| Gesundheitsworkshop in Barachatti |
| | Schulung zu Hygiene und Wassernutzung |
| Ohne Bewässerung keine Ernte „Das größte Problem für Ernährungssicherheit hier ist die Wasserversorgung“, erklärt der Projektleiter Vinay Mishra. „Es gibt immer längere Dürreperioden und der Monsunregen ist inzwischen völlig unberechenbar. Wenn sich die Menschen hier dauerhaft ausreichend ernähren wollen, brauchen sie aber zwei Ernten im Jahr, sonst wird die Trockenperiode immer eine Zeit des Hungers bleiben.“ Um diese Grundlage herzustellen, hat Vinay gemeinsam mit den Bewohner:innen und einem erfahrenen, lokalen Ingenieur angepasste Bewässerungssysteme für das oft brachliegende Land der Gemeinschaften geplant. Diese werden aktuell umgesetzt. Ein kleiner Schwergewichtsdamm, weitere Steinwälle sowie mehrere Auffangteiche für die starken Regenfälle der Monsunzeit werden gebaut. Das Wasser wird aufgefangen, damit es den Oberboden nicht wegschwemmt. Solarbetriebene Pumpen stehen für den Gartenbau und die Landwirtschaft zur Verfügung. Dadurch werden zukünftig insgesamt 203 Hektar zu fruchtbarer Anbaufläche, die vorher Ödland waren oder nur in der Regenzeit bewirtschaftet wurden. |
| | | Frau in ihrem Küchengarten in Bankey Bazaar |
| | Neuanlage eines Auffangteiches bei Barachatti |
| Vielfältiger Anbau für ein gutes Leben für alle Mit der neuen Bewässerung können die Bäuer:innen die Flächen nach einem gut durchdachten Plan ganzjährig zur gesunden Ernährung bewirtschaften. Dafür werden verschiedene Gemüse- und Obstsorten im innovativen Spalieranbau bei den angelegten Teichen angebaut. Andere Flächen werden für den Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen, Reis, Hirse, Kartoffeln und Linsen vorbereitet. Die bewässerten Flächen werden für die Aussaat in der Trockenzeit mit den entsprechenden Trockenbaupflanzen eingeplant, sodass eine zweite Ernte möglich wird. Die Arbeit auf den Feldern soll durch Frauen und Männer der Dörfer ausgeführt werden, die kein Einkommen haben oder ansonsten als Tagelöhner außerhalb der Region nach Arbeit suchen müssten. Auf diese Weise erhalten 210 Menschen aus den Dörfern einen Lohn. Die Teiche werden auch zur Einführung kleiner Fischzuchten genutzt. Zudem werden 120 Frauen in der Ziegenhaltung geschult. So entsteht ein vielfältiges System von Gartenbau und Landwirtschaft, welches auch in Zeiten klimabedingter Krisen eine ausgewogene Ernährung für die Familien in den acht Dörfern sichert. Mit dem Einkommen gibt es, besonders für die Frauen, einen Weg aus der Armut. Gleichzeitig stärken sie auch ihre Mitspracherechte in den Gemeinden und Familien. |
| | | Gesundes Essen für jede Familie |
| | Frauen kochen mit Wildpflanzen |
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Ihre Spende für gesunde Nahrung Mit Ihrer Spende helfen Sie konkret dabei, die eigenständige Ernährung von 4350 Bewohner:innen aus den Dalit-Gemeinschaften im Projektgebiet nachhaltig zu sichern. Vielfältiger Bewässerungsanbau von Obst, Gemüse und Grundnahrungsmitteln sowie die zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten haben das Potential, Hunger, Mangelernährung und extreme Armut dauerhaft zu beseitigen. Vielen herzlichen Dank! |
| | Der Bau von Dämmen und Teichen sowie die Anschaffung der Pumpen wurde bereits dank der eindrucksvollen Spendenaktion einer solidarischen Familie finanziert. Zwei Generationen trugen die benötigte Summe von 22.500 Euro zusammen. Herzlichen Dank dafür! Nun geht es darum, die Dorfbewohner:innen bei der Bewirtschaftung der Flächen und andere Maßnahmen zu unterstützen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung! |
| | So hilft Ihre Spende konkret |
| | 30 Euro für Nothilfe-Nahrungspakete für von schwerer Mangelernährung betroffene Frauen und Kinder 75 Euro für die Durchführung eines Aufklärungsworkshops zu gesunder Ernährung in einer Gemeinde 130 Euro für die Beratung und Unterstützung beim Aufbau von Küchengärten sowie einer Hühner- und Pilzzucht in einem Dorf 250 Euro helfen bei der Anlage von bewässerten Feldern für eines der acht Dörfer |
| | Gärten der Solidarität weltweit Weltweit sind Gartenprojekte die Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um eigenständig gesundes Obst und Gemüse oder Kräuter anzubauen. Wir unterstützen vielfältige Gärten der Solidarität in anderen Regionen der Welt. Hier können Sie die Gärten besuchen: |
| | | Familiengärten im Flüchtlingslager |
| Für eine Welt, die zusammenhält |
| | Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. Bereits 1957 gegründet, ist die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) eine der erfahrensten unabhängigen entwicklungspolitischen Organisationen Deutschlands. Wir fördern Projekte in Indien, Brasilien und mehreren Ländern Afrikas, die zur Stärkung von Frauen, zum Schutz der Umwelt und zur Durchsetzung der Menschenrechte beitragen. Gemeinsam mit anderen engagierten Menschen und Organisationen treten wir für eine solidarische Welt und einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel ein. Denn nur durch eine politische, wirtschaftliche und soziale Veränderung in den Ländern des Nordens und Südens ist eine Verbesserung der Lebensverhältnisse aller möglich. Wir finanzieren uns überwiegend über Spenden von Privatpersonen und sind politisch, wirtschaftlich und religiös unabhängig. |
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