erlauben Sie mir zum Jahresende eine letzte larmoyante Maulerei: Ich mag Silvester nicht. Es ist das aufgeblasenste aller Feste. Überfrachtet mit Erwartungen. Das alte Jahr verabschieden, das neue begrüßen, Vorsätze fassen. Der Countdown. Die Rituale. Und all das in besonders feierlicher Atmosphäre. Und am besten aller Schauplätze. Und natürlich hat man an so einem Tag extra-gut drauf zu sein. Sonst noch was?! Das stresst den kauzigen Nörgel-Heini in mir, das war schon immer so. Was ich hingegen mag, ist das verkaterte Rumgehänge am Neujahrstag. Wenn alles wie eingefroren ist. Weil alle durchhängen und so viel geschlossen ist, wie sonst nie. Das ist toll und in Verbindung mit dem im Hintergrund meist klopfenden Schläfenschmerz fast schon meditativ. Aber genug von mir. Ihnen wünsche ich von Herzen einen guten Rutsch und ein tolles Jahr. Machen Sie es sich schön! Ich hab das dringliche Gefühl: 2023 wird besser. (M+) +++ Norddeutsche Eltern gelten bei der Auswahl der Vornamen für ihre Kinder als eher modern, sagt Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld, der auch in diesem Jahr wieder die Einträge von Standesämtern statistisch ausgewertet hat. Das Ergebnis mit allerhand Mias, Noahs, Fietes, Brunos und Co. können Sie hier anschauen. +++ Kinderärzte in Hamburg sind momentan mehr als ausgelastet. RS-Virus und Erkältungswelle treffen vor allem viele Kinder. Die Kassenärztliche Vereinigung eröffnet daher am 2. Januar eine zusätzliche kinderärztliche Infektpraxis in Altona. Wem dort geholfen werden soll, steht hier. +++ Poppenbüttel, Altona, Ottensen, Eimsbüttel: Das „Kir“ gehört zu den Legenden der Hamburger Clubszene und musste schon oft umziehen. Alternative Rock, Gothic und Synthpop aus den 80ern sind hier seit mehr als 40 Jahren zu Hause. Warum der Club schon wieder eine neue Bleibe finden muss – und das ziemlich schnell, hat Ann-Christin Busch aufgeschrieben. (M+) Kommen Sie gut rein, am besten mit der extra-dicken MOPO zum Jahreswechsel-Wochenende! Herzliche Grüße Maik Koltermann [email protected] |