Hallo John Do, Gluthitze, ausgedörrte Felder, brennende Wälder: Wir alle haben im Hitzesommer gespürt, wie real die Klimakrise ist.[1] Und die Klimaforschung sagt uns: Wir haben nur noch wenige Jahre, um das Schlimmste zu verhindern.[2] Ein gigantisches Artensterben. Dürren und Überschwemmungen, vor denen Millionen Menschen fliehen. Doch die Kohlekonzerne in ihren klimatisierten Büros ignorieren die Wahrheit – und attackieren den Klimaschutz. Während die Kohlekommission der Bundesregierung über den Kohleausstieg verhandelt, will RWE im Hambacher Wald die Kettensägen kreischen lassen. Der Konzern plant, dort weiter Braunkohle abbauen – eine echte Provokation. Sie hat das Zeug, alle Verhandlungen platzen zu lassen.[3] Zumal die Kohlelobby stets neue Schauergeschichten verbreitet.[4] Gleichzeitig scheitert der letzte Klimaschutz-Versuch der Großen Koalition: der Ausbau der Erneuerbaren. CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier bremst jede Bemühung aus.[5] Geht das so weiter, verlieren wir im Kampf um das Klima. Dabei kommt es gerade in den nächsten Monaten drauf an: Jetzt verhandelt die Kohlekommission den Ausstieg aus der Kohle – was sie erarbeitet, will die Bundesregierung 2019 zum Gesetz machen. Uns steht also eine lange und harte Auseinandersetzung bevor: Wenn sich die Lobby hier durchsetzt, droht uns ein „Kohleausstieg“, der keiner ist. Dann werden die Meiler noch für Jahrzehnte weiter rauchen. Die Zeit läuft uns davon, das Klima heizt sich immer weiter auf. Doch es gibt eine Chance, die Sache zu drehen: Wir holen mit unserem Protest den Klimaschutz auf die Titelseiten der Zeitungen. Und zeigen so Regierung und Kommission: Wir Bürger/innen fordern Taten! Das ist unser Plan: Am Tag bevor RWE im Hambacher Wald abholzen will, bauen sich Tausende Menschen am Sonntag, den 14. Oktober zu einer großen Demonstration auf – und schützen die Bäume. Wenn die Kohlekommission alle zwei Wochen in Berlin tagt, sind wir da. Und erinnern sie mit Schildern, Bannern und Sprechchören an den Klimaschutz. Zwei Großdemos gegen die Kohle: Zu Beginn der Weltklimakonferenz demonstrieren Tausende am 1. Dezember in Berlin und Köln. Im ganzen Land überraschen wir Abgeordnete und fordern von ihnen ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz. Sie sehen: Wir haben viel vor. Damit wir ausdauernd und kraftvoll gegen die Kohlelobby streiten können, hoffen wir auf Ihre Unterstützung. Werden Sie noch heute Campact-Förderin oder Campact-Förderer – und machen Sie den Klimaschutz und progressive Politik stark. Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm. |