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Wissen Sie, was eine philosophische Praxis ist? Gerd Achenbach hat die erste der Welt vor fast 40 Jahren gegründet und berät dort Menschen in Sinnkrisen. "Dass Menschen sich über den Beruf definieren, wird zum Problem", sagt er im Interview. (Z+, Marcus Simaitis für ZEIT ONLINE) |
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Dass Telefonanrufe nerven können, kennt vermutlich jeder. Aber dass das Klingeln des Telefons Angst machen und panische Reaktionen des Körpers hervorrufen kann, ist doch eher ungewöhnlich. Doch für viele junge Menschen fühlt sich ein Anruf an wie ein Angriff. Warum eigentlich – und wie geht das wieder weg? (Z+) |
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In Berlin kann man neuerdings Enuus mieten, halb Auto, halb Scooter. Unser Autor wollte ihnen eine Chance geben – also, er hat es wirklich versucht: “Es folgt nun also ein Nichttestbericht, ein im Mobilitätsjournalismus noch unterentwickeltes Format.” Eines mit großem Potenzial, wie Sie selbst lesen können. |
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“Ich flüchtete mich in die Arme der deutschen Sprache. Sie nahm mich auf”: Der Schriftsteller Rafik Schami erzählt von seiner Kindheit in Syrien, dem Leben im Exil und warum er die Buddenbrooks von Hand abschrieb. (Z+) |
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Imame made in Germany: Endlich werden Prediger für deutsche Moscheen in Deutschland ausgebildet. Doch der Streit darüber, wer in den islamischen Gemeinden das Sagen hat, ist damit noch nicht vorbei. (Z+) |
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Einkommen, Bildung, Herkunft: Wir haben 49 Menschen gefunden, die die deutsche Gesellschaft möglichst genau abbilden. In den kommenden Wochen werden wir sie immer wieder befragen: “Was denken Sie im Wahljahr über Deutschland?” (Simon Koy für ZEIT ONLINE) |
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Wer ist Annalena Baerbock? Das kann man sich ganz unabhängig von aufgeschäumten Debatten über Lebenslaufverschönerungen fragen. Im ersten Buch der grünen Kanzlerkandidatin finden sich aus Sicht von Jana Hensel ein paar rührende, aber leider viel zu wenige Antworten. “Warum verzichtet sie so sehr auf sich selbst?”, fragt sich unsere Autorin. |
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Viele Familien suchen Autos mit viel Platz, die nicht zu teuer sind. (Überraschenderweise bin ich da nicht der Einzige.) Gibt es da jetzt nicht auch schon umweltschonende E-Modelle? Leider haben die aber entscheidende Nachteile, musste ich erfahren. (Und damit sind jetzt nicht die fehlenden Auflademöglichkeiten gemeint.) |
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Angela Merkel hat den ersten Quantencomputer seiner Art in Europa eingeweiht. Nur wie funktioniert so ein Superrechner? Und was kann er überhaupt? Wer das verstehen will, muss sich auf eine Welt einlassen, die mit dem gesunden Menschenverstand bricht. “Dort, im Mikrokosmos der Quanten, gelten andere Naturgesetze als die uns vertrauten”, schreibt mein Kollege Robert Gast, der das Unvorstellbare wunderbar erklärt. |
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Endlich wieder Freunde treffen, im Restaurant essen – welch ein Glück! Doch lässt es sich festhalten? Der Psychoanalytiker Thomas Auchter erklärt, warum das Höhepunkthafte zum Wesen des Glücks gehört und was die eigene Geburt mit dem Streben nach diesem mangellosen Zustand zu tun hat. (Z+) |
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Auch ich hatte abgespeichert, dass es jüngeren Menschen bei der Jobwahl eher um sinnvolle Tätigkeiten denn um Geld und Karriere geht. Doch die Ökonomin Lea Cassar musste überrascht feststellen, dass sich das gewandelt hat: Vor allem jüngere Menschen wollen in Krisenzeiten gut bezahlte Stellen. Das kann zu einem großen Problem werden, sagt die Ökonomin. (Z+) |
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Der Klimawandel macht auch nicht vor der Kunst halt, über den CO2-Fußabdruck von internationalen Ausstellungen und Museen wird längst diskutiert. Doch die Kunst selbst ist bislang der blinde Fleck in den Klimadebatten der Museen, denn Verschwendung ist so schön (und künstlerische Freiheit so wertvoll). Braucht es eine neue Kunst der Mäßigung? (Z+) |
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Meinem vierjährigen Sohn werde ich diesen Artikel vorenthalten, er ist großer Dinofan und möchte gewiss nicht die ganze Wahrheit über seine Leidenschaft erfahren. Allen anderen möchte ich aber den Cambridge-Forscher und Paläobiologen Armin Schmitt empfehlen, der auf seinem YouTube-Kanal mit Mythen um Dinosaurier aufräumt. Im Interview mit dem Spiegel erzählt er, warum der Tyrannosaurus am Ende seines Lebens meist schwer verletzt war. |
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Ihre Texte sind zwar nicht ganz leicht zugänglich, die Wirkung ihres Denkens ist aber ungebrochen: Ohne sie würden wir heute nicht gendern (ï). Für die NZZ geht der Historiker Hans Ulrich Gumbrecht der Frage nach: “Wer ist eigentlich Judith Butler?” |
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Wollen Sie jetzt lieber was Anschauen als Lesen? Wie wäre es dann mit dieser Fotoserie von zugemauerten Fenstern der BBC? Oder diesen Porträts homosexueller Väter mit ihren Familien von CNN? |
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Geld kann zu Beziehungskonflikten führen, vor allem, wenn es sehr ungleich verteilt ist oder die Ansprüche weit auseinanderklaffen. Felix liebt Designmöbel, Markenklamotten und Gourmetessen. Sein Partner Daniel findet den Luxus absolut unnötig. Wie sie als Paar gute Kompromisse finden, kann lehrreich sein. (Z+, Jann Höfer für Zeit Online) |