die Bundeskanzlerin hat heute ein neues Wort in die Welt gesetzt: "Ãffnungsdiskussionsorgien". Die soll es ihrer Meinung nach nicht geben, wie sie heute Morgen in einer Schaltkonferenz mit dem CDU-Präsidium gesagt haben soll. Und nachmittags gab sie eine Pressekonferenz, in der sie noch einmal klarstellte: Der Lockdown bleibt bestehen, Verdopplungszeit und Reproduktionszahl hin oder her. Zu gefährlich wäre eine Rückkehr in die vermeintliche Realität derzeit, zu wahrscheinlich ein erneuter Lockdown. Merkel hält damit nicht, was sie versprochen hatte, aber sie hat gute Gründe dafür, finde ich. Jedenfalls ist ihre Vorsicht besser begründet als die Grundrente der SPD. Arbeitsminister Heil macht aus dem von der Union ungeliebten Projekt jetzt eine Art Prämie für diejenigen, die das Land im Lockdown am Laufen halten. Eine fadenscheinige Argumentation, kommentiert Hugo Müller-Vogg. Man kann sich zwar über das Wirrwarr der Corona-Vorschriften in den verschiedenen Bundesländern beschweren, aber der Föderalismus in Deutschland funktioniert in der Corona-Krise besser als der französische Zentralismus. Kay Walter über unsere Nachbarn, die die Deutschen im Kampf gegen die Pandemie bewundern. Derzeit befinden wir uns in der heiÃen Phase der Heftproduktion, denn in der nächsten Woche wird unsere Mai-Ausgabe erscheinen. Und das bringt mich wiederum dazu, Ihnen den Hinweis zu geben, dass unser Digitalabo für die ersten vier Wochen inklusive E-Paper kostenlos ist. Wenn Sie mögen, probieren Sie es doch hier aus und freuen Sie sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |