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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in Sachsen ist die Maskenpflicht beim Einkaufen schon Pflicht (sieht Bild oben von Konsum Leipzig), weitere Bundesländer folgen in Kürze.
Nach Ansicht des Unternehmens Bulwiengesa gehören stationäre Händler aus den Segmenten Mode, Schuhe, Technik sowie Haushaltswaren zu den dauerhaften Verlierern der Coronavirus-Krise. Sie mussten in den vergangenen Wochen Umsätze und Kunden an den Online-Handel abgeben. Und die werden nicht zurückkehren, sagen die Immobilienexperten. Erstaunlich wenig wird im Zusammenhang mit der Krise über Amazon gesprochen. Denn der angeblich omnipotente und omnipräsente Konzern wurde in vielen Bereichen aus meiner Sicht regelrecht entzaubert. Keine Lieferslots bei E-Food (ein Problem, das Rewe jetzt besser in den Griff bekommt), mangelnde Produktverfügbarkeit bei Lebensmittel- und Haushaltswaren und Lieferversprechen, die längst keine mehr sind. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Eigentlich ein gutes Signal an alle anderen Händler. Der Kaiser ist zwar nicht nackt, aber er hat doch ziemlich wenig an.
"Um das durch Corona beschleunigte Ladensterben der Kleineren zu verhindern, haben wir entschieden, unseren reichweitenstarken Online-Shop auch für externe Marken und Händler kostenfrei zu öffnen."
Sagt etwa Andraes Garbe, Inhaber des Möbelhändlers Stilwerk. Sein Unternehmen ist ein Beispiel für die vielen Aktionen in den vergangenen Wochen, mit denen Plattformen und Marktplätze auf den Lockdown reagierten, um (kleineren) stationären Händlern den Schritt in den Digital Commerce zu vereinfachen.
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Soforthilfe von eBay für kleine Händler
Um Umsatzverluste der letzten Wochen aufzufangen und die Verbindung zwischen lokalen Händlern und ihren Kunden während der Corona-Krise nicht abreißen zu lassen, hat eBay unter dem Motto #WirHabenOffen ein umfassendes Soforthilfeprogramm auf den Weg gebracht. Alle Informationen unter www.ebay.de/soforthilfe.
Einen großen Schritt in Richtung Marktplatz macht Google mit seinem Shopping-Angebot. Bisher mussten Händler und Marken, die Produkte bei Google Shopping bewerben wollen, eine Gebühr entrichten. Wie ein Blogbeitrag verrät, beginnt das Unternehmen in den USA damit, die Listings kostenlos anzubieten. Zudem sollen die Händler ihre Offerten mit ihrem Paypal-Konto verknüpfen können, um so eine direkte Bestellmöglichkeit zu schaffen.
Trotz Ladenschließung fast 100 Prozent des gewohnten Umsatzes zu schaffen. Was sich wie Utopie anhört, hat der Modehändler Bouclé Hommes et Femmes im niederländischen Spakenburg geschafft. Er entwickelte binnen kürzester Zeit ein besonderes Angebot für die Kunden: die Überraschungstasche. 90 Prozent der Kunden behalten 80 Prozent der darin angebotenen Kleidungsstücke. Nur eines der vielen kreativen und ermutigenden Beispiele von Modehändlern in den Niederlanden.
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Kostenloses Webinar am 28. April um 10 Uhr zum Thema nachhaltige und sichere Zutrittskontrolle im Retail!
Erfahren Sie, wie der Handel wirksam darauf reagieren und gleichzeitig Kosten einsparen kann. Denn bei geringerer Frequenz im Store heißt es nun, Umsatzverluste wieder einzufahren. Wir stellen konkrete Lösungsansätze für Händler und Markenhersteller vor.
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Zu den Erscheinungen im Alltag, die uns noch eine Weile begleiten werden, gehören Gesichtsmasken und klare Abstandsregeln. Die lassen sich aber nur dann umsetzen, wenn sich gleichzeitig in einem Laden nur eine begrenzte Kundenzahl aufhält. Um das für den Händler zu vereinfachen, bietet Dimedis die digitale Einlasslösung "Visitor Control System" (ViCo)". Per App stellt der Händler die maximale Personenzahl ein. Während der Wartezeit versorgt ViCo die Kunden mit aktuellen Informationen. Das Ampelsystem und Angaben zur voraussichtlichen Wartezeit sind zudem für jeden Kunden verständlich.
Wir haben an dieser Stelle ja bereits häufiger über die Verknüpfung vom Internet der Dinge (IoT), Smartphones und KI in der Kosmetikbranche berichtet. Jetzt startet Beiersdorf für seine Marke Nivea die Web-App Nivea Skin Guide. Auf Basis von Selfies wird eine eine individuelle Analyse des Gesichts durchgeführt. Berücksichtigt werden das optische Hautalter, Hautstraffheit und Hautebenmäßigkeit. Das System liefert den Konsumenten zurück, welche Wirkstoffe sie wirklich brauchen und bietet persönliche Produktempfehlungen sowie Hautpflegetipps.
Desinfektion der Umkleidekabinen nach jedem Kunden, Begrenzung der Warteschlangen und Lagerung anprobierter Teile über 48 Stunden gehören zu den Herausforderungen, denen sich der Modehandel nach Ladenöffnungen stellen wird. So sehen das jedenfalls die Fast-Fashion-Anbieter Inditex (Zara) und Mango. Und natürlich gilt es, auch die Mitarbeiter durch Masken und Hygienemittel zu schützen.
Okay, zugegeben, der Ansatz von Ruti, einer zehn Jahre alten Marke des israelischen Designers Ruti Zisser, kann in Deutschland wohl nicht funktionieren. Hier gehen die Datenschützer ja bereits zur Schnappatmung über, wenn an einem Supermarkt lediglich Bilder elektronisch verarbeitet und nicht gespeichert werden. Die Gesichtserkennung verbessert aber bei Ruti den Kundenservice und Beratung.
Ab heute veranstaltet Ebay die "Earth Week" und bündelt auf einer Seite alle Shopping-Angebote, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Dazu gehören Second-Hand-Mode, aufbereitete Teile rund um das Auto oder zu B-Ware im Elektronikbereich. Außerdem spendet Ebay für jeden Artikel, den Privatverkäufer zwischen dem 17. und 30. April 2020 auf der Plattform mit dem Hashtag #earthday im Titel einstellen und verkaufen, einen Euro an Viva Con Agua.
Diese Ausgabe des Newsletter hätten wir auch problemlos mit den vielen Pressemitteilungen von Unternehmen füllen können, die uns freundlicherweise darauf hinwiesen, wieder zu öffnen. Dazu gehören u. a. Media-Markt-Saturn, das Dänische Bettenlager oder Ikea. Alle Unternehmen lassen ihren Kunden über uns mitteilen, dass selbstverständlich sämtliche Hygienevorschriften eingehalten unf die Ladenflächen, wo notwendig, auf 800 Quadratmeter reduziert werden. Man freue sich auf den Besuch. Kaufen Sie also gut ein!
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