Die Wochenendausgabe am Samstag, den 5. Juni
Die Wochenendausgabe am Samstag, den 5. Juni | |
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von Michael Stürzenhofecker Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Dies ist die sechste Wochenendausgabe unseres Newsletters. Sie enthält auf vielfachen Wunsch ausschließlich gute Nachrichten sowie inspirierende Lektüre und ist zudem besonders virenarm. Sie erscheint immer am Samstagmorgen. Leiten Sie diesen Letter gerne weiter – man kann uns hier abonnieren. |
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| 1 | Sie können baden gehen, und das beinahe bedenkenlos: 90 Prozent der Badegewässer in Deutschland haben nach den Standards der Europäischen Umweltagentur EEA eine ausgezeichnete Wasserqualität. (Foto: Adam Berry/Getty Images) |
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6 | Auch Tiere lachen, haben kalifornische Forscherïnnen beobachtet. Unter den 65 Arten, die mit Lauten Spiel und Spaß signalisieren, sind Primaten, Kühe, Hunde, Füchse und Robben sowie Vögel. |
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9 | Die Nasa gibt viel Geld aus, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Die US-Raumfahrtbehörde plant zwischen 2028 und 2030 zwei Missionen zur Venus. “DaVinci+” und “Veritas” sollen herausfinden, warum der Planet trotz erdähnlicher Voraussetzungen so lebensfeindlich wurde. |
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10 | EU-Mitgliedsstaaten müssen künftig verkaufte Fischernetze registrieren. Das soll deren Entsorgung im Meer erschweren. Sie machen mehr als ein Viertel des Mülls aus, der an Stränden gefunden wird. |
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(Transparenzhinweis: In diesem Newsletter sind weitere gute Nachrichten versteckt, die nicht virenfrei sind. Sie werden sie nur finden, wenn Sie lange suchen.) |
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| Inspirierendes fürs Wochenende | Haben Sie die Tage noch etwas Muße? Das könnte Sie ebenfalls interessieren. |
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1 | Und es gibt sie doch! Seit seiner Kindheit glaubt der Schriftsteller Clemens J. Setz an Ufos. Jetzt bestätigten sogar Barack Obama und das US-Militär ihre Existenz. Aber was heißt das für uns? (Z+) (Foto: Wilfred Power/United Archives/action press) | 2 | ZEIT-Reporterin Xifan Yang ist mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet worden. Ihre Reportage Die Gesandte des Konfuzius sei Ihnen ans Herz gelegt – gerade jetzt, wo die Bundesregierung eine weitere Pflegereform beschlossen hat. | 3 | Schimpfwörter haben keinen guten Ruf. Dabei wohnt der Vulgärsprache eine ungeheure Macht inne: Fluchen tut gut, berichtet das Magazin Spektrum. Wir probieren das mal aus. | | 4 | Noch nie hat ein Fußball-Bundestrainer so lange durchgehalten: Nach 15 Jahren zieht Joachim Löw seine persönliche Bilanz. Giovanni di Lorenzo und Cathrin Gilbert hat er erzählt, warum die Arbeit mit der Nationalmannschaft manchmal herrlich und manchmal auch schrecklich ist. (Z+) (© Vera Tammen für DIE ZEIT) | 5 | Francesco Acerbi trank und feierte viel, nach einer Krebsdiagnose begann er ein neues Leben. Nun tritt er bei der Fußball-Europameisterschaft für sein Heimatland Italien an. Die Krankheit hat ihn gerettet. | 6 | Es war wohl nicht ganz risikofrei, deshalb fand das Experiment zunächst im Geheimen statt: Wissenschaftlerïnnen nutzen die Chance, dass die Medici-Kapelle in Florenz zuletzt kaum geöffnet hatte, und setzen Bakterien auf den berühmten Skulpturen Michelangelos aus. Wie diese jetzt aussehen, zeigt die New York Times. | 7 | Der erste Job ist aufregend und anstrengend. Wie geht das klassische Neun-bis-Fünf-Arbeiten und wie macht man Feierabend? Über all die Dinge, die einem vorher niemand erzählt hat, schreibt meine neue Kollegin Berit Dießelkämper. (Z+) | 8 | Bei mir melden sich ja neuerdings wieder Freunde, äh, “Kontaktpersonen”, die sich in der “Außengastronomie” (ab jetzt auch in der “Innengastronomie”) treffen wollen. Literaturredakteur David Hugendick hätte da einen Wunsch. | 9 | Kinder wollen viel – Eis, Spielzeug oder Aufmerksamkeit. Pädagogin Beate Letschert-Grabbe erklärt, wie man Bedürfnisse ernst nimmt und warum Überbehütung auch eine Form von Vernachlässigung ist. (Z+) | 10 | Mit jedem Toilettengang verschwinden wertvolle Nährstoffe, für immer. Nicht wenige Menschen arbeiten daher an der Sanitärwende, berichtet Deutschlandfunk Kultur. | | 11 | Als Kind spendete seine Kasperlepuppe ihm Trost, wenn er sich in den schweren Jahren des Krieges einsam fühlte. Heute ist er ein alter Mann – und sprachlos, als seine Frau ihm eine ähnliche Puppe schenkt. (Z+) (Foto: Caspar Benson/plainpicture) | 12 | Kartoffelbrötchen, Kaffee Hag und ein wandernder Clown: Moritz von Uslar hat Menschen besucht, die Sie uns ans Herz gelegt hatten. (Z+) |
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| Wochenmarkt | Was Sie an diesem Wochenende kochen könnten |
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| Binge-Watching | Das könnten Sie am Wochenende streamen | 1 | Sie haben keine Lust auf Neues, sondern gucken lieber Ihre Lieblingsserie noch mal? Dann betreiben Sie “Comfort-Binging”: größtmögliches Vergnügen und Gemütlichkeit bei minimalem Aufwand, wie das Magazin jetzt erklärt. | 2 | Arte zeigt am Sonntag Beethovens neun Symphonien, aufgeführt an neun europäischen Orten. Zwölf Tänzerinnen und Tänzer unter der Choreografie von Sasha Waltz begleiten die Aufführung der 7. vor dem antiken Amphitheater in Delphi. |
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| Das gute Buch | Erbauung ohne Internet? Bitte sehr. | Die Dichterin Friederike Mayröcker ist gestorben, mit 96 Jahren. Als Einstieg in ihr großes, rauschendes Werk empfiehlt mein Kollege David Hugendick Cahier. Ein geradezu unendlicher Sprachfluss voller ausschwärmender Gedanken, romantischer Weltverzauberung und Dialogen mit anderen Dichtern. Sie sind eher an Konkretem interessiert? Hier ist die Sachbuch-Bestenliste für den Juni: von der Kunstraub-Debatte über die Mythen der Mauersegler, bis hin zu der Frage, was unsere moralischen Pflichten im Umgang mit Tieren sind. |
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| Die gute Leibesübung | Oder ein wenig Sport? | Vor ziemlich genau acht Monaten habe ich zuletzt Fußball gespielt (und verloren). Bald aber ist es wieder so weit. Der Mediziner Rüdiger Reer erklärt, was ich (und alle anderen Breitensportlerïnnen) beachten müssen, wenn es jetzt wieder los geht. Und er warnt: "Viele missdeuten den Muskelkater." (Z+) |
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| Ein schönes Wochenende! | | Das war die sehr lange Wochenendausgabe unseres sonst besonders kurzen Newsletters am Morgen, ausnahmsweise nur mit guten Nachrichten sowie Inspirierendem. Er ist bewusst virenarm und enthielt bis hierhin nicht einmal positive News zu Corona. (Sie entdecken diese wirklich nur, wenn Sie sehr lange suchen.) Wie finden Sie den Letter? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, vermissen Sie die Corona-Zahlen, erscheinen Ihnen nicht alle Nachrichten gut? War der Newsletter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. ImpressumRedaktion: Karoline Kuhla-Freitag Bildredaktion: Andreas Prost Produktion: Michael Schock Handreichungen: Carolin Ströbele, David Hugendick Konzept und Magie: Mark Heywinkel Soundtrack: Rennrad |
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| Nur gute Corona-Nachrichten | Sie sind ja immer noch da! Hier haben wir für Sie noch gute Nachrichten zu Viren in diesem ansonsten völlig virenfreien Letter versteckt. |
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4 | Die Pandemie sorgt für frische Luft: Nach Angaben der Internationalen Energieagentur nahm die Aktivität auf den Straßen weltweit um fast die Hälfte ab. Dass sich dadurch die Luftqualität verbesserte, war, wie hier in Indien, sogar mit bloßem Auge zu sehen. |
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5 | Ab Montag kann jeder in Deutschland einen Impftermin gegen das Virus vereinbaren. Bis alle Interessierten eine Dosis erhalten haben, vergeht aber wohl noch etwas Zeit. |
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| 7 | Reisen können Sie übrigens wieder in fast alle europäischen Länder. Auf dieser Karte sehen Sie, was Sie wo für eine Einreise benötigen. (Foto: Tim Cook/Unsplash) |
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8 | Weltweit sind in der Pandemie weniger Straftaten verübt worden. Durch Sperrstunden und Einschränkungen des öffentlichen Lebens seien die Möglichkeiten für Kriminalität stark eingeschränkt, ergab eine Studie. |
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