Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt Ausgabe vom 24. April 2020 Ölpreis unter Null! Indiz für den Zusammenbruch der Wirtschaft? | Ölpreis unter Null! Indiz für den Zusammenbruch der Wirtschaft? von Cindy Ullmann Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL GmbH |
Liebe Leserinnen, liebe Leser, trotz der von den größten Förderländern vereinbarten drastischen Produktionsdrosselung aufgrund der sich ausweitenden Corona-Krise ist der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte WTI am Montag dieser Woche wortwörtlich „in den Keller gerauscht“. Nachdem der Preis im Montagshandel zunächst um mehr als 40% nachgab und mit rund 10 Dollar den niedrigsten Stand seit 1986 markierte, ging es mit Öffnung der US-Börsen erst so richtig nach unten. Dollar für Dollar purzelte der Preis, um schließlich sogar ins Negative abzurutschen. Zwischenzeitlich lag der Preis für die amerikanische Ölsorte sogar bei Minus 40 Dollar. „Das schreckt viele psychologisch auf“, wurde der Ölexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank am Dienstag in der Süddeutschen Zeitung zitiert. Dass der Ölpreis so in sich zusammenfällt, sage viel über die Weltwirtschaft aus, die derzeit eine Vollbremsung erlebt. Bundesbankexperten sprechen von „massivem Rückgang der Wirtschaftsleistung“ Auch was die deutsche Bundesbank dieser Tage zu vermeldet hat, dürfte vielen Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Im Newsticker der Tagesschau war zu lesen, dass die Bundesbank-Experten erwarten, dass die Corona-Krise die deutsche Wirtschaft in eine schwere Rezession stürzen dürfte. Und eine rasche und starke wirtschaftliche Erholung erscheint aus gegenwärtiger Perspektive eher unwahrscheinlich, hieß es in dem Monatsbericht der Bundesbank. Natürlich dürften bei einigen von Ihnen nun folgende Gedanken aufkommen. „Warum sind die vom BÖRSEN-SPIEGEL dennoch für die Zukunft des Aktienmarktes so positiv gestimmt? Wer angesichts der aktuellen Faktenlage rund um die Weltwirtschaft jetzt noch in Aktien investiert, ist doch verrückt! Die Wirtschaft bricht doch zusammen, ich lasse mein Geld jetzt bestimmt nicht in Aktien liegen…“ Aber wohin wollen Sie denn dann mit Ihrem Geld? Auf Ihr negativ verzinstes Sparbuch? In vermeintlich sichere, aber negativ rentierende Staatsanleihen? In den Sparstrumpf unter das Kopfkissen? Zur Antwort auf diese Frage denken Sie aber bitte auch einen Schritt weiter! Das hat unser Herausgeber und aktienlust.tv-Experte, Jürgen Schmitt, in seinem seiner jüngsten Editorials im BÖRSEN-SPIEGEL bereits getan. Hier schrieb er: „Die bereits eingeleiteten und noch kommenden Rettungsmaßnahmen von Regierungen und Notenbanken sind historisch einmalig. Nie zuvor gab es eine derartige Überliquidität wie heute, nie zuvor war Geld billiger als heute (Zinsen), nie zuvor gab es derart gewaltige Stabilisierungs- und Konjunkturprogramme wie aktuell und im Anschluss an diese Krise und nie zuvor konnte man mit derart massiven Nachholeffekten rechnen wie in der Zeit nach Corona. All dies spricht dafür, dass dem schnellsten und härtesten Wirtschaftseinbruch in der Geschichte der Neuzeit der massivste Aufschwung aller Zeiten folgen wird.“ Die Kapitalmärkte werden massiv von den Liquiditätsspritzen! Aktuell entsteht ein gewaltiger Liquiditätsüberschuss, der sich in den kommenden und Monaten über die Aktienmärkte ergießen wird. Die Folge ist ein gigantischer Börsen- und Wirtschaftsaufschwung, von dem Sie als Aktionär nur träumen und von dem Sie maximal profitieren können! Ich wünsche Ihnen allen ein erholsames Wochenende. Herzlichst Ihre Cindy Ullmann (Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL GmbH) PS: Ölpreis unter Null! Selbst in Corona-Zeiten ist diese Nachricht eingeschlagen wie eine Bombe. Natürlich fragen Sie sich: Soll ich jetzt günstig in Öl einsteigen oder eher nicht? Was Sie in Sachen Öl tun oder lieber lassen sollten, erfahren Sie morgen von meinem Kollegen Cliff Michel. Anzeige DZ BANK präsentiert: Webinarreihe 2020 „Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte“ immer Montags um 19 Uhr Ruhe vor dem Sturm - kommt jetzt die zweite Verkaufswelle? Die Aktienmärkte konnten sich seit dem Einbruch im März mittlerweile deutlich erholen. Doch wie geht es weiter? Folgt auf die aktuelle Erholung wieder ein Rücksetzer oder werden die Billionenpakete der Notenbanken die Kurse weiter treiben? Die Profis der "TradingGruppe 2.0" nehmen am kommenden Montag im Webinar "Trading für Berufstätige und Vielbeschäftigte die Aktienmärkte genau unter die Lupe und machen auf wichtige Einflussfaktoren aufmerksam. Auch der Goldpreis wird einer genauen Analyse unterzogen. Hier scheiden sich die Geister ob das beste noch kommt oder schon hinter uns liegt. Und natürlich haben die Profis auch wieder konkrete Tradingideen für Sie im Gepäck. Erfahren Sie in dieser Woche mehr zum Thema: Marktanalyse und Trading 2.0 zu DAX und Co. – So analysieren erfahrene Trader, denn Charttechnik alleine funktioniert nicht. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schalten Sie sich ein! DZ BANK Webinar am Montag 27.04.2020 um 19 Uhr Abbestellen des kostenlosen Newsletters Wenn Sie diesen kostenlosen Newsletter abbestellen wollen, klicken Sie bitte HIER. Ihnen wurde dieser kostenlose Newsletter weitergeleitet und Sie wollen ihn nun auch beziehen? Gehen Sie einfach auf www.boersenspiegel.com und geben Sie Ihre E-Mail-Adresse in das entsprechende Formularfeld ein. Kritik, Fragen, Anregungen? Senden Sie uns eine E-Mail an Cindy.Ullmann@boersenspiegel.com Risikohinweis Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Wir geben zu bedenken, dass Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber kann Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktie(n) halten. Copyright: © 2020 Börsen-Spiegel. Nachdruck (auch auszugsweise), kommerzielle Weiterverbreitung und Aufnahme in kommerzielle Datenbanken nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Herausgeber: Börsen-Spiegel Verlagsgesellschaft mbH, Flemingstraße 20-22, 36041 Fulda V.i.S.d.P.: Jürgen Schmitt, Fulda |
|
|