZEIT, mit E.ON-CEO Leonhard Birnbaum, Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma und der Präsidentin der Berlin Governance Platform Gesine Schwan über die Zukunft der Klimapolitik in Zeiten des Populismus. Wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung u.a. beim Get-together mit kostenlosen Drinks & Snacks. Mehr | |
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| Was können wir dafür, wenn die Kinder nicht richtig gucken? So ähnlich klingt die Antwort der Verkehrsverwaltung auf Lars Düsterhöfts (SPD) Anfrage „Sicher zur Schule und zurück – Ampel an der Kreuzung Kiefholzstraße Ecke Treptower Straße“. Vor rund einem Jahr sei die Baustellenampel am Schulweg zur Kiefholz-Grundschule in Alt-Treptow abgebaut worden, seitdem sei die Strecke deutlich gefährlicher für die Kids, schreibt der Abgeordnete. Der Senat kontert: Verkehrsbeobachtungen hätten gezeigt, dass selbst zu Spitzenzeiten „ausreichende Lücken in der Fahrzeugfolge vorhanden“ seien, die es Fußgängern mit der „notwendigen Sorgfalt und Aufmerksamkeit gestatten, nach kurzen Wartezeiten die Fahrbahn bis zur vorhandenen Mittelinsel zu queren und anschließend den zweiten Teil anzugehen“. Kurze Erinnerung: Es geht um Sechs- bis Zwölfjährige. Die das außerdem anders zu sehen scheinen, immerhin haben sie im April groß gegen die Situation demonstriert. Weil sich die Verkehrsdichte erhöht habe, hat die Verkehrsverwaltung nun aber doch eine Ampel angeordnet (frühester Betriebsbeginn: in einem Jahr). Mutter, wir danken dir! | |
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| Machen, was zählt. Am Mittwoch, den 05.06.2024 um 16 Uhr kommen Sergey Lagodinsky, Lisa Paus, Cem Özdemir und Omid Nouripour bei uns in Berlin zusammen. Im Biergarten Birgit wollen sie über unser grünes Wahlprogramm zur Europawahl sprechen und mit dir über deine Themen ins Gespräch kommen. Hier kannst du dich für die Veranstaltung registrieren. | |
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| Noch nüscht vor am 29. Juni bis 7. Juli? Ab nach Portugal! Wir verlosen einen Aufenthalt im Goodtimes Surfcamp, nördlich von Porto – inklusive sieben Übernachtungen im Einzelzimmer, Vollpension und fünf Surfkurstagen (An-/Abreise exklusive). Was Sie dafür tun müssen? Das verraten wir nur Abonnent:innen der Checkpoint-Vollversion – hier gehts zur Anmeldung. Außerdem verpassen Sie heute: +++ den äußerst kuriosen Fall eines Morgenpost-Artikels, der fast identisch ist mit einer exklusiven Tagesspiegel-Recherche. Hm! +++ wer den Leitungsstab der neuen CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde anführen soll +++ warum die CDU und die Denkmalschutzbehörde sich ironisch-feindselig über historische Zitate austauschen. Und unsere Checkpoint-Leseempfehlung: 300 Millionen Euro für einen neuen Jahn-Sportpark gehen ihr entschieden zu weit, schreibt die Kollegin Inga Hofmann in diesem lesenswerten Kommentar. Berlin hat kein Geld für solche Profisport-Späßchen. Schon gar nicht, wenn der Breitensport nicht profitieren würde – sondern höchstens der BFC Dynamo, dessen auffälligstes Merkmal zurzeit seine gewalttätigen Fans sind. Was denken Sie? Hier kommt unser Angebot: Ein Jahr die Vollversion, alle Plus-Artikel auf Tagesspiegel.de und alle Bezirks-Newsletter für nur 8,25 EUR pro Monat. Sie sparen mehr als 45 Prozent und unterstützen Journalismus für Berlin – und damit die Demokratie! Ist echt so. | |
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| Vom 15. bis 23. Juni 2024 kommen die Top-Spielerinnen der WTA-Tour nach Berlin und kämpfen im Steffi-Graf-Stadion um den Titel bei den Berlin Ladies Open. Neben der polnischen Weltranglisten-Ersten, Iga Swiatek und der dreifachen Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber haben sich 8 weitere Top-10-Spielerinnen angekündigt. Haben Sie Lust auf Weltklasse-Tennis auf Wimbledon-Rasen? Dann sichern Sie sich Ihr Ticket hier | |
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| Sonnenallee in Neukölln: Ein Wasserrohr aus dem Jahr 1908 gab Dienstagfrüh den Geist auf und unterspülte im Nullkommanix Straßen, Gehwege und Gebäude. Am schlimmsten erwischte es die rund 100 Bewohner:innen eines Eckhauses an der Braunschweiger Straße: Es gilt nun als einsturzgefährdet und darf nicht mehr betreten werden. So sieht aus, was wirklich niemand erleben will. |
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| Laue Sommernächte, Popcorn, die neuesten Filme auf der großen Leinwand: Lesen Sie den Tagesspiegel 4 Wochen für 1€ und sichern Sie sich Ihre Chance auf 1 Jahr Kino gratis, denn unter allen Bestellern verlosen wir 10 Yorck Unlimited Karten im Wert von je 238,80€ und 50x2 Kino-Gutscheine für die Yorck Kinos und das ARTE Sommerkino. Zum Angebot | |
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| Na, meckern Se auch so viel wie wir? Scheint so: Im Vergleich mit den anderen deutschen Großstädten sind Berliner häufig unzufrieden, heißt es im neuen Glücksatlas der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL). Im Städteranking landet die Hauptstadt auf Platz 37 von 40, noch unglücklicher ist man nur in Rostock, Karlsruhe und Wiesbaden. Eingeflossen sind Daten der letzten drei Jahre, gefragt wurde explizit nach der gefühlten Lebensqualität. Und wenn Sie richtig glücklich werden wollen? Müssen Sie nach Kassel: Die Stadt kommt im Ranking auf Platz 1. Team Checkpoint meint: Dann doch lieber Abkotzen in Kreuzberg. Und was denken Sie? |
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| „Mir fällt dieses Schreiben heute an Sie nicht leicht“: Ob diese Ansprache durch Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) die neuen Hort-Erzieher:innen besänftigen kann, denen sie ab Oktober die Brennpunktzulage streicht? Die Regelung war zwar von Beginn an Murks, wie die Kollegin Susanne Vieth-Entus erklärt. Doch die Bildungsgewerkschaft GEW ist trotzdem stinksauer – und die SPD spricht sogar von einem Bruch des Koalitionsvertrags. |
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| „Mir ist klar: In Berlin ist weiterhin einiges zu tun“: Kurze Durchsage von Raed Saleh! „Ich werde nicht für den Bundestag kandidieren, sondern konzentriere mich voll und ganz auf die Landesebene“, erzählt der SPD-Fraktionsvorsitzende heute der dpa. Da freuen sich die Genoss:innen aber! |
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| Sie haben keine Briefwahlunterlagen bekommen? Ihre Katze hat Ihre Wahlbenachrichtigung gefressen? Sie wissen nicht, in welches Wahllokal Sie müssen? Nicht verzweifeln, Tagesspiegel lesen: Wir haben Ihnen ein großes FAQ zur Europawahl in Berlin zusammengestellt. Hier entlang! |
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| Sie wollen shoppen wie Rihanna vor dem Photoshoot? Die Frau kennenlernen, die „Inglorious Basterds“ und „Grand Budapest Hotel“ so toll ausstaffierte, dass Ralph Fiennes persönlich vorbeikam? Geht alles: Bei „Mimi“ in Schöneberg, eine Boutique für antike Textilien. Alexander Conrad hat Miriam Alexandra Grese und ihre Schätze besucht – in ihrer „Villa Kunterbunt“ in der Goltzstraße, wie sie selbst liebevoll sagt. |
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| „Im Landesverwaltungsamt ist eine Einführung der Produkte ab 2025 geplant.“ Auszug aus der Senatsantwort auf die Anfrage „Bereitstellung von kostenlosen Menstruationsprodukten in Berlin“ von Bahar Haghanipour (Grüne). Wenn Sie fertig sind mit Kichern: Hierum geht es. |
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| Geburtstag – Annette Bening (66), US-amerikanische Schauspielerin, für ihre Rolle in „The Kids Are All Right“ (2010) erhielt sie einen Golden Globe und eine Oscarnominierung / Cynthia Barcomi Friedman (61), US-amerikanische Konditorin, Unternehmerin und Kochbuchautorin, betreibt das „Barcomi’s Café & Kaffeerösterei“ in Kreuzberg / Arne Friedrich (45), ehem. deutscher Fußballprofi, 2004 bis 2010 Kapitän von Hertha BSC / Burkhard Glaetzner (81), Oboenvirtuose und Dirigent, war Professor für Oboe an der Hochschule der Künste Berlin (UdK) / „Ein Hase wird 80. Und alte Liebe rostet nicht, so sagt man. Alles Gute ... B.“ / Kerstin Hensel (63), Schriftstellerin („Die Glückshaut“), an der Akademie der Künste Berlin Direktorin der Sektion Literatur, unterrichtet an der Hochschule Ernst Busch / „Herzlichen Glückwunsch an unsere wunderbare Tochter Lelou zu ihrem 5. Geburtstag. Unsere kleine Berlinerin! Alles Liebe – Mama, Papa und Wilbur“ Nachträglich: „Meine allerliebste Edda, du bist der größte Schatz meines Lebens. Ich lass’ dich nicht mehr los. (Henryk)“ |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Prof. Dr. Gudrun Kammasch, * 11. Mai 1942 / Trude Räder, * 25. Mai 1942 / Angelika Stanski, geb. Loschke, verstorben am 15. Mai 2024 |
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| Stolperstein – Walter Ruttin (*1897) gründete in Berlin eine Tabakwarengroßhandlung. Zu seinen Familienverhältnissen gibt es nur wenige Informationen: Wahrscheinlich wohnte er zusammen mit Lotte Ruttin; sie war 22 Jahre jünger und vermutlich seine Tochter. Beide wurden zeitgleich, am 1. März 1943, von den Nazis nach Auschwitz deportiert. Walter Ruttin wurde dort am 29. Mai 1943 ermordet, an ihn erinnert ein Stolperstein in der Niebuhrstraße 63 in Charlottenburg. |
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| Sie wollen, dass Ihr Pudel von ganz oben beschützt wird? Zeigt Ihre Bartagame mal wieder satanistische Tendenzen? Auf in den Süden: Am Sonnabend lädt die Evangelische Gemeinde Rudow ab 14 Uhr zu ihrer allerersten Tiersegnung. „Hunde, Katzen oder Papagei auf der Schulter – wir sind auf alles eingerichtet“, sagt Initiator Heinz-Jürgen Stamm der dpa. Man erwarte 100 Tiere samt Herr- und Frauchen, der einfachen Reinigung halber finde die Segnung im Kirchgarten statt. Laut Kirchen-Webseite besteht für Hunde und Katzen Leinenzwang, Vögel sollen bitte im Käfig transportiert werden, „Leguane, Schlangen und andere Kriechtiere“ in einem Terrarium. Giftige Tiere sind verboten – ebenso wie Vierbeiner über einer Rückenhöhe von einem Meter, sagt Stamm: „Wir wollen verhindern, dass es mit zu großen Tieren wie etwa Kühen oder Pferden Unruhe gibt.“ |
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| Meine Pinguin-Ehefrau (Co-Autorin) war heute Lotte Buschenhagen, Gerüchte gewittert haben die Stadtfüchse Christian Hönicke und Robert Kiesel, Eichhörnchen Antje Scherer hat die besten Nüsse fürs Stadtleben zusammengesucht und Gartenrotschwanz Neele Schumacher war für die Frühproduktion als Erste wach. Morgen leitet Robert Ide hier die Konferenz der Tiere! Einen angenehmen Mittwoch für die Seele wünscht |
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| Ihre Margarethe Gallersdörfer |
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