Liebe Frau Do, ein Zuviel an Gemeinsinn und gesellschaftlicher Solidarität lässt sich im Deutschland des Jahres 2018 eher nicht erkennen. Der Diskurs in den sozialen Netzwerken ist hart, der Ton in der Gesellschaft rauer. Das Engagement fürs Gemeinwohl ist gerade bei jungen Leuten eine interessante Option, aber meistens kommt doch irgendetwas dazwischen. Und in der gestressten Arbeitsgesellschaft fehlt später manchem die Zeit für das Ehrenamt. In der CDU wird deshalb nun über ein verpflichtendes Dienstjahr für junge Männer und Frauen diskutiert. Sieben Jahre nach dem Aus für die Wehrpflicht soll die befristete Arbeit für Feuerwehr, Polizei oder soziale Dienstleister Pflicht werden. Thomas Reisener und Jan Drebes fassen die politische Debatte zusammen. Meinen Kommentar dazu lesen Sie hier. Eine überraschende Geschichte hat mein Kollege Christian Schwerdtfeger aufgetan. Die Grundschüler im Land fahren immer schlechter Fahrrad. Bis zu zehn Kinder pro Klasse müssten bei den Radprüfungen nachgeschult werden, sagt die Deutsche Verkehrswacht. Das waren vor einigen Jahren noch zwei bis drei. Es fehlt den Kindern an motorischen Fähigkeiten und Verkehrswissen. Es ist zwar noch ein paar Monate hin. Aber Weihnachten kommt ja meistens schneller als erwartet. Nur droht dieses Jahr ein Tannenbaum-Fiasko. Die extreme Dürreperiode setzt den jungen Nordmann-Tannen zu. Fast ein komplettes Jahr an Neupflanzungen ist nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger (BVWE) bedroht. Florian Rinke hat die Details. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |