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| Christian Sieben Sitemanager am Digitaldesk | 15. Juni 2023 |
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stellt man sich die vergangenen vier Jahre als Romanstoff vor, könnte das Buch den Titel âDas Ende der Selbstverständlichkeitâ haben. In der Pandemie blieben wir wochenlang gezwungenermaÃen zu Hause, standen vor halbleeren Regalen in Supermärkten und sollten Masken aus Stoffresten nähen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine war dann der Kalte Krieg wieder da. Die gefühlte Selbstverständlichkeit, in Europa für alle Zeit in Frieden leben zu dürfen, ist verloren gegangen. Nach langem Ringen hat Deutschland seit gestern erstmals eine Nationale Sicherheitsstrategie. Das neue Konzept beruht auf vernetztem Denken: Alle Akteure im Bereich Sicherheit sollen zusammenwirken, alle Instrumente ineinander greifen. Kerstin Münstermann erklärt die Hintergründe. Frieden, Freiheit und Sicherheit fallen nicht vom Himmel, wie es AuÃenministerin Annalena Baerbock gestern formulierte. Letztlich auch eine Selbstverständlichkeit, die uns aber noch viel abverlangen wird. |
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| Regierungsvertreter bei der Bundespressekonferenz., FOTO: dpa/Michael Kappeler |
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Rocker-Szene: Das Landeskriminalamt rechnet 800 Personen der sogenannten Rockerszene zu, die in Klubs und ihren zahlreichen Untergruppen organisiert sind. Einige Klubs ringen um Einfluss und Dominanz in der Unterwelt, immer wieder tragen verfeindete Gruppen ihre Fehden in der Ãffentlichkeit aus und gefährden Unbeteiligte. Wie Innenminister Herbert Reul die Lage einschätzt, hat er meinem Kollegen Christian Schwerdtfeger verraten. Der CDU-Mann sagt: âWo nötig und möglich, werden wir einzelne Gruppierungen auch künftig verbieten, um kriminelles Handeln zu unterbinden.â |
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