Niedriger Platinpreis ist verlockend
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Es gibt so einige Gründe für einen steigenden Platinpreis: Die zunehmende Beliebtheit bei Investoren zum Beispiel - oder auch das wachsende Interesse aus der chinesischen Schmuckindustrie. Und dennoch stagniert der Preis für das Edelmetall. Ein Grund hierfür ist der schwächelnde Automobilsektor, welcher nach wie vor unter der Corona-Pandemie leidet. Doch es gibt ermutigende Signale. In der Corona-Krise haben Edelmetalle einen regen Zulauf erfahren: Um fast 40 Prozent konnte der Silberpreis dieses Jahr zulegen, Gold und Palladium folgten mit rund 23 Prozent. Einzig Platin muss einen Abschlag von bisher knapp 4 Prozent hinnehmen – trotz zunehmender Investmentnachfrage. So verbuchten ETFs signifikante Zuflüsse und auch die Nachfrage nach Platinbarren und -münzen legte deutlich zu. Das World Platinum Investment Council (WPIC) erwartet mit einem Anstieg von 32 Prozent eine Investmentnachfrage auf Rekordniveau. Diese Entwicklung allein konnte den Preis für das Edelmetall bisher aber offensichtlich nicht beflügeln. Selbst die Erholung der weltweiten Nachfrage nach Platinschmuck um fast 30 Prozent im dritten Quartal hat für keinen Preisaufschwung gesorgt. Dennoch verbreitet der chinesische Schmuckmarkt Hoffnung: Für das Jahr 2021 rechnen Analysten mit einem Anstieg der Nachfrage für Platinschmuck um 13 Prozent. Zur Freude der Anleger, denn das wäre der erste jährliche Anstieg seit acht Jahren. Platin beginnt, Palladium zu ersetzen Den größten Einfluss auf den Platinpreis hat aber nach wie vor die Automobilwirtschaft. Ihre Erholung im dritten Quartal – also vor der zweiten Corona-Welle – hat den Preis gestützt. Und das, obwohl Platin vor allem in Katalysatoren für Dieselfahrzeuge benötigt wird und die Nachfrage hier seit Jahren rückläufig ist: Der Anteil am Gesamtmarkt sank von knapp 50 Prozent im Jahr 2016 auf aktuell rund 30 Prozent. Dadurch ging auch die Platinnachfrage in diesem Zeitraum deutlich zurück. Doch die verschärften weltweiten Anforderungen an Abgasnormen sorgen für eine Erholung der Platinnachfrage. Das Edelmetall wird verstärkt in umweltfreundlicheren Katalysatoren benötigt. Vor allem die strengeren Abgasnormen für Nutzfahrzeuge und PKWs in China haben dazu geführt, dass der Automobilsektor im dritten Quartal um fast 70 Prozent mehr Platin nachfragte. Für 2021 erwartet das WPIC aus dieser Branche einen weiteren Anstieg um 24 Prozent. Zusätzliche Kursfantasie liefert ein möglicher Wechsel bei den Katalysatormetallen von Palladium hin zu Platin. Da der Platinpreis rund 1.400 Dollar pro Unze unter dem von Palladium liegt, besteht für Automobilhersteller durchaus ein wirtschaftlicher Anreiz für einen Austausch. Auch diese Branche ist durch die Corona-Krise erheblich unter Druck geraten. Ein Tausch wäre eine Möglichkeit, die Kosten bei der Automobilproduktion langfristig zu senken. Das WPIC erwartet bereits für das kommende Jahr einen allmählichen Wechsel bei Automobilen mit Benzinmotoren in China und Nordamerika. Diese Entwicklung sollte die Nachfrage nach Platin und damit auch den Preis des Edelmetalls stützen.
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