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Guten Tag, ein sehr schönes, sehr trauriges und sehr deutsches Wort ist »Abschmücken«. Da steht er noch, der festliche Weihnachtsbaum, groà oder klein, reich oder spärlich behängt, aber dann macht sich ein Familienteil (und ganz sicher immer derselbe Familienteil) zu einem genau festgelegten Datum daran, die Kugeln, die Kerzenhalter, die Lichterketten, das Lametta wieder abzunehmen, in die alten Pappkisten zurückzupacken und bis zur nächsten Adventszeit im Keller zu verräumen. Möglich, dass das neue Jahr in der Silvesternacht begrüÃt wird â aber erst mit dem Abschmücken des Baumes wird das alte Jahr tatsächlich beendet. Und spätestens jetzt ist es amtlich: mit den Festlichkeiten ist es erstmal vorbei. Irgendwie wird nicht nur der Baum, sondern das ganze Leben abgeschmückt. Und die Gefühlslage dabei? Um es mit den unsterblichen Worten von Tocotronic zu singen: Jetzt geht wieder alles von vorne los. Deshalb ist es verständlich, dass viele versuchen, den zimtstaubigen Zauber der Weihnachtstage möglichst lange in ihrem Leben wirken zu lassen, mancherorts darf der Tannenbaum noch im Februar auf den Wohnzimmerteppich nadeln. In weniger romantischen Haushalten wird dagegen schon am 27.12. abgeschmückt. Oft auch am Neujahrsmorgen. Der üblichste Termin in Deutschland: nach Heilige Drei Könige, also dem 6. Januar. Aber jede Familie hat ihre eigenen Regeln. Aber wohin jetzt mit der schmucklosen Tanne? In der neuen Ausgabe des SZ-Magazins zeigen wir die Bilder des Fotografen Nikita Teryoshin, dem der oft sehr unfestliche Umgang der Menschen mit ihren Christbäumen aufgefallen ist, er hat seine Beobachtungen in groÃartigen Bildern festgehalten. Passend dazu noch ein altes Lied, diesmal von Alexandra: Mein Freund der Baum ist tot, er fiel im frühen Morgenrot.
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| | | | Oje Tannenbaum | Bepinkelt vom Nachbarshund, zur Zerstörung freigegeben im Löwenkäfig, von der Eisenbahnbrücke gehängt: dem Weihnachtsbaum wird übel mitgespielt in diesen Tagen. Eine Fotodokumentation von Nikita Teryoshin. | | |
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Ich wünsche Ihnen ein groÃartiges neues Jahr!
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Ihr Michael Ebert | | Chefredakteur |
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HEFT 1 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |
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| | | | »Ich weigere mich, eine Beziehung als Arbeit zu sehen« | | In ihrer Trilogie verhandelt die Schriftstellerin Julia Schoch die Mühen und das Glück als Paar. Ein Interview über das Seufzen von Frauen, garstige Selbstgespräche beim Schreiben und die Frage, wie ihr Mann damit umgeht, Vorbild für eine Romanfigur zu sein. | | | | |
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| | Du, Influencerin, sind wir eigentlich befreundet? | Unsere Autorin folgt seit vielen Jahren einer Bloggerin auf Instagram. Als Freundin hätte sie sie nie bezeichnet â bis die Frau plötzlich an Krebs erkrankt. Und sie sich erschüttert fragt: Wie real können solche Beziehungen sein? | | |
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Heft 1 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe | |
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| Wie viel Macho steckt noch in Ihnen, Atze Schröder? | Der Comedian im Interview ohne Worte über sein schönstes Augenzwinkern, die wichtigste Erkenntnis aus seiner Therapie und einen guten Rat für schlechte Zeiten. | | |
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| Bin ich für saubere Toiletten verantwortlich? | In schwankenden Zügen die Schüssel treffen? Schwierig, findet unser im Stehen pinkelnder Leser. Er denkt an die sitzenden Klogäste und fragt unsere Kolumnistin Johanna Adorján, wie er weniger zur Verschmutzung beitragen könnte. | | |
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| Eine hopfige Geschichte der Menschheit | Vom Sammler und Jäger zum Sesshaften: Die Menschheitsgeschichte hat Lücken. Unser Autor füllt sie mit der Hilfe einer Postkarte und entwickelt eine eigene These. Ein Prosit auf das Bier. | | |
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| Pasta trifft Apfel | Makkaroni, Kartoffeln und Apfelmus auf einem Teller? Unbedingt! Vertrauen Sie den Schweizern, die dieses geniale WinterÂgericht auf Berghütten servieren. | | |
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| Wintertraum in Südtirol | Ob Wellness, Ski fahren oder wandern, hier finden Sie die passende Unterkunft. Wir verlosen einen Gutschein für »Booking Südtirol«. | | |
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| Leider geil | Weil von Barcelona immer so übertrieben geschwärmt wird, wollte unser Kollege die Stadt doof finden. Es hat nicht geklappt, was auch am Hotel »The Hoxton, Poblenou« und der dortigen Dachterrasse lag. | | |
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| | Was wird uns wohl 2025? | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 1/2025 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | |
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| | Der alte Mann und das Mehr | Direkt vor seiner Haustür, stöÃt unser Kolumnist Axel Hacke auf die Frage, warum der Mensch heute mehr sein will als nur ein Mensch. Ja, warum denn bloÃ? | | |
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HEFT 01 | Die Themen der aktuellen Ausgabe | | | |
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| | Rest vom Fest | Nach den Feiertagen haben die Weihnachtsbäume ausgedient. Wo entsorgen die Deutschen sie dann? Einfache Antwort: Ãberall. | | |
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